In Dom zu Paderborn ist Pfingsten ein Familienvater zum Priester geweiht worden. Er ist konvertiert und "durfte somit seine Familie behalten" und trotzdem die Priesterweihe empfangen.
Kann man das evt. als ein Zeichen der Hoffnung sehen?
Warum ist es einerseits verboten zu heiraten, wenn es aber Ausnahmen davon gibt? Widerspricht sich das nicht?
Ich könnte diese Frage in einem kath. Forum stellen, aber ich möchte ganz gezielt eure Meinung dazu hören.
Update:Zu whyskyhigh, leider auf diesem Wege, da du ja keine Mails akzeptierst.
Schau mal hier nach, da wirst du schwarz auf weiß sehen können dass das stimmt und mit dem Segen der kath. Kirche.
Es gibt noch unzählige andere Seiten, die dir das Gleiche bestätigen.
http://www.bild.t-online.de/BTO/news/2007/05/29/pa...
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Das ist ein Zugeständnis der katholischen Kirche an konvertierte Priester, die vorher schon eine Familie hatten. Diese Familie sollten sie keinesfalls im Stich lassen. Dieser Priester ist einer der wenigen, die eine so genannte Zölibatsdispens erhalten haben. Verstanden wird darunter eine vom Papst erteilte Freistellung eines Priesters von der Verpflichtung zur Ehelosigkeit.
Meiner Meinung nach, gehört sich das Zölibat schon lange abgeschafft, dann hätte die katholische Kirche wieder mehr Geld zur Verfügung, weil sie ja keine Alimente mehr zahlen müsste.
Also ich als katholisch getaufe finde das nicht schlimm. Die Kirche will ja auch "Nachwuchs" haben. Es sollte erlaubt werden, dass katholische Pfarrer, Priester etc. auch eine Familie gründen können. Bei anderen Religionen dürfen sie es ja auch. Ich finde diese Einstellung der katholischen Kirche sehr veraltet.
Ich finde diesesVerbot für katholische Priester sowieso total schlecht und denke dadurch werden komische Anwandlungen nur gefördert!
Gefühle und das Bedürfnis nach Nähe ist doch legitim, ein Priester kann dies nicht abstellen nur weil er im "Dienst Gottes" ist. Es wird zwar von der Kirche begründet das Enthaltsamkeit die Konzentration auf die Aufgabe als Priester fördert aber in meinen Augen ist das Hohn!
Wenn man gezwungen wird sich zwischen seinen Gefühlen und seiner Berufung entscheiden zu müssen wird man garantiert nicht entspannter, im Gegenteil.
Diese Regelung ist menschenunwürdig und wird hoffentlich bald abgeschafft.
Warum denn nicht? Ich finde es generell falsch jemandem Die Familie zu verbieten. Warum sollte ein kath. Priester keine Familie haben. Richtig so, dass sich da mal was ändert. Gott kann nicht gewollt haben, dass nicht geheiratet werden darf und dass Priester kinderlos sein sollen. da hat man bestimmt schon immer was falsch verstanden.
Das ist (laut Christ in der Gegenwart, Herder-Verlag Freiburg) in den letzten 50 Jahren etwa hundert Mal in Deutschland vorgekommen, dass evangelische Pfarrer, fast immer verheiratet, also samt Familie, zur katholischen Kirche übertraten und zu Priestern geweiht wurden mit Dispens von der Zölibatspflicht. Es ist also nichts Neues, auch kein plötzliches Hoffnungszeichen. Ich habe selbst etwa 12 Studienkollegen und Freunde, die (seit 1959) diesen Weg so gegangen sind.
Selbstverständlich kann die katholische Kirche in diesen Fällen nicht die Familie "auflösen". Die Männer sind ja gültig verheiratet. Der Zölibat ist kein Dogma, sondern eine derzeitige disziplinarische Pflicht, von der es Ausnahmen geben kann (meines Wissens nur diese).
Insofern gibt es da auch keine Meinungen dazu. Es ist so, egal was sich jemand wünschen möchte.
Find ich völlig in Ordnung. Besser er hat ganz offiziell Familie und Kinder und er kann seine ganz natürlichen/menschlichen Bedürfnisse so befriedigen. Glaube, Gott, Kirche, u.s.w. - alles gut und schön. Aber wenn man Familie gründet und die Liebe zu einem realen Menschen lebt, find ich das weitaus besser, als der Priester vergreift sich an kleinen Jungs/Mädels...
Finde ich sehr gut. Das lässt doch hoffen, das zumindest die Möglichkeit besteht den Zölibat abzuschaffen. Vielleicht nicht unter gerade unter Benedikt, aber vielleicht unter dem nächsten hoffentlich liberaleren Papst.
Die verheirateten Priester werden immer noch meistens wie Parias behandelt. Daà sie ihr Amt weiter ausüben können, sind Ausnahmen.
Allein in den USA gibt es 4000 organisierte ehemalige verheiratete oder im Konkubinat lebende Priester.
Für eine Zulassung verheirateter Priester bzw. Aufhebung des Zölibats sprechen die Zahlen:
Ca. 90 % der Priester leben in heimlichen Beziehungen oder haben sexuelle "Nebenbeschäftigungen" aller Art, auch illegale.Diese Tatsachen kann man nicht durch die moralische Brille sehen oder durch Vorschriften beseitigen.
In den USA wurden bisher ca. 1 Milliarde Dollar an Entschädigungs- bzw. Schweigegeldern wegen sexuellem MiÃbrauch /Ãbergriffen durch Kirchenangehörige gezahlt.
Davon abgesehen, stirbt der Priesterberuf einfach aus. Ob die Zulassung verehirateter bzw. in Beziehungen lebender
Priester wesentliche Besserungen bringen würde, ist ungewiÃ.
Wer sich dafür interessiert : die verheirateten Priester (ohne Amt!) haben eine Website :
www.vkpf.de
ich finde es gut, dass der priester das erlaubt bekommen hat, was eigentlich sein recht ist, es ist eigentlich ein skandal, dass er dafür eine sondererlaubnis brauchte.
auch wenn ich die strukturen der katholischen kirche für vollkommen unchristlich und anmassend halte, hier war endlich mal herz und hirn im spiel anstatt dogmatisches gott im diesseits spielen
Das hat's doch schon immer gegeben? Früher waren
sogar Päpste verheiratet - siehe Link (Vortrag von
"Father" John Schuster, verheirateter amerikanischer
r.-k. Pfarrer:
http://www.weltfamilie.at/39paepste.htm
39 Päpste waren verheiratet"
"Mein Name ist Father John Schuster.
Ich bin ein verheirateter römisch katholischer Priester. Wie wir wissen, gibt es einen alarmierenden Mangel an zölibatären Priestern.(1) Der Mangel ist so akut, dass immer mehr Pfarren keinen Priester mehr haben.(2) Gleichzeitig aber gibt es allein in Amerika 20.000 verheiratete Priester. Mit anderen Worten: Jeder dritte Priester ist verheiratet. ....."
"....Mit der Einsetzung von über 100 verheirateten protestantischen Priestern hat der Vatikan sozusagen einen Schritt in Richtung Einsetzung verheirateter Priester getan..."