Wenn ein 19 Jähriger Azubi auf die Eltern zugeht, sagt: "Ich hab ein Problem. Jeden Tag nach der Arbeit sitz ich zu Hause, am Wochenende auch. Auf der Arbeit hab ich flüchtige Kontakte aber seit einiger Zeit fehlen mir Freunde. Ich will doch nur leben und nicht dauernd rumsitzen. Ich will nicht wenn ich heimkomme aus Frust und Langeweile ins Bett. Was kann ich tuen?"
Was sagt man da?
Ist: "Du hast ja uns, geh doch mit deinem Bruder (17) weg, oder: Du bist halt eher der Eibzelgänger, dass du 100te Freunde hast wird nie vorkomnen, so bist du nicht"
Der Richtige Weg?
Was könnte man sagen?
Wie ihm helfen?
Er meint mit uns was machen ist gut und recht aber er sehnt sich nach Gleichaltrigen.
Was tuen?
Copyright © 2024 Q2A.MX - All rights reserved.
Answers & Comments
Verified answer
Auch wenn es sich für ihn blöd anhört, das mit dem jüngeren Bruder weg gehen, war doch ein guter Ansatz. Es ist ja kein großer Altersunterschied. So ist er auch nicht alleine unterwegs und kann weitere Kontakte knüpfen. Jeder Anfang ist schwer..besonders, wenn er eher zurückhaltend, oder schüchtern ist. Hier braucht er Jemanden an seiner Seite, der ihn bei Bekanntschaften etwas anschubst.
Warum versucht er nicht, ALTE KONTAKTE..Freunde von früher zu kontaktieren. Wie ist es mit Arbeitskollegen? Hat er sich beruflich mit jemanden angefreundet? Dann sollte er mal bei rechten Zeit fragen (am besten Do.,oder Freitag), ob sie nach Feierabend was zusammen unternehmen sollen, oder etwas trinken gehen können.
Hoffe, dass er aus sich raus kommt.. :-))
Wünsche ihm einen, dafür aber den BESTEN Freund für sein Leben!!!
Ich würde dem "einsamen Sohn" sagen: "Solange du darauf wartest, dass sie dir die events SERVIEREN, anstatt sie selber zu suchen, wirst du einsam bleiben müssen! Sorry, so ist nun mal das Leben." Habt ihr das Jungchen zu sehr verhätschelt? Dann wird´s aber mal Zeit,dass ihr damit aufhört!
Benjamina (Psychotherapeutin/ u.a.für Jugendiche)
hi,
warum sitzt er zu hause, weil ihm das geld fehlt etwas zu unternehmen?
mein vorschlag wäre, er schlieÃt sich einer sportgemeinschaft an, dort lernt er dann auch jungen und mädchen seines alters kennen und sport macht glücklich und er hat dann generell mehr lust, auch etwas anderes zu unternehmen. es hört sich so an, dass der bengel sehr depressiv ist und nicht weiss, wie er dieser situation herr werden soll. also, er soll sich aufraffen, aller anfang ist schwer, und er wird bald feststellen, dass er sich allgemein sehr viel wohler fühlt und glücklicher ist. ist man glücklich, dann klappt's auch mit dem nachbar(i)n.
alles wird gut
deine oma
Vielleicht könnte ein Hobby, Sportverein, Kirche ein guter Ansatzpunkt sein. Im Leben passiert nichts, ohne dass man was dafür tut. Und das ist eigentlich auch ganz gut so. Oftmals muss man den ersten Schritt tun und dann öffnen sich die Türen ganz automatisch. Wie war doch gleich der alte Spruch von unseren Eltern/GroÃeltern: "Von nichts kommt nichts". Na ja, war schon was Wahres dran, oder?
Hallo,mit 19 jahre ist man volljährig also Erwachsen,da sollte man doch in der lage sein,seine Freizeit selber zu gestalten.
Eine möglichkeit wäre,das er sich eine Freundin sucht und mit Ihr gemeinsam was unternimmt,
dazu müsste er ausgehen und nicht zu Hause rumsitzen,am Wochenende zum Beispiel gehen viele
junge Leute Tanzen dieses wäre eine möglichkeit eine Freundin oder auch neue Freunde
zu finden.
Ich würde Ihn einfach nur sagen: Benutze Deine Fantasie und lasse Dir was einfallen Du bis alt
genug und kein Kind mehr.
Gruà Blacky
Von nichts kommt nichts..., also auf jeden Fall muss der junge Mann echt mal raus und unter die Leute.
Die anderen werden bestimmt nicht einfach an eurer Haustür klingeln und nachfragen "ist <seinName> da? Wir wollten gerade..." - die Initiative muss von ihm aus kommen.
Die Idee, etwas mit seinem Bruder zu unternehmen, finde ich ebenfalls gar nicht schlecht. So hat sich im Laufe der Jahre z.B. mein Freundes- und Bekanntenkreis mit dem meines jüngeren Bruders (er ist 24, ich nun 33) vermischt und da kennt der dann den, der dann die etc. ...so lernt man schnell neue Leute kennen. Man muss sich nur erst einmal darauf einlassen, der Rest kommt dann schon von selber.
Selbst die ganzen Internet-Netzwerke und Communities können da helfen. Ich hatte mich dort mal registriert und nett gechattet mit ein paar Leuten, doch dann musste ich längere Zeit ins Krankenhaus. Plötzlich hieà es nur "wir kommen Dich dort besuchen, wenn's Dir recht ist!"
Tja, ich staunte ja nicht schlecht, als sie dann tatsächlich vorbei kamen..., ich kannte sie ja bisher eigentlich nur vom Chat und ein paar Mal telefonieren. Daraus entwickelten sich jedoch dann richtig gute Freunde und wir unternehmen so Einiges zusammen. Ist bald witzig, wir haben uns also praktisch "live" erst im Krankenhaus kennengelernt (ziemlich unübliche Location, um Freunde zu finden^^), aber es hat geklappt und heute lachen wir alle gemeinsam darüber, wie wir uns kennengelernt haben...
Niemand ist dazu verdammt, einsam zu sein. Voraussetzung dafür, die Einsamkeit zu überwinden, ist aber, dass man etwas an seinem Verhalten ändert. Das weià ich aus eigener Erfahrung, denn ich war auch lange Zeit einsam. Es kostet viel Energie, Antrieb und Mut, sich aus Einsamkeit zu befreien. Das Resultat ist diese Anstrengung aber wert.
Es gibt viele Möglichkeiten, Einsamkeit zu bekämpfen: In einen Verein eintreten, der sich mit einem interessanten Thema beschäftigt. Ausgehen (eher Bars als Discos), an kulturellen Veranstaltungen teilnehmen, Volkshochschulkurse, etc. Aber egal was man macht - es kommt immer darauf an, selbst die Initiative zu ergreifen. Das bedeutet konkret: Fremde Menschen ansprechen, auch, wenn man Angst davor hat, und es Ãberwindung kostet. Die ANgst davor geht erst weg, wenn man sich ihr immer und immer wieder aussetzt, also wiederholt fremde Menschen anspricht. Am besten steigt man in ein Gespräch mit dem ein, was man mit dem anderen gemeinsam hat - und wenn es nur das Winterwetter ist. Von da aus kann man dann Persönliches einflieÃen lassen, dabei aber aufpassen, dass man nicht zu schnell zu intim wird. Man hat dabei keine Garantie dafür, eine positive Reaktion zu bekommen. Aber im Grunde hat man nichts zu verlieren. Wenn sich jemand nicht unterhalten will - Pech für ihn, dann entgeht im ein interessantes Gespräch. Einige Sachen sollte man jedoch immer beherzigen:
1) offen sein und jemanden nicht aufgrund seines Stils, Aussehen etc. vorverurteilen
2) aufmerksam sein, und versuchen, sich in sein Gegenüber hineinzuversetzen
3) den anderen ausreden lassen, ihm zuhören und nachfragen
4) die Auffassung des anderen tolerieren, auch, wenn sie nicht der eigenen entspricht
5) nicht klammern, sondern souverän bleiben: es ist ein nettes Gespräch, aus dem sich vielleicht eine intensivere Bekanntschaft ergibt. Der Gesprächspartner ist nicht mein "Retter" aus der Einsamkeit.
6) Zu sich selbst, seinen Ansichten und Interessen stehen, immer, überall, und gegenüber jedem Gesprächspartner, egal, ob männlich oder weiblich. Das erfordert Selbstbewusstsein, aber auch das lässt sich entwickeln.
Deinem Sohn viel Glück bei der Ãberwindung der Einsamkeit!
Ich würde versuchen ihm klar zu machen, das er evtl. auch ein stück weit selbst schuld ist....er muss auch auf leute zugehen, die laufen nicht durch sein wohnzimmer...er soll sich mal in nem verein versuchen oder kontakte übers internet suchen...das is besser als gar keine...evtl. kann ihn ja der kleine bruder (wenns bei dem anders aussieht) einfach mal mitschleifen!
dann wird´s zeit, dass er die kurve kriegt, sonst sitzt er in 20j. immer noch nur im zimmer ´rum.
benjamina hat´s schon auf dem punkt gebracht.
er muss selbst aus´m kreuz kommen.
du bist 17, also fast schon erwachsen.
mach party, wenn dir das gefällt, oder bleib´ zu hause und kümmere dich da um deine interessen. jeder ist anders. aber geh´ raus , knüpfe kontakte...
du schreibst, dass du deinen eltern das sogar sagst. na die sollten dir mal ordentlich in den hintern treten!!!