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Bei Alzheimer merken es die Menschen schon, den zu erst wird das Kurz-zeit Gedächtnis betroffen, dann schreiben die Menschen alles auf.

Das Langzeit Gedächtnis bleibt komischer weise erhalten.

Dann vernachlässigen sie ihre täglichen Hausaufgaben, vergessen z B. den Herd aus zu machen, suchen ihr Geld oder anderes, ziehen ihr Korsett über die kleider an oder gehen raus mit fast keine Kleidung an usw.

So geht es schleichend weiter bis sie zu gar nichts mehr fähig sind.

Bei Demenz ist es am Anfang fast gleich nur bekommen die Menschen auch evt Sprach Störungen. Es steigt die Müdigkeit und Depressionen können auftreten.

Sonst wie oben, in beiden Fällen können sie Aggressiv werden.

Ja, anfangs schon. Daher sind diese Menschen auch meist aggressiv.

... niemand kann von Alzheimer überfallen sein... und wie ein Grippe oder Kinderkrankheit über Nacht kommen.. es ist ein Entwicklung...

Diese Entwicklung merkt man sehr wohl... macht auch Angst, und auch viele werden daher Aggressiv wenn sie immer etwas vergessen.. können sie sich nicht mehr erinnern an d Personen.. an Situationen... und dann überfällt vielen eine Ohnmacht... aus diese Angst und Hilflosigkeit kann man schwer herauskommen... weil eigentlich weist man, das mit d Zeit d andere Menschen und d Krankheit ausgeliefert wird......

wenn man, als psychisch kranker, sein leben lebt, jahrelang, dann ist es doch "normal", wie man fühlt oder denkt. was soll daran krank sein? war doch schon immer so. man kennt es nicht anders.

ich als borderliner hab den begriff erst gar nicht gekannt, erst als ich einen nervenzusammenbruch hatte, begann die ganze odyssee durch die kliniken.

und nun weiß ich, wo die unterschiede zwischen meinem denken & fühlen und dem "gesunder" menschen liegen. aber auch jetzt muss ich sie mir immer wieder bewusst machen.

meine oma hat das nicht gemerkt... nachher ist sie einfach an ihrem urenkel vorbei gelaufen ohne ihn wieder zu erkennen...

demenz kranke menschen werden auch meistens aggresiv wenn man sie darauf anspricht...

Ich habe mal den Roman "Die Korrekturen" von Jonathan Frantzen gelesen.Eine der Hauptfiguren leidet an Demenz.Anfangs versucht er so gut wie möglich seine Probleme vor der Familie zu verbergen.

Ein Problem ist auch,dass die Personen ihre Mitmenschen/Familie irgendwann nicht mehr erkennen.

Wenn Du Dir vorstellst, dass um Dich rum ständig nur völlig fremde Menschen sind,niemand dem Du vertrauen kannst...

Ich war mal im Krankenhaus und bei mir war eine alte Dame,die auch darunter litt.Sie war inkontinent und mußte dann sauber gemacht werden,aber sie hatte große Angst vor den fremden Schwestern und Pflegern und Angst aus dem (Gitter)Bett zu fallen,wenn sie dabei umgedreht werden mußte,weil sie sich nur erinnerte in der Jugend mal von einem Baum gefallen zu sein.Sie schrie dann immer ganz laut.

Und nachts redete sie etwas das ich nicht verstand und wenn doch, machte es keinen Sinn für mich.Nach einer Weile fing sie dann immer an zu wimmern und das wurde dann auch lauter.Die Schwestern sagten aber,dass sie eigentlich so starke Schmerzen haben könnte...

Das hängt von der Krankheit und deren Verlauf ab. Ich kenne selbst eine Familie mit drei Geschwistern, die alle drei manodepressiv sind. Zwei von den dreien behaupten, sie seien normal, nur die jüngste Schwester sieht ein, dass sie krank ist.

Die Selbsterkenntnis, Einsicht in das Krankheitsbild, ist meistens eine Grundvorraussicht zur Besserung.

Bei vielen psychischen Erkrankungen kann man nicht von Heilung reden, denn bei z.B. traumatischen Erlebnissen kannst du den Erkrankten ja nicht den Kopf abschauben und ggf. einen neuen drauf setzen.. Durch das Trainieren von möglichen Verhaltensmustern (Verhaltenstherapie), können die Einschränkungen gemindert werden, sie bleiben aber in der Regel ein Leben lang.

Bei den meisten therapeutischen Ansätzen in der Psychiatrie, geht neben der Psychoanalyse vor allem auch die Aufklärung einher sowie auch die Selbsteinschätzung und das antrainieren von Vorbäugemaßnahmen.

Der erkrankte Mensch lernt dabei auch, wie er Erlebnissen aus dem Wege geht, die ihm möglicherweise überfordern könnten und er erfährt, wo er sich im Zweifel Hilfe holen kann.

In vielen Fällen hilft auch shon eine klare Tagesstrukturierung: regelmäßige Mahlzeiten, viel Schlaf, Entspannungsübungen, aber auch eine Gymnastik.

Durch das Lockern der Muskulatur wird nicht selten auch eine Lockerung der Seele erreicht.

Ich bin seit 1997 psychisch krank und habe immer gewusst und bemerkt das ich anders bin als alle anderen. Mir hat nie jemand gesagt das ich krank bin. Erst 2002 wurde es zufällig entdeckt. Meiner Erfahrung nach ist es mit der Diagnose niemals vorbei. Das voran die meisten scheitern ist, Einsicht das sie krank sind und nicht mehr so weitermachen können wie früher. Die meisten weigern sich, zu akzeptieren das sie krank sind und verweigern die Behandlung. Kaum jemand wird damit fertig, das alles was früher einfach war, jetzt nur noch mühselig oder unschaffbar ist. Das ist die traurige Wahrheit, ich habe es oft gesehen, gehört und miterlebt.

Das sind unterschiedliche Baustellen.

Demenz in letzter Konsequenz kommt ganz plötzlich.

Die Betroffenen können nicht mehr zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft unterscheiden.

Das merken die nicht.

Es ist so, wie wenn der Geist der Betroffenen gestorben wäre.

Schlimm wirkt sich auch die hilflose Orientierungslosigkeit aus.

Sie finden nicht nach Hause.