Die Religionsfreiheit ist in umserem Grundgestz festgelegt. Trotzdem gibt es Grenzen.Wenn ein Maya Stamm hier bei uns auftauchen wuerde um einen Menschen zu opfern, so wuerde, so hoffe ich die Polizei einschreiten. Auch das opfern eines Primaten durch einen Amazona Indio wuerde bei uns gerichtlich verfolgt. Wie aber wenn sich jemand darauf beruft dass seine religiosen Gesetz von Gott direkt sind und damit ueber unserem Grundgestz stehen? Und daraus das Recht fuer sich einfordert seine religioesen Handlungen auch gegen unsere Gesetze praktizieren zu duerfen? Gibt es , oder sollte es in diesem Fall eine klar definierte Grenze der Toleranz geben, und wo liegt sie?
Ich denke hierbei natuerlich an die Scharia, die von Muslimen als hoeherstehendes Recht, ueber unserem Grundgesetz, angesehen wird. Kann im Prinizip jeder, der sich auf goettliche Gesetze beruft, unser Grundgesetz fuer sich als nicht relevant definieren und von uns einfordern diese wegen der Religionsfreiheit auch zu tolerieren.
Update:@ Amina, danke fuer Antwort DH. Aber wie muss ich mir dann das Scheitern der Islam Konferenz des ehem. Innenministers Schaeble erklaeren. Die eingeladenen Islamischen Verbaende lehnten das Grundgesetz als Basis fuer die Gespraeche ab!!?? Was nun??
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Eine ganz gute Frage und zwar, weil sie momentane Themen anspricht.
Ganz einfach, unsere Gesetz gilt in unserem Raum. Fremdes, solange nicht in unserem Land praktiziert wird, wie z.B. Opferung, Scharia usw. gibt es kein Problem. Wenn aber unseres verletzt wird, dann ist es nicht akzeptierbar.
Was aber die Menschen in ihren Länder machen, können wir leider nicht beeinflussen. Wir können auch nicht verlangen, dass sie es ändern, sondern müssen akzeptieren. Was bleibt uns übrig??
Wir sin schliesslich geboren worden um uns auf diese Erde zur Recht zu finden und nicht sie für andere zu änder. Das müssen die selber machen, wenn es ihnen nicht gefällt. Ich bin persönlich absolut gegen die Unmenschlichkeit, die als Religion gefeiert wird.
Freundliche Grüsse
Die Freiheit eines Menschens hört immer genau da auf, wo die eines anderen anfängt. Die Menschenrechte stehen an oberster Stelle und keine Religion kann sich herausnehmen diese einfach auÃer Kraft zu setzen. Unser Grundgesetz gilt immer und steht an oberster Stelle! Eine Religion die sich über unser Grundgesetz erhaben sieht, die muss eben dann woanders ausgeübt werden.
Menschenrechte gehen über kulturelle und religiöse Bräuche! Egal ob es um die Genitalverstümmelung bei Frauen, "Ehren"-Morde, Hexenverbrennungen oder sonst etwas geht. SchlieÃlich leben wir in einer säkularen Republik. Das ist auch in unserem Grundgesetz so festgelegt - wird nur leider nicht immer konsequent befolgt.
Zu diesem Thema hier ein interessantes Buch der türkisch-deutschen Rechtsanwältin Seyran AteÅ, auf die von Islamisten ein Mordanschlag ausgeübt wurde, weil sie geschlagene und zwangsverheiratete türkische Mädchen und Frauen verteidigt hat:
http://www.pi-news.net/2007/12/seyran-ates-der-mul...
Freiheit ist auch immer die Freiheit der anderen.
Nachtrag:
Eigentlich dürfte es bei uns auch keine religiösen Parteien geben. Und nun das: http://de.news.yahoo.com/2/20100111/tts-groehe-cdu...
Die Grenze wird ganz klar im Artikel 2, Absatz der Grundrechte, die zur Verfassung der Bundesrepublik gehören, festgelegt.
"Jeder hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, soweit er nicht die Rechte anderer verletzt und nicht gegen die verfassungsmäÃige Ordnung oder das Sittengesetz verstöÃt."
Wenn jemand in der Bundesrepublik lebt und die Scharia über diese Verfassung stellt, stellt er sich gleichzeitig gegen den Staat und damit gegen die verfassungsmäÃigen Rechte aller Menschen in diesem Staat und macht sich strafbar.
Das darf man nicht tolerieren.
Das wäre, als würde ein Zweitstaat in unserem Staat entstehen und die Menschen würden mit verschiedenem Maà gemessen werden, je nachdem, welcher Religion sie angehören.
Es zwingt niemand Jemanden, hier zu leben.
Doch wenn Jemand hier leben will, gilt für den die Verfassung unseres Staates genauso für wie für jeden anderen.
Es kann nicht jeder sein eigenes Süppchen kochen.
Wenn ich mich entschiede, in einem anderen Land als der Bundesrepublik zu leben, dann müsste ich mich nach den Gesetzen dieses Landes richten, selbst wenn ich etliches nicht für richtig erachtete.
Das ist die Konsequenz, die sich daraus ergibt, wenn man in einem anderen Land lebt.
Und wer das nicht mit seiner Religion und/oder seinem Gewissen vereinbaren kann, der muss für sich die Konsequenz ziehen und dieses Land verlassen oder er kommt mit dem dort gültigen Gesetz in Konflikt und muss bestraft werden.
religion, ist kein sportsverein sondern eine diktatorisch geistes-gesellschaft , der das gesetz zu viel spielrau einreumt, wie fuer kriminelle kinder-vergewaltiger, -- und um anderen menschen die letzte restfreiheit zu verwirren, mit ihrer alleinigen rechthaberei
Die Theorie ist schön, aber die Praxis ist anders. Die christliche Denkweise beeinflusst alle gesellschaftlichen Bereiche ( Politik, Gesetzgebung, Rechtsprechung, Schulsystem, Wissenschaft u.s.w. Selbst die Kirchensteuer wird vom Staat eingetrieben.
Durch diese Vormachtstellung angetrieben kann man schlecht den anderen Religionen etwas verbieten. Also werden die Gesetze verbogen und den Religionen (Juden u. Moslems) zu liebe das Schächten von Tieren erlaubt.
Religionsfreiheit ist kein Freibrief für Straftaten die durch Gesetze verboten sind.
Das rgundgesetz muss über allem anderen stehen. religionsreiheit kann nur bestehen im Rahmen des Grundgesetzes, aber auch nicht weniger.
Alles was gegen das StGb verstöÃt muss natürlich auch so gehandet werden und ein verweis auf die Religionsfreiheit kommt nicht zu tragen.
Würde jeder nach den Gesetzen seiner Kultur, Religion, Land handeln, wäre ein zusammenleben verschiedener nationalitäten und Religionen nicht möglich. von daher gibt es ein GG an dass sich jeder halten muss und natürlich andere Gesetze.
Die Grenze der Toleranz ist imme rdort, wo die Rechte anderer verletzt werden.
Es gibt Grenzen und die sind für alle da! Dabei ist es völlig egal, wie die Gläubigen das sehen - Mord ist und bleibt Mord und wenn jemand ein "Gottesgericht" durchführen möchte, sollte er wohl beweisen können, was Gott tatsächlich will.
Im Namen der Religion darf niemand unsere Gestze missachten. Wer das trotzdem macht, gehört nicht nur in den Knast, er kommt auch genau dorthin, so wie jeder andere Verbrecher auch.
da du ja genau nach der Scharia fragst. Normalerweise werden ist bei uns in D Ehrenmord verboten und die Täter werden auch bestraft .Aber die Scharia betrifft ja auch das Schächten und das wiederum ist Muslimen und Juden erlaubt ! Auch bei Scheidungen ,sind Richter immer sehr tolerant im Sinne der Scharia
Was mich verwundert ist, das in der Türkei für Schulen ein Kopftuchverbot herrscht ,aber hier wird es durchgesetzt !
Das unsere Grundgesetz hier auÃer Kraft gesetzt wird ist für mich nicht nachvollziehbar. Die Toleranzgrenze ist schon lange erreicht
Religionsfreiheit ist wie Sportfreiheit oder Vereinsfreiheit: Sie findet innerhalb der Gesetze statt.