Verified answer

eher vor der wende, mittlererweile sind ja die meisten strassen in der ehem. ddr besser als hier im osten.

wenn jetzt einer motzt, ich würde ossis hassen, dann möchte ich eines sagen, als selbständige kaufleute, die nach dem krieg ganz allein ihr geschäft wieder aufgebaut haben, tut es meinen eltern weh, wenn sie sehen, wie der westen herunterkommt und der osten blüht und gedeiht.

irgendwann muss die initiative ost mal initiative west umgetauft werden.

Und nochmals die selbe Antwort.

Ich werd meine Meinung dazu nicht ändern, egal wie häufig du die Frage noch in abgewandelter Form stellen willst.

Ohne hetzen zu wollen, es wurden zu viele Hoffnungen mit der Wiedervereinigung geschürt die sich nachher nicht bewahrheitet hatten.

In den 60er Jahren lief die Wirtschaft sehr gut, dann kam weltweit die erste Ölkrise und es wurde klar dass es so nicht weitergehen konnte.

Insgesamt brachte die Wiedervereinigung für den Bürger nur nachteile. Erhöhte Steuern, ein Solidaritätszuschlag für etwas was man heute nicht mehr nötig hätte, denn den ostdeutschen Länder geht es mittlerweile besser als den westdeutschen Länder.

Insgesamt schien es der Wirtschaft erst besser zu gehen, aber das war nur ein Strohfeuer, denn die Märkte der Ex-DDR brachen im Osten ja auch auseinander und viele Länder machten sich selbständig bzw. lösten sich von der damaligen UdSSR.

Gruß

Franky

Hallo, also deine Fragen werden schon angezeigt, kein Problem aber 4 mal das gleiche ist schon heftig. Darf ich Fragen, ob da ein gesundheitliches Problem vorhanden ist?

Ich glaube für uns Westdeutsche hat sich viel verändert. Nicht alles war zu unserem Besten und durch den Soli tragen wir heute noch bei dass der Osten uns überholen kann. Schau Dir mal die Straßen dort an, die sind bei Weitem besser als unsere. Ich kann mich noch an einen Spruch eines Ossis erinnern als ich das erste Mal auf Rügen war. Der sagte : Wir brauchen keine 10 Jahre zum Wiederaufbau. Das fand ich damals ganz schön überheblich.

Die Zeit vor der Wende war besser.

Mal Ehrlich, es ging einfach zu schnell, das hätte alles über Jehre passieren müssen, allses angleichen, und zueinanderführen.

Bestes Beispiel: Deine Wohnung und die deiner Nachbarn werden zusammengelegt, die probleme die sich daraus entwickeln, gibt es auch im Grossen. Ihr lebt zusammen, du musst jetzt vielleicht für die beiden Arbeitslosen Söhne deiner nachbarn miteinkaufen, und deine Nachbarn müssen die pflege deiner grosseltern Mittragen.

Das funktioniert nur wenn ihr euch vorher zusammensetzt und alles durchsprecht.

wenn es von einen Tag auf den anderen passiert: Chaos.

Ich denke mal, wenn die Wiedervereinigung ein 5-10 Jahresplan gewesen währe, dann würde es warscheinlich Deutschland besser gehen.

Wusstest Du schon das man hier auch andere fragen stellen kann?

Egal wie oft Du die Frage noch stellst, es ändert sich nichts an den Tatsachen.

Gruß Piznelke

Warum stellst du notorisch immer die gleichen Fragen?

Ich bin Ossi, antworte aber trotzdem:

-Vor der Wende kalter Krieg: man hat es der Bevölkerung besser gehen lassen, man musste ja zeigen dass man das bessere System ist. Ein satter Bauch demonstriert nicht!

-Nach der Wende, jetzt wird abkassiert, denn du hast keine Alternative mehr, Leute werden viel schneller auf die Straße gesetzt als früher, Löhne sind für viele Menschen gesunken, auch im Westen. Vergünstigungen für die Bevölkerung werden immer mehr gestrichen, z. Bsp. die km-Pauschale. In dieser Gesellschaft zählt nur noch das Geld.

Eins noch: Ich trauere der DDR nicht nach, es waren zu viele Dumme an der Macht. Hier haben wir bald alle Macht den Doofen, wenn wir nicht aufpassen.

Die Zeit vor der Wende war wesentlich optimistischer. Die beste Zeit fuer die Wirtschaft gab es allerdings in den 60er Jahren, danach ein staendiges auf und ab, aber nach der Wende eigentlich nur noch bergab!

Ich denke aber dass dies nicht viel mit der Wiedervereinigung zu tun hatte. Habe selber nach der Wiedervereinigung bis auf erhoehte Steuern, SOLI, keine Veraenderung des Abwaertstrends verspuert!

"Optimistischer" waren die Westdeutschen nach der Wende und der Wiedervereinigung: alles war neu, und es gab kurze Zeit den Glauben, dass jetzt alles richtig gut werden würde.

War aber leider nicht so. Entweder war die damalige Regierung Kohl zu blöde um die anstehenden Probleme zu sehen, oder aber sie hat uns bei vollem Bewusstsein über's Ohr gehauen und dann in die Scheiße geritten.

"Gefühlt" geht es uns heute schlechter als vor der Wende, was aber nicht nur die Wiedervereinigung als Ursache hat - sie ist aber gut geeignet als "Sündenbock". Inwieweit es uns als Allgemeinheit objektiv schlechter geht ist schlecht zu beurteilen. Bestimmte statistische Faktoren sprechen dafür, andere dagegen. Einzelne haben aber definitiv Nachteile durch die Wiedervereinigung erlitten (frag' mal die ehemaligen Zwiebackbäcker, die in Hagen bei Brandt gearbeitet haben), während andere davon profitiert haben.

Auf jeden Fall aber waren die ersten zehn Jahre nach der Wiedervereinigung ein einziges Desaster - eben jenes oben angesprochene "in die Scheiße geritten". Doch jedes Tal hat einmal ein Ende ... ich weiß nur nicht, ob wir durch dieses Tal schon ganz durch sind.