Wenn, als Beispiel, niemand mehr die Jungs gegen Röteln impfen läßt, weil "die Röteln ja nur Mädchen bekommen",
und man deshalb nur noch die Mädchen dagegen impft,
dann werden sich die Röteln wieder ausbreiten.
Und ungeimpfte Mädchen, nicht jeder läßt seine Kinder gegen alles impfen, werden später in einer Schwangerschaft eventuell angesteckt und bekommen behinderte Kinder. Auch kann man sich trotz Impfung als schwangere Frau anstecken, zwar den Moment nicht so gravierend wie als geimpfte, aber für das Ungeborene mit fatalen Folgen.
Und genau dies passiert zur Zeit. denn der Impfschutz der Jungen wurde lange Zeit vernachlässigt und als nicht wichtig empfunden. Nun gibt es viel unnötiges Leid, welches einfach verhindert hätte werden können.
Es gibt Impfungen die sind wichtig und es gibt Impfungen die sind nicht so wichtig.
Vernachlässigt man Impfungen der Bevölkerung über einen längeren Zeitraum, weil "die Krankheit gibts doch bei uns nicht mehr" steht man irgendwann wieder am Anfang.
Denn man lebt nicht unter einer Glocke.
Es wird viel gereist und die Welt ist groß und nicht jedes Land verfügt über eine ausreichende medizinische Versorgung.
Denkt auch mal an die bisher eigens zu bezahlende Hepatitis-Impfung A und B.
Das ist doch eine Frechheit, daß die nicht bezahlt wird und immer mehr daran erkranken.
Das ist ja schon wie das zweite Aids, nur das es gegen Aids leider keine Impfung gibt.
Nur die nötigsten Impfungen, daß führt uns irgendwann wieder an den Anfang.
Aber das möchtest Du, nehme ich an, nicht hören.
Es tut mir leid, aber ich habe da eine andere Meinung als Du.
Wenn viele Infektionskrankheiten hierzulande kaum noch eine Rolle spielen, dann liegt das vor allem an den umfangreichen Impfprogrammen des vorigen Jahrhunderts. Mehr muss man dazu eigentlich gar nicht sagen.
Natürlich birgt jede Impfung auch Gefahren und hat Nebenwirkungen. Doch ich sehe eher den Schutz, den sie bietet. Bedenke wieviele Menschen früher gestorben sind, weil es bestimmte Impfungen nicht gab. Ich möchte zumindest nicht nach einer kleinen Wunde Wundstarrkrampf bekommen.
Meine Tochter lasse ich auch gegen vieles impfen.
Z.b. Finde ich es verantwortungslos sein Kind nicht gegen Masern zu impfen. Denn kleine Babies können in den ersten Monaten nicht dagegen geimpft werden, wenn es nun in einer Kinderarztpraxis von einem älteren Kind angesteckt wird, kann es passieren, dass das Baby durch die Infektion geistige Behinderungen erfährt. Nur weil die Eltern des anderen Kindes es nicht für nötig gehalten haben ihres zu impfen.
Ich habe mich vor meiner Schwangerschaft auch gegen Röteln impfen lassen, da Röteln in der Schwangerschaft auch zu Behinderungen führen können. Es bleibt jedem selbst überlassen, doch die Folgen von den Krankheiten sind oft verheerend und sollten nicht unterschätzt werden. Dann lieber der Pieks, der in den meisten Fällen nur etwas Fieber als Folge hat.
Ich selbst lasse mich auch nicht gegen Grippe impfen, da ich im Winter sowieso eher Husten und Schnupfen bekomme und so gut wie nie eine Grippe, daher ist diese Impfung für mich nicht von Bedeutung. Man muss abwägen welche Impfungen wichtig sind und welche nur Geldmacherei (Hühnergrippeimpfung).
Ich fürchte, dass man das diffenziert betrachten muss:
1. Impfung mit vermehrungsfähigen Erregern, also "Lebendimpfungen" nie bei Erwachsenen ab 20 Jahre, sondern nur bei Kleinkinder, die ein um Faktor 2 besseres und effektiveres Immunabwehrsysem haben als Ältere.
2. Impfungen mit nichtvermehrungsfähigen Erregern (gern von Virologen als Totimpfung bezeichnet) ist für alle Menschen (und Tiere) geeignet. Die Nebenwirkungen sind (dank gentechnologisch hergestellter Eiweiße) vernachlässigbar, weil sie selten stören und keine Spätschäden machen.
3. Man kann damit sogar Viruskrankheiten ausrotten wie Pocken und Kinderlähmung, aber nur, wenn alle unter einem gewissen Zwang mitmachen. Den krankmachenden Viren ist das wurscht, ob jemand Leistunssport treibt oder Obst und Gemüse reichlich zu sich nimmt, sie befallen jeden, der gegen sie keine Antikörper hat.
4. Die letzte in Deutschland (1996) gegebene Lebendimpfung war die Polioschluckimpfung, wobei sich ungeimpfte Mütter mit dem Kot des schluckgeimpften Babys beim "Windeln" infizierten und Polio bekamen. Ein Hygieneproblem.
5. Da in Deutschland jede Erkältung, Schnupfen, Freck oder Katarrh mit dem imposanten Begriff "Grippe" belegt wird, ist eine "Grippeimpfung" natürlich nicht besonders attraktiv, weil vordergründig unwirksam.
Wenn man sich aber gegen Influenza (39 -41°C Fieber, dröhnende Kopfschmerzen und Gelenkschmerzen bis zur Bewegungslosigkeit) schützen will, so ist die Influenza-Grippe)-Impfung die Methode der 1. Wahl.
Sonst muss man da halt tapfer durch- und aushalten und sich dem Darwinschen Selektionsmodus(survival of the fittest) unterwerfen.
Impfungen sind wichtig und richtig. Ja, es kann Impfschäden geben - aber dieser %-Satz ist verschwindend gering im Vergleich zu den Folgen, die verschiedene Krankheiten in einer ungeimpften Population anrichten können!
Dank Tourismus und globalisierter Welt haben auch Erreger wieder eine "Chance", die in unseren Breitergrade als "vernichtet" galten - Beispiele: Pocken (gibt's ja angeblich nur noch im Labor, stimmt aber nicht. Letztes Jahr habe ich in der Nature oder in Science einen Artikel gelesen, wo es einen [angeblich lokal begrenzten] Ausbruch in Indien gab), Lungen-Pest (auch mal wieder Indien), TBC (Russland-Urlauber / - Besucher sind die reinsten Keimschleudern, was dieses Thema angeht und mal "nur mal eben Babutschka besucht hat" begibt sich doch kein Schwein ein Quarantäne!), Polio usw. Wer die Impfungen seiner Kinder - oder als Erwachsener seine eigenen - vernachlässigt oder gar bewusst das Thema schleifen lässt, begeht aktive Körperverletzung bis fahrlässiger Tötung an seinem (Sitz-) Nachbarn.
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Wenn, als Beispiel, niemand mehr die Jungs gegen Röteln impfen läßt, weil "die Röteln ja nur Mädchen bekommen",
und man deshalb nur noch die Mädchen dagegen impft,
dann werden sich die Röteln wieder ausbreiten.
Und ungeimpfte Mädchen, nicht jeder läßt seine Kinder gegen alles impfen, werden später in einer Schwangerschaft eventuell angesteckt und bekommen behinderte Kinder. Auch kann man sich trotz Impfung als schwangere Frau anstecken, zwar den Moment nicht so gravierend wie als geimpfte, aber für das Ungeborene mit fatalen Folgen.
Und genau dies passiert zur Zeit. denn der Impfschutz der Jungen wurde lange Zeit vernachlässigt und als nicht wichtig empfunden. Nun gibt es viel unnötiges Leid, welches einfach verhindert hätte werden können.
Es gibt Impfungen die sind wichtig und es gibt Impfungen die sind nicht so wichtig.
Vernachlässigt man Impfungen der Bevölkerung über einen längeren Zeitraum, weil "die Krankheit gibts doch bei uns nicht mehr" steht man irgendwann wieder am Anfang.
Denn man lebt nicht unter einer Glocke.
Es wird viel gereist und die Welt ist groß und nicht jedes Land verfügt über eine ausreichende medizinische Versorgung.
Denkt auch mal an die bisher eigens zu bezahlende Hepatitis-Impfung A und B.
Das ist doch eine Frechheit, daß die nicht bezahlt wird und immer mehr daran erkranken.
Das ist ja schon wie das zweite Aids, nur das es gegen Aids leider keine Impfung gibt.
Nur die nötigsten Impfungen, daß führt uns irgendwann wieder an den Anfang.
Aber das möchtest Du, nehme ich an, nicht hören.
Es tut mir leid, aber ich habe da eine andere Meinung als Du.
Is nich bös gemeint.
Wenn viele Infektionskrankheiten hierzulande kaum noch eine Rolle spielen, dann liegt das vor allem an den umfangreichen Impfprogrammen des vorigen Jahrhunderts. Mehr muss man dazu eigentlich gar nicht sagen.
Sollte jeden selbst überlassen sein (ausser bei Kindern).
Aber dann sollten die Person die sich nicht geimpft hat auch nicht rumjammern wenn sie die Krankheiten bekommen.
Meine persönliche Meinung:
Wer es nicht macht, ist einfach nur dumm.
Natürlich birgt jede Impfung auch Gefahren und hat Nebenwirkungen. Doch ich sehe eher den Schutz, den sie bietet. Bedenke wieviele Menschen früher gestorben sind, weil es bestimmte Impfungen nicht gab. Ich möchte zumindest nicht nach einer kleinen Wunde Wundstarrkrampf bekommen.
Meine Tochter lasse ich auch gegen vieles impfen.
Z.b. Finde ich es verantwortungslos sein Kind nicht gegen Masern zu impfen. Denn kleine Babies können in den ersten Monaten nicht dagegen geimpft werden, wenn es nun in einer Kinderarztpraxis von einem älteren Kind angesteckt wird, kann es passieren, dass das Baby durch die Infektion geistige Behinderungen erfährt. Nur weil die Eltern des anderen Kindes es nicht für nötig gehalten haben ihres zu impfen.
Ich habe mich vor meiner Schwangerschaft auch gegen Röteln impfen lassen, da Röteln in der Schwangerschaft auch zu Behinderungen führen können. Es bleibt jedem selbst überlassen, doch die Folgen von den Krankheiten sind oft verheerend und sollten nicht unterschätzt werden. Dann lieber der Pieks, der in den meisten Fällen nur etwas Fieber als Folge hat.
Ich selbst lasse mich auch nicht gegen Grippe impfen, da ich im Winter sowieso eher Husten und Schnupfen bekomme und so gut wie nie eine Grippe, daher ist diese Impfung für mich nicht von Bedeutung. Man muss abwägen welche Impfungen wichtig sind und welche nur Geldmacherei (Hühnergrippeimpfung).
Ich fürchte, dass man das diffenziert betrachten muss:
1. Impfung mit vermehrungsfähigen Erregern, also "Lebendimpfungen" nie bei Erwachsenen ab 20 Jahre, sondern nur bei Kleinkinder, die ein um Faktor 2 besseres und effektiveres Immunabwehrsysem haben als Ältere.
2. Impfungen mit nichtvermehrungsfähigen Erregern (gern von Virologen als Totimpfung bezeichnet) ist für alle Menschen (und Tiere) geeignet. Die Nebenwirkungen sind (dank gentechnologisch hergestellter Eiweiße) vernachlässigbar, weil sie selten stören und keine Spätschäden machen.
3. Man kann damit sogar Viruskrankheiten ausrotten wie Pocken und Kinderlähmung, aber nur, wenn alle unter einem gewissen Zwang mitmachen. Den krankmachenden Viren ist das wurscht, ob jemand Leistunssport treibt oder Obst und Gemüse reichlich zu sich nimmt, sie befallen jeden, der gegen sie keine Antikörper hat.
4. Die letzte in Deutschland (1996) gegebene Lebendimpfung war die Polioschluckimpfung, wobei sich ungeimpfte Mütter mit dem Kot des schluckgeimpften Babys beim "Windeln" infizierten und Polio bekamen. Ein Hygieneproblem.
5. Da in Deutschland jede Erkältung, Schnupfen, Freck oder Katarrh mit dem imposanten Begriff "Grippe" belegt wird, ist eine "Grippeimpfung" natürlich nicht besonders attraktiv, weil vordergründig unwirksam.
Wenn man sich aber gegen Influenza (39 -41°C Fieber, dröhnende Kopfschmerzen und Gelenkschmerzen bis zur Bewegungslosigkeit) schützen will, so ist die Influenza-Grippe)-Impfung die Methode der 1. Wahl.
Sonst muss man da halt tapfer durch- und aushalten und sich dem Darwinschen Selektionsmodus(survival of the fittest) unterwerfen.
Impfungen sind wichtig und richtig. Ja, es kann Impfschäden geben - aber dieser %-Satz ist verschwindend gering im Vergleich zu den Folgen, die verschiedene Krankheiten in einer ungeimpften Population anrichten können!
Dank Tourismus und globalisierter Welt haben auch Erreger wieder eine "Chance", die in unseren Breitergrade als "vernichtet" galten - Beispiele: Pocken (gibt's ja angeblich nur noch im Labor, stimmt aber nicht. Letztes Jahr habe ich in der Nature oder in Science einen Artikel gelesen, wo es einen [angeblich lokal begrenzten] Ausbruch in Indien gab), Lungen-Pest (auch mal wieder Indien), TBC (Russland-Urlauber / - Besucher sind die reinsten Keimschleudern, was dieses Thema angeht und mal "nur mal eben Babutschka besucht hat" begibt sich doch kein Schwein ein Quarantäne!), Polio usw. Wer die Impfungen seiner Kinder - oder als Erwachsener seine eigenen - vernachlässigt oder gar bewusst das Thema schleifen lässt, begeht aktive Körperverletzung bis fahrlässiger Tötung an seinem (Sitz-) Nachbarn.
Das kommt drauf an, gegen was.
Z.B. gegen Kinderkrankheiten wie Masern, Röteln... wuden wir nicht geimpft.
Wir hatten diese Krankheiten, und der Körper hat sich dann selber immunisiert.
und die sind auch nie mehr gekommen.
Eine Bekannte von mir war gegen Röteln geimpft, Doch mit 33 Jahren und schwanger hat sie sie trotzdem bekommen.
Mit "unschönen Folgen...."
Hätte sie als Kind diese (eigentlich harmlose) Krankheit durchlebt, wäe das alles ausgeblieben.
:)))
Mach Sport, ernähr dich gesund und ruhe dich aus - dann braucht man keine impfungen.
eher contra!
Die Grippeimpfungen kommen mir nicht mehr in den Körper, wer weiß was da alles drin ist.
Eher contra!