Glauben ( auch religioes) ist doch nur eine Vorstufe von Wissen....richtig?? und sollte vom Wissen abgeloest werden. (was ist richtiger zu "Glauben" dass Gott die Welt also das Universum in 6 Tagen erschaffen hat oder zu wissen dass sie 13.5 Milliarden Jahre alt ist.. oder... zu glaube dass man 6 richtige im Lotto hat oder zu wissen das man sie hat) Warum koennen sich die Religionen nicht an das Wissen anpassen sonderen beharren auf laengst ueberholten Vorstellungen und traditionellem Denken?
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Du kannst Deine Thesen ja mal in Wittenberg an die Kirchtür nageln und abwarten, wie die Reaktionen diesmal ausfallen.
Das institutionalisierte Christentum neigt in solchen Sachen zu einer gewissen Trägheit. Aber vielfach wird z.B. die Schöpfung in der Bibel eher als Schöpfungsmythos verstanden, und nicht als pures Gesetz.
Nein. Zumindest als Christ, der die Bibel als Gottes Wort ansieht, muss man der neutestamentlichen Definition von Glauben folgen:
Hebr 11,1 Es ist aber der Glaube eine feste Zuversicht auf das, was man hofft, und ein Nichtzweifeln an dem, was man nicht sieht.
Glaube bedeutet also Vertrauen und hat mit Wissen oder Nichtwissen nur insofern zu tun, als man weiß (oder eben nicht), dass man Gott vertrauen kann.
Es ist eine Beziehung zu jemandem, der die Liebe ist und das Beste für uns will, der uns besser kennt, als wir uns selbst. So einer Person zu vertrauen, ist leicht - im Gegensatz zu Menschen, deren Motive nicht so rein sein können.
Und weil Glaube so ist, steht er auch absolut nicht im Widerspruch zu Wissen, Denken und Intelligenz. Ich würde sogar das Gegenteil behaupten. Denn zum Glauben kommt man nur, wenn man sich Gedanken macht, die über das Heute und das Programm von RTL hinausgehen.
Die Vorstufe von Wissen ist rückblickend die bestätigte Hypothese. Es gibt aber auch Leute, die an ihrer Überzeugung nach Nichtbestätigung oder sogar Widerlegung beharrlich festhalten. Das ist dann Glaube, der sich bis in den Wahnsinn steigern kann.
Ich habe versucht, dir ein paar Zitate von wirklich sehr schlauen, sehr bekannten und lustigerweise sehr naturwissenschaftlich geprägten Menschen aufzuschreiben. Wie du siehst, hat selbst Charles Darwin gesagt, dass er an die Existenz Gottes glaubt. Ist doch irre, oder? Warum wohl so viele Evolutionstheoretiker heute versuchen, genau dieser Aussage zu widersprechen... ;-)
"Für den gläubigen Menschen steht Gott am Anfang, für den Wissenschaftler am Ende aller seiner Überlegungen."
Max Planck (1858-1947), Physiker u. Nobelpreisträger
"Im Flugzeug gibt es während starker Turbulenzen keine Atheisten."
Robert Lembke (1913-1989) Journalist u. Fernsehmoderator
"An einen Gott glauben heißt, die Frage nach dem Sinn des Lebens verstehen. An einen Gott glauben, heißt sehen, dass es mit den Tatsachen der Welt noch nicht getan ist. An einen Gott glauben, heißt sehen, dass das Leben einen Sinn hat."
Ludwig Wittgenstein (1889-1951), österreichischer Philosoph
"Eine Antwort auf die Frage nach dem Sinn des Lebens und aller Lebewesen gefunden zu wissen, heißt, religiös zu sein. Wer sein eigenes Leben und das seiner Mitmenschen als sinnlos empfindet, der ist nicht nur unglücklich, sondern auch kaum lebensfähig."
Albert Einstein (1879-1955), deutscher Physiker, Begründer der Relativitätstheorie, Nobelpreisträger
Der Mensch ist ja ein Gottesbeweis.
Heinrich Böll (1917-1985), deutscher Schriftsteller und Nobelpreisträger für Literatur
Die wunderbare Einrichtung und Harmonie des Weltalls kann nur nach dem Plane eines allwissenden und allmächtigen Wesen zustande gekommen sein. Das ist und bleibt meine letzte und höchste Erkenntnis."
Isaak Newton (1643-1727), englischer Mathematiker, Physiker und Astronom
"Das Auge, der Flügel eines Schmetterlings genügen, um einen Gottesleugner zu zermalmen."
Denis Diderot (1713-1774), französischer Schriftsteller und Philosoph
"Wissenschaft ist nur eine Hälfte, Glauben ist die andere."
Novalis (Friedrich Leopold Freiherr von Hardenberg 1772-1801), deutscher Dichter
"Die Mathematik ist das Alphabet, mit dem Gott die Welt geschrieben hat."
Galileo Galilei (1564-1642), italienischer Mathematiker, Philosoph und Physiker
"Ich habe niemals die Existenz Gottes verneint. Ich glaube, dass die Entwicklungstheorie absolut versöhnlich ist mit dem Glauben an Gott. Die Unmöglichkeit des Beweisens und Begreifens, dass das großartige über alle Maßen herrliche Weltall ebenso wie der Mensch zufällig geworden ist, scheint mir das Hauptargument für die Existenz Gottes."
Charles Darwin (1809-1882), englischer Naturforscher, Begründer der Evolutionstheorie
Glauben ist immer Unwissen.
Glaube ist zwar eine Vorstufe zum Wissen. Meist aber auch nur der Ersatz dafür!
Lass mir Dir folgendes Erzählen.Ich habe mich viele Jahre mit dem Thema*Okkultismus* beschäftigt.Eines Tages trat ein Mensch in mein Leben der mich in vielen Rechten einschränkte, obwohl er es gar nicht durfte.Damit war auch die Zeit für mich gekommen, theoretisch erlerntes in die Praxis umzuwandeln.Gesagt - Getan. Warum habe ich das gemacht? Ich WUSSTE was ich kann. Ich GLAUBTE an meine Fähigkeiten, und das Experiment gelang. Um ein Ziel zu erreichen,müssen Glaube und Wissen zusammenarbeiten.
Gut, in diesem Zusammenhang sollte man sich seines Egos/Geist bewusst sein. Heute glaube ich nicht mehr an Gott, ich weiss es .
nein, glauben heisst, nichts wissen !
Du trennst Glauben in Religion und Wissen in Naturwissenschaft. Das sind schon falsche Prämisen die du den Begriffen da anhängst. Gott hat die Welt nicht in sechs Tagen, sondern in sieben Äonen geschaffen. (Ein gelaüfiger Übersetzungsfehler der mißverständlich ist). Ein Äon ist ein langer nicht zu bemessener Zeitraum. Also widerspricht die Genesis nicht der Wissenschaft. Desweiteren:
- Naturwissenschaft ist ein Glaubenssystem welches kein Wissen hat sondern nur Fragmente, die es selber interpretieren muß um Thesen zu erstellen wie das Leben und die Welt WAHRSCHEINLICH entstanden sind. Finde mir auch nur eine Naturwissenschaftliche Theorie über die Entstehung des Lebens die absolut unerschütterlich ist. Du wirst keine solche finden. Demzufolge ist Wissenschaft ebenso Glaube. Prüfe es nach.
- Die Religion ist in ihrer Zeit in ihrer Form entstanden. In Zukunft werden die göttlichen Offenbarungen in neuen Sprachen auf neue Weise auf die Menschen zukommen. Dazu muß der Mensch sich erst einmal dazu aufraffen nicht mehr einseitig zu denken, sondern alle Sinne zu öffnen und sich mit seinem geringen Verstand bescheiden lernen. Denn auch wenn man nicht an Gott glaubt; Wie anmaßend ist es, wenn man meint wegen ein paar Mikroskopen und Teleskopen und Büchern im Regal die Natur erklären zu können, oder den Kosmos oder den Grund eines Grashalmes auf der Wiese. Siehst du; sogar in den kleinsten Sachen gibt die Naturwissenschaft keine klare Antwort: Also KEIN Wissen.
Ein enger Freund von mir ist Dr. der Medizin und in der Neurobiologie tätig als Forscher. Ich fragte ihn mal, nachdem ich alle seine Bücher und Lehrstoffe durchgegangen bin, was er in seinem Studium über den Menschen erfahren hat, oder was die Medizin überhaupt darüber weis. Er lächelte süffisant und sagte "eigentlich weis sie gar nichts".
Nachtrag: Hmmm. Hat der oder die Daumenruntler einen hieb- und stichfesten Beweis auf Lager, oder hat er/sie nur einen Ausschlag auf meine Antwort gekriegt? Ts, ts. Da helfen nur noch zehn Tropfen 'Anti-Fundamentalismus-Tinktur' drei mal täglich.
als ich angefangen hab zu denken
hab ich aufgehört zu glauben
Glaube ist keine Vorstufe des Wissens, im Gegenteil, steht dem Wissen oft im Weg.
Übrigens sind die 13,5 Milliarden auch noch nicht gesichert. Manche halten das Universum für älter.
Die Wissenschaft ist nach meiner Meinung die Vorstufe zur Wahrheit. Denn im Laufe der Zeit stellte sich immer wieder heraus, dass wissenschaftliche Wahrheiten korrigiert werden mussten. Aber ohne die Vordenker, keine Nachdenker.
Viele Religionen können ihre Thesen nicht korrigieren, weil sie sonst die ganze Religion als verkehrt zugeben müssten. Und das ist auch eine Sache der Macht und des Geldes.
Religion ist nämlich ein einträgliches Geschäft. Dazu kommt, dass viele Gläubige keine Veränderungen wollen, weil sie dadurch unsicher im Glauben werden könnten. Und wenn ihnen der Glauben genommen wird, werden ihre Ängste vor dem Tod genährt. Es ist ein sehr weites Feld, zu dem es viel mehr zu sagen gibt, als hier Platz ist. Darum nur ein sehr kurzer Anriss.