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Ich glaube, du meinst das Läuten der Kirchenglocken zum Gebet? Das findet tatsächlich dreimal täglich statt. Ich hab eine Kirche neben dem Haus, das kann manchmal ganz schön nervig sein. Denn sie läutet um 7, um 12 und um 18 Uhr. Sie soll dazu anhalten, das Angelusgebet zu beten ("Der Engel des Herrn..."). Diese Tradition haben viele prot. Kirchen übernommen, um die Menschen hörbar an die Einkehr zu Gott aufzurufen.

Früher läutete es zum Angelus, um die Menschen auf dem Felde daran zu erinnern, dass sie einen Moment mit ihrer Arbeit innehalten sollten um Gott zu preisen, eben mit dem Angelus.

Mit Rücksicht auf die Anwohner entfällt allerdings in manchen Gemeinden der Morgenappell... leider nicht bei mir. Aber so verschlaf ich wenigstens nur sehr selten :D

Der Wortlaut des Angelus-Gebetes:

(V = Vorbeter; A = Gemeinde)

V: Der Engel des Herrn brachte Maria die Botschaft

A: und sie empfing vom Heiligen Geist.

V: Gegrüßet seist du, Maria.... (Ave Maria)

V: Maria sprach: Siehe, ich bin die Magd des Herrn

A: mir geschehe nach Deinem Wort.

V: Gegrüßet seist du, Maria, voll der Gnade...

A: Heilige Maria, Mutter Gottes...

V: Und das Wort ist Fleisch geworden

A: und hat unter uns gewohnt.

V: Gegrüßet seist du, Maria...

A: Heilige Maria, Mutter Gottes...

V: Bitte für uns Heilige Gottesmutter

A: auf dass wir würdig werden der Verheißungen Christi.

V: Lasset uns beten. Allmächtiger Gott, gieße deine Gnade in unsere Herzen ein. Durch die Botschaft des Engels haben wir die Menschwerdung Christi, deines Sohnes, erkannt. Lass uns durch sein Leiden und Kreuz zur Herrlichkeit der Auferstehung gelangen. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.

A: Amen.

Christliche Gebetszeiten (Stundengebete, Tagzeitengebete, Horen von lat. hora = Stunde) gehen auf die jüdische Sitte zurück. in der 3., 6. und 9. Stunde im Tempelvorhof zu beten. Auch die Apostel und die Jerusalemer Urgemeinde hielten sich daran (Apg 3,1).

In der frühen Christenheit gab es das wahrscheinlich tägliche Abendgebet.

Augustinus für seine Lebensgemeinschaft von Priestern (um 400) und Benedikt von Nursia für seine zönobitischen Mönche (529 nC) führten nach den Worten aus Psalm 119 "HERR, ich denke des Nachts an deinen Namen und halte dein Gesetz" und "Ich lobe dich des Tages siebenmal um deiner gerechten Ordnungen willen" das Stundengebet ein: die Matutin nachts, tagsüber Laudes, Prim, Terz, Sext, Non, Vesper und Komplet.

In der orthodoxen und anglikanischen Kirchen wurde das Morgengebet (Morning Prayer, Orthros) und Abendgebet (Evensong, Esperinos) beibehalten und teilweise von den Gemeinden mitgefeiert, besonders bei den Anglikanern der Evensong und bei den Orthodoxen Esperinos und Orthros (des begonnenen Tages) vor Hochfesten. Der orthodoxe Pfarrer hält im allgemeinen Orthros (Morgengebet) und Esperinos in seiner Kirche, und wer dazu kommen (und ihn anschließend sprechen) will, tut das.

In der lutherischen Kirche hat vor allem Wilhelm Löhe in Neuendettelsau das Stundengebet Laudes und Vesper sowie Komplet mit seinen Diakonissen wiederbelebt. (Ich habe es dort zum ersten Mal entdeckt.) Im vorigen (20.) Jahrhundert haben die evangelischen Kommunitäten und Bruderschaften es erneuert (Michaelsbruderschaft, St. Johannes-Bruderschaft), meist werden auf Konventen und Tagungen Laudes, Sext, Vesper und Komplet gemeinsam gesungen. Es gibt eine Fülle von Gebetbüchern dazu.

Das geordnete Gebet gilt als Hilfe zur Gestaltung des Tages und in Zeiten geistlicher Dürre.

paulus sagte wir sollen beten allezeit.

das bedeutet, immer wenn du kannst, willst, darfst.

Im Buch Daniel steht, dass er 3x am Tag auf seine Knie fiel und Gott anbetete. Wie ist eigentlich egal, ob kniend, oder stehend oder liegend. Hauptsache, man ist wach und bei der Sache! Man ist konzentriert. Aber mach es so, wie Dein Herz es begehrt. Wichtig ist, dass man überhaupt betet. Jemand Bekanntes hat einmal gesagt: WER JESUS LIEBT, DER BETET!

beten sollte man wenn man das bedürfnis hat.

beten zu vorgeschriebenen zeiten ist kein echtes beten sondern das runterleiern einer pflicht, die einem von anderen leuten eingeredet wird, das kann man vergessen.

deshalb halte ich auch nichts von der kirche.

gott muß man im herzen haben und nicht als stundenplan auf der zunge.

das ist nichts als frommes getue für andere leute.

genauso die beichte und hinterher ein rosenkranz, dann ist man sündenfrei, so billig hat man sich das gedacht.

Kurz und knapp die gibt es sogar auch mehr als drei ist unterschiedlich je nach dem was "ansteht", aber wie du sagst die Gebete sind KEINE Pflich, dh jeder muss wissen was er macht und was aus ihn wird ( später>nach dem Tod). So 1 Gebet: Morgens, und 2 Gebet Vor dem Bett gehen: Inhalte unterscheiden sich von Person zur Person, da jede Person verschidene Vorstellungen , Wünsche.... hat, aber so Inhaltsmäßig wäre das: Dank an Gott(für die Welt, gute und schlechte Sachen.....ect), Sünden beichten, die Bitte für Schutz , Segen...... das Thema könnte sehr lang werden aber ich höre auf. Und nochwas richtige Christen beten auch vorm Essen und nach dem Esssen> Inhalt : Jedenfalls Dank für Speise...., weis nicht ob dir das hilft, und würde gerne auch wissen wieso du das Wissen willst.

Gott sind feste Zeiten völlig egal. Der Gegensatz von Gesetzes- und Inhaltsreligion wurde von Christus klar entschieden!

Laudes ist das Morgenlob.

Besteht aus Hymnus,Psalmen,Schriftlesung,Bebedictus,Bitten,Vater unser, Tagesgebet und Segen.

Tageshore(Stundengebet) gegen 09:00 Uhr,12:00 Uhr und15:00 Uhr

Vesper(litugisches Abendgebet),bestehend aus Psalmen,chr,Hymnen und Vater unser

Komplet(Nachtgebet) besteht aus Eröffnung und Bußgebet,Hymnus,Psalmen,Lesung,Responsorium,Lobgesang des Simeon,Oraton,Segen,und Mariengebete

Aber daran wird sich wohl kaum ein moderner Christ sich halten...*grins*...,aber die alte Dame hat das sooooooo schön erklärt,dass ich fand,dass es hier wenigstens erwähnt werden sollte...

zum Glockengeläut sagte die alte Dame das man einemal das böse vertreibt mit einem Glockenschlag und damit das Gebet einläutet. Ob das aber richtig ist...??*Kopp kratz*

Ordensleute halten Gebetszeiten ein und die Laien, die zu den Dritten Orden dieser Gemeinschaften gehören, wie z.B. Franziskaner oder Benediktiner, beachten diese Gebetszeiten aúch, wie viele Katholiken es ohne Verpflichtung ebenfalls tun. (sind mehr als drei: Matutin, Prim, Non,Terz, Vesper,usw., ich erinnere mich nicht mehr an alle und bin zu bequem, nachzugucken)

Nie davon gehört. Nicht Alles was man hört ist auch wahr!