oder erschien es erst nach dem allmählichen Verschwinden einer grossen Staubwolke, die bei den umwälzenden chemischen und physikalischen Prozessen auf der Erde enstanden war?
So beschreibt es der biblische Bericht:
Im Anfang schuf Gott Himmel und Erde; 2 die Erde aber war wüst und wirr, Finsternis lag über der Urflut und Gottes Geist schwebte über dem Wasser. 3 Gott sprach: Es werde Licht. Und es wurde Licht. 4 Gott sah, dass das Licht gut war. Gott schied das Licht von der Finsternis 5 und Gott nannte das Licht Tag und die Finsternis nannte er Nacht. Es wurde Abend und es wurde Morgen: erster Tag.
Update:@wonko: Ich stelle Fragen, zu denen ich schon eine Meinung habe und möchte aus den Antworten weiteres Wissen erkennen. Ich lerne gern.
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B.D. Nr. 4097 vom 4.u.5.8.1947
Erschaffung der Welt .... Moses .... Bildersprache ....
Lasset euch zu keinem Urteil hinreißen, solange ihr noch nicht vollerweckten Geistes seid. Es gibt so unendlich vieles, das euren Verstand belasten würde, so er es verarbeiten sollte, das aber doch göttliche Weisheit ist, also ein Wissen, das völlig der Wahrheit entspricht. Der Mensch kann in seiner Unzulänglichkeit nicht ein Teilchen davon erfassen, er kann auch nicht durch noch so scharfe Verstandestätigkeit Licht darüber empfangen, sondern er muß auf geistigem Wege darüber Aufklärung begehren und in Empfang nehmen .... Er muß Gott zu sich sprechen lassen direkt oder in Form von Gedanken, die nach innigem Gebet um Erleuchtung in ihm aufsteigen. Was dem einen Menschen voll verständlich ist, kann dem anderen dunkleres Wissen sein als die tiefste Nacht, und also wird letzterer verwerfen, was der erste als reine Wahrheit erkennt und annimmt. Es kann aber eine Debatte darüber auch jenem Aufklärung geben, so er solche verlangt. Ebenso kann Gott auch in Form von Belehrungen durch Mitmenschen die Wahrheit austeilen, so Er durch ein Organ Sich Selbst äußern kann oder diesem in die Feder diktiert, was zu wissen nötig ist: .... Es gibt verschiedene Erklärungen über den Schrifttext von der Erschaffung der Welt, und jede kann Wahrheit sein, wenn sie ihren Ausgang genommen hat von Dem, Der die ewige Wahrheit Selbst ist. Und es ist sonach vom Reifegrad des Belehrtwerdenden abhängig, welche Erklärung er benötigt. Er kann die Schöpfungstage betrachten, wie er will, er kann einen rein geistigen Zusammenhang erkennen wollen und wird entsprechend belehrt .... er kann aber auch sich selbst als Mittelpunkt jeglicher materiellen Schöpfung betrachten und dementsprechend die überlieferten Aussprüche Moses auslegen oder sie als ihm unverständlich ad akta legen bis auf weiteres, d.h., bis seine Erkenntnisreife erhöht ist durch einen dem göttlichen Willen gemäßen Lebenswandel. Er wird nie zum restlosen Verständnis gelangen auf Erden, denn die göttliche Weisheit ist unerschöpflich, unergründlich, bevor nicht der Mensch vollkommen ist, wenngleich Gott den Menschen erleuchtet und ihm ein umfangreiches Wissen durch Seinen Geist vermitteln kann. Die Erschaffung der Welt kann den Menschen nicht anders als in Bildern klargemacht werden. Die Menschen zur Zeit Moses waren mit der Bildersprache vertraut, so daß sie nicht nur die irdische, d.h. die materielle Entwicklung der Erde darunter verstanden, sondern auch den geistigen Zusammenhang begreifen konnten, so sie diesen zu erfahren wünschten. Es sind die Worte Moses nicht oberflächlich gegeben, und sie können daher auch nicht ihrem Wortlaut gemäß zu verstehen sein, sondern Gott Selbst sprach zu Moses, und zwar für die gesamte Menschheit einer ganzen Erlösungsepoche, die einen endlos langen Zeitraum umfaßt .... (5.8.1947) Und seine Rede war so gehalten, daß sie Anwendung finden konnte auf Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft. Sie erleuchtete sowohl die Zeit von Anfang bis zum Ende einer Erlösungsepoche als auch die Vorzeit und die noch kommende Zeitepoche, die von einem geistig Schauenden, wie Moses es war, klar und sicher vorausgesehen wurde, wenn auch der Mensch als solcher über zukünftige Dinge nicht Bescheid weiß. Dem geistig Schauenden aber enthüllt sich alles, und entsprechend ist auch sein Handeln. Moses gab also der Menschheit ein Licht, er stand in vollstem Übereinklang mit dem Willen Gottes, und er konnte daher auch aussprechen, was in ihm zur Aussprache drängte: Gott wollte nun den Menschen kundtun die Reihenfolge der irdischen Schöpfung, wobei jedoch zu bedenken ist, daß endlos lange Zeit dazu benötigt wurde und diese Zeit sowohl auf die geistige als auch auf die irdische Entwicklung bezogen werden muß. Die geistige Entwicklung betrifft immer als letztes das Wesenhafte in der Verkörperung als Mensch. Folglich muß die Aufwärtsentwicklung als Mensch auch zu vergleichen sein mit der langsamen Entwicklung der irdischen Schöpfung, und da erstere sich vollzieht in der göttlichen Ordnung, muß sie dem Entwicklungsgang der irdisch materiellen Welt gleichen, der auch in Gott-gewollter Ordnung seinen Lauf nahm. Nur der geistig strebende Mensch versteht den Zusammenhang und kann diese Feststellung machen, und dieser versteht auch den Sinn der Worte Moses ihrer geistigen Bedeutung nach. Eine verständlichere Erklärung ist jedoch nicht zu geben, solange nicht die Parallele gesucht wird von geistiger und materieller Aufwärtsentwicklung. Den Werdegang der materiellen Schöpfung den Menschen zu erläutern war wahrlich nicht von Bedeutung, und das Wissen darum bereichert den Menschen nicht. Dennoch war ihr Anfang dem geistigen Zustand des Wesenhaften entsprechend .... Alles Folgende ergab sich aus dem Vorhergehenden. Es ist aber keineswegs abzuleugnen, daß Gott den Menschen ständig Hinweise gibt auf ihre Bestimmung, auf ihren Lebenszweck .... die Höherentwicklung der Seele. Durch Moses geschah das gleiche in
Als bei der allmählichen Erkaltung der Erde die Temperatur der Atmosphäre unter 100°C fiel, regnete das ganze Wasser, das als Dampf in der Atmosphäre war, ab. Dichter, undurchdringlicher Nebel muà die Erde umgeben haben. Ob so dicht, daà es auf der Erde stockfinster war und wirklich überhaupt kein Licht bis zur Erdoberfläche durchdrang, weià ich nicht. Ebenso gibt es die Hypothese, daà ein gigantischer Meteoriteneinschlag die Dinosaurier vernichtet habe, indem er so viel Staub und Asche in die Atmosphäre gewirbelt habe, daà es auf der Erde dunkel und kalt geworden sei. Ob völlig dunkel, ist auch hier wieder fraglich. Ãberhaupt ist, was das Aussterben der Dinosaurier betrifft, der Meteoriteneinschlag auch nur eine Hypothese. So mag es auch sein, daÃ, wie Du schreibst, durch chemische und physikalische Prozesse auf der Erde Staubwolken in die Atmosphäre gewirbelt worden sind, die die Atmosphäre verdunkelt haben. Auch hier ist wieder die Frage: „Bis zu welchem Grade?“ Das wird wohl nie jemand mit Sicherheit beantworten können.
Aber das ist im Blick auf die Schöpfungsgeschichte in 1.Mose 1 auch gar nicht so entscheidend. Denn da heiÃt es, daà das Licht am ersten Schöpfungstag GESCHAFFEN wird - und nicht, daà es da erst aus der Froschperspektive VON DER ERDE AUS SICHTBAR geworden sei. AuÃerdem ist zu bedenken: Vers 1 „Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde“ ist noch nicht der Beginn der Schöpfung, sondern gewissermaÃen die Ãberschrift; man könnte ergänzen: „Und das geschah so: ...“ In Vers 2 folgt erst einmal die Beschreibung des Zustandes vor der Schöpfung. Die wüste und leere Erde („wüst und leer“ hebräisch: tohu wa bohu) und die Urflut sind Bilder für das gestaltlose Chaos. Vor der Schöpfung ist also nicht einfach Nichts da. Die Schöpfungsgeschichte beschreibt nicht die Entstehung des Geschaffenen aus dem Nichts, sondern die Entstehung des geordneten Kosmos aus dem Chaos. Nach der Ãberschrift in Vers 1 und der Ur-Zustandsbeschreibung in Vers 2 beginnt die Schöpfung dann in Vers 3 mit der Erschaffung des Lichtes, und zwar konkret: mit der Erschaffung von Tag und Nacht.
Offensichtlich wuÃte der Verfasser noch nicht, was wir heute über die Entstehung von Tag und Nacht auf der Erde wissen. Daà es ohne die Sonne auf der Erde keinen Tag geben könnte. Sonne, Mond und Sterne werden in 1.Mose 1 erst sehr spät erschaffen: nach Tag und Nacht, nach der Erde und dem Himmelsgewölbe (die „Feste“ in Vers 6-8), nach Land und Meer und sogar erst nach den Pflanzen. Das ist nicht nur nach unseren heutigen wissenschaftlichen Erkenntnissen völlig unmöglich, sondern auch für die damalige Zeit absolut ungewöhnlich. Nicht aus wissenschaftlichen, sondern aus religiösen Gründen: Sonne, Mond und Sterne galten den heidnischen Religionen als Götter. Der Verfasser von 1.Mose 1 entgöttert sie und degradiert sie zu bloÃen Lampen, Leuchten, toten Himmelskörpern und unterstreicht ihre Bedeutungslosigkeit, indem er sie so weit wie möglich nach hinten rückt.
„So weit wie möglich“ bedeutet: bevor die Lebewesen erschaffen werden - Pflanzen galten damals nicht als Lebewesen. Dem Aufbau der Schöpfungsgeschichte liegt der Gedanke zugrunde: erst wird die Erde als Heimstatt für die Lebewesen (= Tiere und Menschen) geschaffen, dann die Lebewesen selbst. Die Gestirne am 4.Schöpfungstag sind also gewissermaÃen der letzte Baustein der Heimstatt für Menschen und Tiere. Es ist, wie gesagt, eine religiöse und keine wissenschaftliche Aussage.
@Mirko, was soll das?
1. Seit wann dürfen sich in diesem Forum nur Christen zu Wort melden?
2. Axel ist Mormone; die Mormonen sind Christen - auch wenn sie von den groÃen Kirchen zu den (christlichen) Sekten gezählt werden.
3. Was heiÃt hier Fanatismus? Axel trägt seinen Standpunkt engagiert vor, das ist sein gutes Recht. Seine Frage enthält keinerlei Polemik oder Diffamierungen gegen irgend jemanden, sondern ist ruhig und sachlich gestellt. Also antworte sachlich darauf oder laà es bleiben, wenn es Dich nervt oder nicht interessiert. Zu irgendwelchen MiÃbrauchs-Meldungen besteht kein Grund.
In unserem Sonnensystem formte sich zuerst die Sonne. Die Planeten entstanden spaeter aus dem verbleibenden Material der Gaswolke. Abstand und Masse der Planeten gehorchen dabei dem Newtonschen Gravitationsgesetz.
Hallo Axel, hast Du wirklich naturwissenschaftliche Fragen, oder philosophierst Du nur über Dinge die Du nicht verstehen willst?
Bittte antworte!
Leider kann ich die Frage nicht beantworten, aber @Mirko - das war unangebracht. Wenn Du unterschiedlicher Meinung bist, dann erkläre Deinen Standpunkt, aber greife Axel nicht in so einer Weise an. Ich bin auch nicht religiös, aber muss ihn hier auf menschlicher Basis echt verteidigen. Jeder hat hier das selbe Recht Fragen zu stellen und er hat gegen keine Regel verstossen. Seine Frage ist sachlich gestellt und gibt keinerlei Anlass einen MiÃbrauch zu melden.
gott sprach es werde licht, doch er fand den schalter nicht.
die sonne brauchte auch eine gewisse zeit, um sich selbst zu entzünden.
und 7 minuten später (so so in der gröÃenordnung) gab es dann die ersten sonnenstrahlen. davon kann aber keiner berichten, da zu diesem zeitpunkt noch kein leben auf diesem planeten war, geschweige denn gott, der das licht von der finsternis schied. dies war lediglich die physik, die heute noch gilt: wird ein körper von einer lichtquelle angestrahlt, ist es auf der angestrahlten seite hell, und die andere seite liegt im schatten.
Forme du mal aus eine Gas- und Staubwolke einen Planeten, dann weiÃt du wie es aussieht.
Das Sonnenlicht war immer da nur so hatte man sich damals die Entstehung der Welt vorgestellt. Die Bibel darf man nicht wörtlich nehmen.
GruÃ
Franky
Nun deine These läst leider nichts anderes zu, als das es einen Gott gibt, der die Erde und alles weitere Erschaffen hat. Dieser Ansatz verbietet es kategorisch, einen Gott auszuschlieÃen. Somit ist der Grundsatz zu einer Diskussion verwehrt und obsolet.
Eine sehr intransigente Sicht der Dinge, wie wir es von der Kirche gewöhnt sind. Deine Frage intendiert nur dem einen Zweck, das es Gott gibt und dieser alles Erschaffen hat.
"TM"
Ein Missonierungsversuch von der übelsten Sorte, mit dem du bei Ungläubigen ( Atheisten ) pejorativ wirkst.
Kein Wunder das Mormonen so unbeliebt sind.
Finde doch selbst eine Lösung für dein Problem.
Wem interniert den die Staubwolke ?
Es gibt viel schöneres zu ergründen.
Wer nach der Bibel leben möchte, sollte versuchen, sie für sein Leben zu interpretieren und nicht irgendwelche Sätze wortwörtlich abzuargumentieren, die durch mehrere Sprache in mehreren Zeitaltern durchübersetzt worden sind.
DU hast mit Sicherheit gar keine Ahnung, was WIRKLICH im ursprünglichen "biblischen Bericht" stand und wie man den zu verstehen hat.
Nachdem die Erde "fertig" war auf jeden Fall. Fragt sich nur, von welcher Sonne? Es gibt Milliarden von milliarden Sonnen im Universum!
Hast wohl zuviel im Buch Mormon gelesen heute, was?
In diesem Sinne....