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Ja, ich will dich eines Besseren belehren, weil du bisher nur Antworten erhalten hast, die von persönlichen Vorlieben der Antworter künden, die alle höchstens eine der drei Sprachen kennen (nicht: können!), nicht aber von fundierten Überlegungen.

Ich nehme mal an, es geht um die dritte Fremdsprache -

dann bist du ja schon etwas weiter in der Schule und weißt vermutlich so in etwa, in welche Richtung es beruflich gehen könnte. Dann gebe ich dir keine Empfehlung für eine der drei Sprachen, sondern Überlegungen zur Wahl:

Bist du eher ein Typ für Wirtschaft, Literaturwissenschaften, Sozialwissenschaften, Jura => nimm RUSSISCH!!

Ich verstehe nicht, was die anderen hier gegen das kyrillische Alphabet haben, das ist genauso einfach wie das lateinische und schreibt sich auch mit den gleichen Handbewegungen. Über die Hälfte der Buchstaben sind identisch, die Aussprache ist denkbar einfach und die Grammatik wird erst schwer, wenn man in richtig hohe Sphären vordringt - dahin kommen die Schulen meist nicht mehr. Dagegen eröffnet einem die russische Literatur Welten, von denen man vorher keine Ahnung hatte. In Wirtschaft, Politik, Sozialwissenschaften sind mehr denn je Leute gefragt, die Russisch können, zumal unter den Jugendlichen in den östlichen Bundesländern aus historischen Gründen die Bereitschaft dazu auf dem Nullpunkt ist und deren Eltern, die es noch zwangsläufig gelernt haben auf die Rente zugehen. Mit Leuten, die Spanisch zu können glauben (!) (selbstredend immer neben E und F), kannst du die Straßen pflastern, aber mit Russisch hebst du dich wohltuend von der Masse ab, selbst wenn es (noch) nicht perfekt ist. Chinesisch oder Japanisch wäre noch die bessere Alternative, aber das hast du ja nicht zur Wahl. Außerdem ist Russland ein faszinierendes Land! Nach etwa 2-3 Jahren Unterricht solltest du als Urlaub eine Fahrt mit der Transsib machen ...

Bist du eher mathematisch-naturwissenschaftlich orientiert => nimm AUCH RUSSISCH!!! Viele der besten Mathematiker kommen immer noch aus Russland und viele Studenten gehen mit großem Gewinn zu ihnen - hier stimmt es nicht, dass Englisch alleinige Wissenschaftsprache sei. Dem naturwissenschaftlichen Typ kommt auch entgegen, das die russische Grammatik sehr stringent aufgebaut ist, also etwas für Formalisten ist, die sich nicht mit Hunderten von Ausnahmen abplagen wollen.

Bist du dagegen eher Neusprachler und machst gerne (und gut!) Französisch => nimm SPANISCH!!!

Keine neuen Buchstaben, aber eine Aussprache, die, wenn man's korrekt macht, größere Schwierigkeiten vorhält als Russisch (ich meine das korrekte spanische "r", das zugegebenermaßen die allermeisten Schüler nicht können und leider auch nicht mehr verbessert bekommen), und eine Grammatik, die in einem Aspekt, der schon bald drankommt, erheblich schwerer ist als Französisch, nämlich der korrekte Gebrauch der Zeiten der Vergangenheit. Dagegen ist im Französischen der korrekte Gebrauch von Passé Composé versus Imparfait ein Kinderspiel, weil das Indefinido im Spanischen viel konsequenter durchgezogen wird. Wenn du schon in Französisch mit dem korrekten Gebrauch der Verbformen und Zeiten Probleme hast, lass die Finger vom Spanischen.

Musst du die Sprache nur als Wahlpflichtfach für 2 Jahre wählen, hast mit Sprachen nichts am Hut und musst nur "halt eine Sprache wählen" => nimm ITALIENISCH!!!

Das ist in den ersten 2 Jahren sicher genauso einfach wie die anderen, du hast aber den Vorteil, dass du den Inhalt eines potentiell ungeliebten Faches später nochmal im Urlaub anwenden kannst, weil Italien aus Deutschland einfach am nächsten liegt.

Noch eine letzte Überlegung pro Russisch: Solltest du später mal im Berufleben feststellen, dass du eine der zwei Sprachen lernen musst, die du jetzt nicht wählst - für Spanisch und Italienisch gibt es an jeder Ecke gute Kurse. Für Russisch sind gute Kurse selten und kosten viel Geld, wenn sie gut sind. Das bezahlt dein Arbeitgeber nicht so gern. Also lern' jetzt das, was du später nur noch mit Mühe und großem Zeit- und Geldaufwand bekommst. Außerdem - mal aus schulischer Sicht gedacht - der Russischkurs ist bestimmt klein, weil deine Mitschüler davor alle Bammel haben (kannst du ja hier lesen), weil ihnen andere (die es selbst nie ausprobiert haben), gesagt haben, wie fürchterlich das sei. Im Russischkurs hast du also wahrscheinlch das günstigste Lehrer-Schüler-Verhältnis, d.h. die beste Lernumgebung. Und das machen nach aller Erfahrung nur sehr engagierte Kollegen, die auch pädagogisch viel draufhaben.

Ich wünsche dir Kraft zu einer Entscheidung, die nicht auf Gerüchten durch Uninformierte basiert, sondern auf konkreten Überlegungen - EGAL, wofür du dich entscheidest!

Ich würde Spanisch nehmen, da ein großer Teil der Welt diese Sprache spricht.

Italienisch wäre auch denkbar, aber es wird eher Spanisch gesprochen als Italienisch.

Russisch ist im Kommen, aber man muß an der Sprache dranbleiben. Die ist nämlich ziemlich schwer und hat zudem ein anderes Alphabet. Falls Du mal krank wirst und einige Zeit nicht lernen kannst, könnte es sein, daß Du dann nicht mehr mitkommst.

Ich denke russisch ist zu schwer, da du ein neues Alphabet lernen musst, da es ähnlich wie griechisch ist würde ich es nicht empfelen, denn obwohl ich Griechin bin, hatte ich mit dem erlernen der griechischen Sprache so einige Schwierigkeiten.

Bei spanisch und italienisch kannst du dich frei entscheiden, da beide lateinische Sprachen sind und daher recht gleich sind, also kannst du dir die Sprache aussuchen, die dir besser gefällt.

Nimm die, die dich am meisten interessiert und von der du weißt, dass du sie am ehesten brauchen wirst.

SPAAAAAAAAAANISCH

Kommt drauf an was du am besten kannst und woran du am meistern Spaß hast, würde ich sagen.

Wen du ein Kopf-Mensch bist, dann nimm Spanisch.

Sie wird dir auf den zukünftigen Lebensweg höchstwahrscheinlich nützlicher sein als italienisch.

Zum Vergleich:Spanisch wird weltweit von 330 Millionen Menschen gesprochen, italiensich dagegen von 70 Millionen.

Bist du ein Gefühlsmensch, entscheide dich für die Sprache die dir sympathischer ist, es führt zu nichts eine Sprache zu lernen an der man kein Interesse hat.

Zu russisch würde ich nicht umbedingt raten, es sei den es besteht höchstes Interesse daran und hast mal vor weit in den Osten auszuwandern, dann wäre es definitiv sinnvoll. Das Alphabet sieht anders aus als im Westen. Die Grammatik ist genauso ein großer Käse wie die deutsche.

Das kommt drauf an, was du in deinem weiteren Leben vor hast. Willst du beispielsweise Touristiker werden, solltest du Spanisch nehmen, da das DIE Sprache in dem Bereich ist, wie mir grad gestern von einem Fachmann erklärt wurde.

Ganz allgemein kannst du dir mal die Zahlen der Sprecher ansehen:

Spanisch: 338 Millionen Muttersprachler, Amtssprache in 22 Ländern

Italienisch: 69 Millionen Muttersprachler, Amtssprache in 5 Ländern

Russisch:164 Millionen Muttersprachler (und 114 Millionen Zweitsprachler), Amtssprache in 5 Ländern.

Von daher würde ich dir zu Spanisch raten, zumal es von da aus zu anderen romanischen Sprachen (Italienisch, Portugiesisch etc) nicht weit ist, die könntest du später dann leichter lernen

Spanisch ist bei den Weltsprachen auf Platz 3 und ist auch "relativ" einfach zu lernen. Aber eigentlich geben sich italienisch und spanisch gar nicht sooo viel, mit meinen paar Brocken spanisch aus der Schulzeit versteh ich auch so einiges italienisch...

Hilft dir eine der Sprachen im späteren Leben überhaupt weiter? Mach einfach das wozu du Lust hast, dann lernst du auch lieber ;-)

Eindeutig Spanisch. Neben Englisch ist Spanisch die zweite Weltsprache. Wenn Du später eine Sprache beruflich nutzen willst, kannst Du sie immer noch zusätzlich lernen. Aber mit Englisch und Spanisch kannst Du Dich fast überall auf der Welt verständigen.