Ich bin Januar 2010 in eine Depression gefallen (u. a. Mobbing am Arbeitsplatz) und seit dem in ambulanter Therapie. Seit Juli 2010 bitte ich die Personalabteilung um einen leidensgerechten Arbeitsplatz. Leider bisher erfolglos. Sie haben nichts geeignetes für mich (großer Automobilkonzern). Nun droht mir zu Mitte Juli die Aussteuerung. Mit Absprache der Krankenkasse warte ich also seit Monaten geduldig auf einen Arbeitsplatz, aber nichts passiert. Soll ich mich jetzt nicht besser wieder gesund schreiben lassen und mich jeden Tag vor die Tür der Personalsachbearbeiter setzen??? Muss mein Arbeitgeber, auch wenn er keinen Job hat, mich ab dem Tag meiner Gesundschreibung wieder bezahlen?
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Ausgesteuert wird man ja, wenn man wegen derselben Krankheit insgesamt 1,5 Jahre krank geschrieben ist. Wenn du weiterhin krank bist, bekommst du eine EU-Rente (Erwerbsunfähigkeitsrente),
Wenn du wieder gesund geschrieben bist, muss dein Arbeitgeber dir auch weiter Lohn zahlen. Doch jede neue Krankschreibung zählt wieder zu den 1,5 Jahren dazu.
sobald du gesund geschrieben bist bekommt du vom arbeitgeber deinen normalen lohn erstattet
für einen entsprechenden arbeitsplatz bei dir ist auch weder die KK noch der arbeitgeber verantwortlich sondern der rententräger muss entsprechende hilfe bieten, dieses kann u.U. nach einer kurz, therapie ect. sein teilhabe am arbeitsleben
wenn du noch nicht gesund bist, dann wäre es auch dumm sich wieder gesund schreiben zu lassen gerade bei depressionen die kommen immer wieder und sind nicht innerhalb einer woche wie eine grippe gehilt
wenn du eine deerzeitige therapie machst, können die psychologen dir auch sagen, wo du sogenannte anträge stellen kannst... wenn dein arbeitgeber derzeit keinen geeigneten pplatz für dich hat, kann er dir keinen anbieten.... erkundige dich mal bei deinem rententräger
Wenn du deine angeblichen Ansprüche wegen deiner Depression deinem Arbeitgeber in Rechnung stellen möchtest dann wirst du einfach gekündigt werden.
Bezahlt wirst du erst wenn du wieder arbeitest und einen Extra Arbeitsplatz für Mobbing Opfer gibt es nicht.
Von der Krankenkasse hast du auch nichts zu erwarten denn Mobbing gehört nicht zu den Krankheiten und sicherlich auch nicht zu der Berufsunfähigkeit.
Es bleibt dir also nichts anderes über las wieder zur Arbeit zu gehen zu mal deine Behandlung nun doch schon lange dauert und auch ein Erfolg eingetreten sein müsste alles im Griff zu bekommen.
Mobbing muss belegt und bewiesen sein, dann kommt der Personlrat und die Gewerkschaft mit ins Spiel, danach wäre eine Versetzung in Betracht zu ziehen aber nicht immer zu Deinen Bedingungen, sondern der Betrieb bestimmt wo du dann arbeitest, ist das nicht in Deinem Sinne hast du keine Handhabe mehr gegen eine Kündigung, der Arbeitnehmer hat physisch und psychisch den Anforderungen zu entsprechen.
Wenn deine Genesungszeit abgelaufen ist, muss der Arbeitgeber dich wieder beschäftigen und bezahlen, arbeitsverweigerung kann dumm ausgehen.
Wichtig ist mobbing muss bewiesen sein, deine eigene Einschätzung reicht da nicht aus.
Und vor alllen Dingen, du musstest dich ohne Auffälligkeiten verhalten haben, sollten die mobbingattacken von dir provoziert worden sein, dann sieht es ganz schlecht aus.
Wenn du nicht weiter krank geschrieben wirst, musst du deine bisherige Arbeit wieder aufnehmen. Falls du beabsichtigst, den Arbeitstag vor der Tür der Personalabteilung zu verbringen, könnte dir das als Arbeitsverweigerung ausgelegt werden.
Ein bisschen stutzig macht mich deine Ãberlegung aber schon: entweder ist man krank, oder nicht. Normalerweise entscheidet das nicht der Patient selber, sondern der Arzt. Wenn du darüber nachdenkst, ob du dich `gesundschreiben´ lassen sollst, solltest du vielleicht auch mal darüber nachdenken, ob du tatsächlich überhaupt so krank bist, dass du nicht arbeiten kannst. Wenn krank oder nicht krank von einem angemessenen Arbeitsplatz abhängt, stellt der Amtsarzt darüber normalerweise ein Attest aus, in dem die Bedingungen aufgeführt sind, unter denen du arbeiten kannst. Falls diese Bedingungen vom Arbeitgeber nicht erfüllt werden können, musst du dir mit Hilfe deines behandelnden Arztes Alternativen überlegen, die unter Umständen auch darin münden können, dass du nicht mehr arbeiten kannst, und dich in dem Fall damit abfinden musst, monatlich weniger Geld als dein übliches Gehalt zu bekommen.Es ist schlieÃlich nicht die Schuld des Arbeitgebers, wenn er aufgrund deiner Erkrankung keinen passenden Arbeitsplatz hat SchlieÃlich wurdest du unter ganz anderen Umständen eingestellt.
Ich habe schwierigkeiten zu glauben, dass ihr Arbeitgeber eine "Depression" als ernsthaften Krankheitsgrund annimt, und ich glaube auch nicht, dass sie weiter bezahlt werden.
Aber ich kenne mich da nicht so aus-
Ich denke nur, dass dem nicht so sein wird.