Früher Rock basierte auf dem 12-bar-Schema des Blues, AC/DC lebt davon noch heute ganz gut - aber z.B. bei Deep Purple oder Metallica finden sich ganz andere Formen und Harmoniefolgen.
Blues ist eigentlich immer an diesen tragenden 3 Akkorden (z. B. E-A-H oder G-C-D) und deren Abstand zueinander zu erkennen, mit mehr oder weniger deutlichen Abwandlungen.
Bei Rock ist dieses Schema aufgebrochen, die Betonung der Achtelnoten ist anders.
Es ist alles gesagt. Ausgehend vom Bluesschema, das jeder Gitarrist kann, sind viele Variationen möglich. Rock ist eine davon. Eine Verkomplizierung des Schemas kann auch zu jazzigen Arrangements führen.
All dies basiert auf der Musiktheorie, wie sie in jeder achten Klasse (eines Gymnasiums) gelehrt wird: Tonika, Subdominante, Dominante.
Wie sagte Johnny Winter einmal: If it wasn't for the Blues there wouldn't be no Rock'n Roll. Und Recht hat der Mann. Alles andere hat sich daraus entwickelt.
Prinzipiell ja, weil beides eigenlich einfache Musik ist. Man kann z.B. "Hänschenklein" als Blues oder Rock spielen, das ist einfach, auch das Streichquartett in C-Dur Op. 76, Nr. 3; Hob. III:77 von Haydn lässt sich verbluesen oder -rocken, kompliziert wird es erst wenn man etwas Harmonielehre benötigt und Noten kennen muss.
Ein Dreivierteltakt, also z.B. einen Walzer, kann man auch zur Grundlage eines Blues nehmen, wenn man einen Takt als Triolen im 4/4 Takt nimmt. Den Ursprung des Blues findet man im Odenwald.
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Früher Rock basierte auf dem 12-bar-Schema des Blues, AC/DC lebt davon noch heute ganz gut - aber z.B. bei Deep Purple oder Metallica finden sich ganz andere Formen und Harmoniefolgen.
Blues ist die Mutter, Rock eins von ihren Kindern.
"Eine häufig auftretende Bluesform hat
zwölf Takte, die Melodie wird mit drei
Akkorden (harmonische
Grundfunktion) begleitet. Das Wort
Blues leitet sich von der bildhaften
englischen Beschreibung I’ve got the
blues bzw. I feel blue („ich bin
traurig“) ab."
"Rockmusik dient als Oberbegriff für
Musikrichtungen , die sich Ende der
1960er Jahre aus der Vermischung
des Rock ’n’ Roll der späten 1950er
und frühen 1960er Jahre und
anderen Musikstilen wie z. B.
Beatmusik und Blues entwickelt
haben. "
Quelle: Wiki
Blues ist eigentlich immer an diesen tragenden 3 Akkorden (z. B. E-A-H oder G-C-D) und deren Abstand zueinander zu erkennen, mit mehr oder weniger deutlichen Abwandlungen.
Bei Rock ist dieses Schema aufgebrochen, die Betonung der Achtelnoten ist anders.
Es ist alles gesagt. Ausgehend vom Bluesschema, das jeder Gitarrist kann, sind viele Variationen möglich. Rock ist eine davon. Eine Verkomplizierung des Schemas kann auch zu jazzigen Arrangements führen.
All dies basiert auf der Musiktheorie, wie sie in jeder achten Klasse (eines Gymnasiums) gelehrt wird: Tonika, Subdominante, Dominante.
Gruss
Peter
Wie sagte Johnny Winter einmal: If it wasn't for the Blues there wouldn't be no Rock'n Roll. Und Recht hat der Mann. Alles andere hat sich daraus entwickelt.
Prinzipiell ja, weil beides eigenlich einfache Musik ist. Man kann z.B. "Hänschenklein" als Blues oder Rock spielen, das ist einfach, auch das Streichquartett in C-Dur Op. 76, Nr. 3; Hob. III:77 von Haydn lässt sich verbluesen oder -rocken, kompliziert wird es erst wenn man etwas Harmonielehre benötigt und Noten kennen muss.
Ein Dreivierteltakt, also z.B. einen Walzer, kann man auch zur Grundlage eines Blues nehmen, wenn man einen Takt als Triolen im 4/4 Takt nimmt. Den Ursprung des Blues findet man im Odenwald.
nein
das sind zwei vollkommen unterschiedliche musikrichtungen