http://www.bild.de/BILD/hamburg/aktuell/2008/06/29...
Es geht um Herrn Kusch und seine Entwickelte "Tötungsmaschine. Da hat die Bild natürlich direkt wieder einen Namen gewählt der dramatisch klingt.
Es heißt ja immer, dass jeder das Recht auf Leben hat. Nun muss man aber langsam glauben, dass jeder nicht das Recht hat sondern leben MUSS. Man soll überall seinen eigenen Willen haben, ... warum dann nicht, wenn man nicht mehr leben möchte. Gehen da etwa Steuergelder flöten, ... ?
Ich finde im Gegensatz dazu dass er "irre und zynisch" sei, hat mal jemand den Mumm gehabt und etwas entwickelt womit man es hinter sich bringen kann. Warum soll das nun zynisch sein? Mann kann ja auch Tabletten schlucken, aus dem Fenter springen oder sonst was machen. Ist das jetzt so schlimm, weil einer Leuten eine anderen Weg zeigt?
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Das Recht auf den eigenen Tod wird den Menschen verwehrt,weil das Thema "Tod" immer noch ein Tabu ist in unserer Gesellschaft. Bei den Naturvölkern war und ist es anders.Dort wird niemand gezwungen,länger zu leben als es z.B. seine Krankheit erlaubt.Meiner Meinung nach wird der Eid des Hippokrates falsch ausgelegt und diese Auslegung finde ich sehr verwerflich, weil dem Kranken eine Not auferlegt wird, die ihn unnötig leiden läßt.Ob dieser Apparat eine gute Lösung ist,kann ich nicht beurteilen, aber der Ansatz ist allemal richtig.
Weil das der Ethik widerspricht. AuÃerdem soll man sich nicht selber töten , steht schon in der Bibel und die medizin hat sich dem Erhalt des lebens versprochen und nicht jemanden zu töten.
Auf der anderen Seite sollte man es doch den Leuten selber überlassen was sie wollen. Leben um jeden Preis ist nicht gerade erstrebenswert, vorallem wenn man bedenkt das man vielelicht nur so dahinsiecht und vom Leben nichts mehr mitbekommt, das Leben also nur noch von Maschinen erhalten wird.
GruÃ
Franky
Recht auf Leben kontra Recht auf Sterben! Eine Diskussion, welche eben nicht nur die rechtliche Seite, sondern auch die ethische, die medizinische, die wissenschaftliche Seite beinhaltet. Dies zeigt als neuestes Beispiel die parlamentarische Diskussion um die Patientenverfügung.
Doch dies ist nur eine Form des Sterbens - eine passive Form des Sterbens bzw. des Sterben lassens. Doch schon mit dieser Problematik tut sich die Gesellschaft schwer. Art. 2 Abs. 2 GG läÃt laut einschlägigen Kommentierungen eine passive Art des Sterbens zu. Hier kann der Staat nicht eingreifen, wenn es sich um eine selbst verantwortliche Handlung des Einzelnen handelt.
Jedoch ist der Staat wiederum verflichtet, das aktive aus dem Leben scheiden zu verhindern, wobei laut Kommentierungen hierzu ein entsprechendes grundgesetzliches Gebot nicht erkennbar ist. So argumentieren Pieroth/Schlink, dass eine aktive Sterbehilfe in staatlichen Kliniken auf Grund eines Gesetzes möglich ist, wenn der Einzelne dies bei vollem Bewusstsein verlangt. Hierzu gibt es natürlich entsprechende Gegenmeinungen.
Dies zeigt jedoch die Krux auf-wann ist zB. ein Mensch noch bei vollem Bewusstsein? Hier spielt wiederum die Medizin eine Rolle.
Rechtlich gesehen ist nur ein passives Sterben in Deutschland derzeit, auch ohne Gesetz möglich, ein aktives Ausscheiden aus dem Leben wird durch den Staat immer zu verhindern sein, auch wenn das grundgesetzliche Gebot hierzu fehlt.
hm..
das ist ein zweischneidiges Schwert!
Es könnte schnell zu „Missbrauch“ für dringend
benötigt „gut bezahlten“Transplantationen
führen!!
Bin eigentlch auch dafür.ABER
Wow!... Deine Frage ist wirklich eine harte Nuss.
Am besten so:
Jeder hat das Recht auf Leben !
Ja aber.... nicht nach eigenen Willen oder nur im begrenzten Umfeld des gesellschaftlichen Kodex und Gesetzen.
Warum hat dann auch nicht jeder das Recht auf Tod nach eigenen Willen ?
Ja aber...hast Du ja wenn Du Krebs hast kannst Du die Behandlung abbrechen auf eine Almhütte fahren und auf den Tod warten oder was auch immer. Du kannst auch eine künstliche Verlängerung deines Lebens verhindern (mit Apparaten und Medikamenten) nennt sich dann eben "passive" Sterbehilfe.
Tatsächlich glaube ich auch das es eben ein Tabuthema ist.
Ãber den Tod spricht niemand gern, dazu kommen noch
die christlichen Lehren (das Leben kommt von Gott also
kann es auch nur Gott wieder nehmen) und in Ãsterreich/
Deutschland auch wohl wegen der NS Vergangenheit
wo man "unwerte" (körperlich und/oder geistig Behinderte) Menschen einfach umgebracht hat.
kurz vor ihrem tot hat meine Mutter im Hospiz (sie hatte Krebs) den Arzt gefragt, wie "lange das denn noch dauert" (bis sie stirbt). Sie hatte echt keine Lust mehr, es war schmerzhaft und langweilig auf den Beginn des Sterbens zu warten.
Sie hätte gern etwas genommen, um das sinnlose Warten abzukürzen.
Ich glaube, es möchte keiner so richtig die Verantwortung dafür übernehmen, einem Menschen beim Sterben behilflich zu sein, weil die Angst vor dem schlechte Gewissen oder dem gesellschaftlichen Vorwurf besteht.
eben gerade deswegen, weil jeder Mensch ein Recht auf Leben besitzt. Dieses Recht verteidigt der Deutsche Staat laut Grundgesetz! Siehe auch Osthoff, Geisel im Irak a.D.
Zum Sterben geht's in die Schweiz, da sind die Gesetze zum Schutze der Staatsbürger ein wenig lockerer.
Frage beantwortet ?
Jeder hat auch ein Recht zu sterben, aber es darf keiner helfen,aktive sterbehilfe ist nicht erlaubt aber passive schon