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vor jahren bereits habe ich dem HERRN - gott hab ihn seelig - angeboten, für ihn werbewirksam als prophet aufzutreten. natürlich gegen spesen ( die 78 rr des bagwhan sind ein ernsthafter massstab) sowie selbstverständlich provisionsbeteiligung (jede 10. mädchenseele gehört mir). das angebot steht noch.

ich hätte übrigens grossartige vorschläge für ein newrelease der heiligen bücher. die polygamie-version der mormonen sollte zum standard werden, das mit den huris, die

der islam seinen gläubigen verspricht, ist eine überlegenswerte alternative zum

frohlocken des christlichen paradieses. selbst der recycling-gedanke des hinduismus eröffnet interessante perspektiven. ich bastel schon an profilen für meine re/inkarnationen. eine davon wäre, im zarten alter die einkommensgrenzen eines bill gates zu überschreiten, verbunden mit dem iq eines albert e. sowie dem charisma saddams.

das ganze ist noch rudimentär - der HERR sollte endlich mit seinem angebot rüberkommen, meine irdische zeit ist auch nur begrenzt (eine weitere schwachstelle der primären schöpfung).

optional würde ich auch den messiasjob in erwägung ziehen, allerdings ohne den kreuzigungsquatsch.

cx

ich halte nichts davon

weil es nicht funktioniert

ich halte nichts davon, weil mir diese bloß-nicht-festlegen und alles- schön-unverbindlich-mentalität auf den senkel geht.alles wäre austauschbar.ich denke, es ist möglich sich zu entscheiden und konsequent dabei zu bleiben.

wenn ich einen guten draht zu gott möchte werde ich ihm auch die gebotene ehrfurcht entgegenbringen.

Davon halte ich genau so wenig wie von Patchwork-Familien.

Entweder Katholisch oder Evangelisch, oder sonst eine Religion,

aber nicht von jedem das was mir gerade gefällt. Dann besser Atheist, das ist ehrlicher.

Irgendwie nichts, denn der Glaube ist kein Supermarkt, wo ich mir irgendwelche Produkte meiner Wahl aussuchen kann.

Der Sinn besteht doch eher darin, die Wahrheit zu finden, nicht darin, sich seine eigene Religion zusammenzuschustern.

So etwas geht nur vom Menschen aus.

ist OK, das impliziert dass man sich klar darüber ist dass das eigentlich alles Quatsch ist. von daher eher akzeptabel als Gehirn und Urteilsfähigkeit ausschalten und sich irgend einer von jemand anderem ausgedachten Religion unterzuordnen.

Theoretisch ein guter Gedanke. Aber es würde (noch) nicht funktionieren. Die bestehenden bekannten Religionen haben eine jahrtausende lange Geschichte mit festen Regeln. In der heutigen globalisierten Welt, wo religiöse Gemeinschaften sich aufgrund der Migration in ganz unterschiedlichen Gesellschaften wiederfinden und treffen, haben westliche, fernöstliche und auch arabische Religionen ein Problem, sich in sozial gemischten Gesellschaften ihre Identität zu bewahren. Wenn jetzt noch einer kommt, der eigene Regeln aufstellen will, sozusagen eine "demokratische" Religion, wäre das ein zusätzlicher Stolperstein in der Identitätsfindung. Ich denke, es würde nicht zugelassen. (Trotzdem gibt es das alles natürlich) So, wie ja auch die Diskussion über schwule Priester oder Kindesmißbrauch in der Christlichen Kirche lieber verschwiegen würde, und man sich oft rausredet. Auch das Zölibat wird vorerst nicht angetastet. Genauso, wie die Islamische Kirche sich zwar in hiesigen Ländern zum "Kopftuchstreit" bereiterklärt in der Diskussion, aber in ihren eigenen Ländern wird das wohl noch eine Weile dauern. Religion und Demokratie sind nicht das gleiche. Uns da wir nicht wissen, was nach der Demokratie kommt, wissen wir auch nicht, inwieweit sich Erstere anpassen könnte. /KG

Um Gottes Willen! Religionen, bei der man sich die Rosinen raussuchen kann!

Das macht doch überhaupt keinen Sinn mehr!

Nichts weiter als ein neuer Trend im Westen.

Man sollte das glauben, womit man persönlich glücklich ist.

Weil eine richtige Religion gibt es sowieso nicht.