Meine Schmerzgrenze scheint eher sehr hoch zu liegen. Ich höre öfter von Ärzten, ich sei aber tapfer. Dabei fand ich es nie so schlimm.
Früher hielt ich Menschen, die gleich los jammern für wehleidig. Inzwischen weiß ich, dass die Schmerzgrenze unterschiedlich ist, aber nicht warum.
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Wir unterscheiden uns eben nicht nur in der Länge ... der Nase, sondern auch in unseren Stoffwechselprozessen (z.B. Verdauung), im Hormonhaushalt und auch in den biochemischen Prozessen im Gehirn, die für die Schmerzverarbeitung verantwortlich sind. Dabei spielt besonders die Produktion von Endorphinen eine Rolle.
Schau mal z.B. hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Endorphin
http://www.wieden-apotheke.de/infomappe/suchtstoff...
Wenn ein Schmerz lange andauert, strukturieren sich die neuronalen Bahnen um. Es werden neue Verbindungen geknüpft, die den Schmerz noch besser leiten. Dann wird der Schmerz chronisch. Meist ist das auch damit verbunden, dass die Schmerzgrenze niedriger wird.
Schmerz ist so individuell wie die Menschen
Schmerz ist subjektives Empfinden-- und das lässt sich nicht messen.
ist zu vergleichen mit Gefühlen, die ebenfalls nicht messbar sind.
Schmerzen haben etwas mit innerer Ruhe zu tun. Je tiefer ich mit meinem Sein jenseits meiner körperlichen Hülle verbunden bin, um so weniger verletzlich und schmerempfindlich bin ich. Ich erlebe diese Verbundenheit und ihr Gegenteil - den Schmerz - an verschiedenen Tagen mit unterschiedlicher Intensität. Je ausgeglichener ich bin, um so weniger schmerzempfindlich bin ich auch. Ich bemühe mich daher jeden Tag um die höchst mögliche Intensität des Kontaktes mit meinem wahren ich jenseits der körperlichen Formen. So kommt selten das Gefühl von Schmerz auf.
Die frommen Sprüche sollte man nicht ernst nehmen, das sagen die JEDEM!
Die Schmerzgrenze ist auch abhängig von der allgemeinen Verfassung wie auch von der psychosozialen Situation.
Menschen, die Jahre lang Schmerzen hatten verspüren jeden Schmerz irgendwann verstärkt, weil das Schmerzzentrum im Hirn das bereits so eingespeichert hat und es chronisch geworden ist.
Dann können die normalen Schmerzmittel auch nicht mehr helfen und man braucht dann verstärkte Medikamente, um diesen Schmerz einzudämmen.
Schmerz ist (nur) die subjektive Wahrnehmung eines physischen oder
psychischen Zustandes. Die Intensität dieser Wahrnehmung hängt da-
bei von vielen Faktoren ab, die individuell unterschiedlich wirken.
weil es Frauen und Männer gibt.
weil man wenn man längere zeit mit schmerzen leben muss,sich daran gewöhnen kann
Erstens haben wir Frauen wirklich ein anderes Schmerz-Empfinden als Männer, weil wir die Kinder auf die Welt bringen. Man sagt, dass Männer diese Schmerzen nie ertragen könnten. Ansonsten kann sich das Schmerz-Empfindung sehr verändern im Laufe des Alters. Nach der Geburt meiner Tochter war mein Schmerz-Empfinden sehr geringer, änderte sich aber wieder im Laufe der Zeit, auÃerdem hat es auch immer mit der Schmerz-Gegend zu tun.
Weil nicht alle alles zu verdrängen versuchen.