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An der Elfenbeinkueste, weltweit groesstes Anbaugebiet fuer Coco, werden offiziell um die 200.000 Kinder in der Coco Industrie missbraucht. Die ILO (international labor organization), der vereinten Nationen nimmt an, das davon wenigsten 6 bis 10%, also um die 20.000 Kinder, Opfer von Menschenhandel und Sklaverei sind. Laut einem Bericht der deutschen Sendung "Monitor" arbeiten real ueber 600.000 Kinder in diesen Plantagen und dies bis zu 15 Stunden taeglich. Ueber die Haelfte des in Deutschland verarbeiteten Kakaos stammt von dieser Region.

Nur der Konsumer hat hier wirklich die Macht, dies zu aendern.

Wenn wir alle bevorzugt Produkte mit dem "FAIRTRADE" Siegel kaufen, dann bleibt der Industrie nichts anderes uebrig als zu reagieren.

.....natuerlich muessen wir auch hier immer in Betracht ziehen, inwieweit wir hierzu wirklich die Moeglichkeit haben. Auch muss dies aus der richtigen Motivation geschehen. Nur FAIRTRADE zu kaufen, um mir selber auf die moralische Schulter zu klopfen, ist hier wohl falsche Motivation. Das richtige tun um des richtigen willen ist da wohl ausschlaggebend. Habe da vor kurzem folgenden Kommentar zu gelesen:

>Eher kommt ein Hartz IV-Empfänger ins Himmelreich, der bei Lidl eine Packung Nestlé-Kaffee mitgehen lässt, als ein Reicher, der mit seinem Toyota Prius seine moralische Überlegenheit zur Schau stellt.<

.....da ist wohl was wahres dran.....

Hier geht es um den ethischen Bezug zu unserer Natur, Umwelt und Mitmenschen. Zyniker greifen hier schnell zur grossen Keule, dies als "naiv" abzutun und zerstoeren damit das grosse Potenzial moralischer Verantwortlichkeit unserer Jugend.

Die ethische Kompetenz unserer Jugend sollte uns hier ermutigen und nicht zum Zynismus reizen.

.....es ist zu hoffen, das "ein Herz fuer Kinder" nicht zur "gutmenschlichen Schwaeche" verkommt....

....das gleiche dürfte auch für Bananen, Baumwolle, Kaffee, Fußbälle, Kleidung, Grabsteine etc. gelten. Natürlich regen wir uns über Kinderarbeit auf, aber auf irgendetwas Verzichten will keiner ...! Der Mensch ist ein Egoist und beruhigt sein Gewissen dadurch, dass er sich selber belügt und Entwicklungshilfe leistet.

Wenn unter den gegebenen Umständen keiner mehr Schokolade kaufen würde dann hätten diese Kinder und Sklaven gar kein Einkommen mehr. Dann müssten sie den Sand der Wüste essen denn die Plantagen würden auch veröden.

Kein Profit für die Täter kein Arbeit für die Kinder und Sklaven.

So einfach ist das in dieser scheiß Konsumgesellschaft.

Ich will damit auf keinen Fall die praktizierende Wirtschaft und diese Ausbeutung für gut halten doch das Problem liegt doch wohl ganz woanders dafür kann man nicht den Verbraucher verantwortlich machen sondern man sollte mal an die Hersteller in den besagten A*r... treten.

Das Kaufverhalten bestimmt das Angebot das stimmt schon doch damit ist das Problem nicht aus der Welt.

So jetzt gehe ich zum Aldi und hole mir eine Schokolade damit die Kinder und Sklaven weiter was zuessen haben.

Ich hoffe das die Ironie erkannt wird und mir nicht wieder womöglich Befürwortung von Kinderarbeit vorgeworfen wird.

Es gibt auch Schokolade von fairtrade.

http://www.transfair.org/produkte/kakao.html?tx_jp...

Ich selber halte auch nichts von Kinderarbeit doch wissen wir immer wie das was wir kaufen zustande kam. Axel es ist traurig was da passiert diese Kinder tragen einen kleinen Teil dazu bei das die Familie leben kann/ was man leben so nennen mag bei dieser Armut. Selber esse ich sehr selten Schokolade aber vielleicht sollte man sich wirklich ernsthaft darüber Gedanken machen und nicht nach Ausreden suchen.

Eine gut gestellte Frage Axel aber sehr schwer zu beantworten.

Wenn ich mich auch noch mit der Produktion meiner Lebensmittel beschäftigen soll kann ich weder Schokolade noch Kaffee genießen ,auch die Produktion in Deutschland ist nicht immer einwandfrei (Ekelfleisch) Billiglohn und Schwarzarbeit ,es zählt doch immer nur der Gewinn unterm Strich

Kommt drauf an, wieviel sie dafür verdienen!

Ich meine, wenn diese "Kinder" sonst gar nichts zum Essen hätten, und nur durch ihre Arbeit überleben, warum sollte ich ihnen auch noch diese Möglichkeit abschaffen? Nur, wenn sie durch eine bessere ersetzt werden kann. Sie sind meißtens höchstens "Skaven" der Armut im Land, nicht solche, die "verkauft werden" können. (gibt natürlich Außnahmen :-(

Du ist gemein Axel,ggggg

Oh oh oh Axel, da stellst du aber dem Richtigen eine Frage, wo ich so gerne nasche und vor allem Schokolade.

Axel mal ehrlich gesagt, man sollte eigentlich keine Essen. Doch was geschieht auf der anderen Seite mit den Kindern, wenn wir keine mehr essen würden,was würde aus ihnen werden?.

Arbeit weg oder noch schlechtere Arbeit, sie gar verhungern lassen?

Lieber Axel, du kennst,denk ich,meine Einstellung dazu, was Sklavenarbeit betrifft oder Ausbeutung von Menschen, ganz besonders Kindern.

Es ist wirklich schwer eine gute und passende Antwort zu finden, die es rechtfertigen würden.

Gruss Roland

Gar nichts! Denn Afrika lebt nicht allein von der Schokolade! Die Korruption und die Kriege vor Ort sind deutlich schädlicher! - Waren es aber auch schon vor der Kolonisation!

Darüber bin ich nicht informiert und ich bezweifle auch, dass das die Regel ist.

Außerdem haben wir auch als Kinder auf dem elterlichen Bauernhof mithelfen müssen.

Ein Verzicht auf Schokolade würde die Not vieler Kleinbauern und Landarbeitern nur noch vergrößern.

Allerdings weiß ich nicht, ob Kakao von Kleinbauern oder mehr auf großen Plantagen von Konzernen angebaut wird!