Ich denke es ist mal wieder Zeit für etwas Provokatives von meiner Seite; also, hier ist mein Beitrag für heute:
Sollte man nicht angesichts der düsteren Kosten-Nutzen-Bilanz nach 19 Jahren das "Projekt Wiedervereinigung" für endgültig gescheitert erklären, und alle Langzeitarbeitslosen im Zuge eines neuen Mega-Projekts auf 1-Euro-Job-Basis zwangsrekrutieren, um die Mauer wieder aufzubauen?"
Das oben genannte Statement habe ich heute in der S-Bahn (fast) wörtlich so gehört.
So, jetzt tobt Euch mal aus. Besten Dank schon mal im voraus auf Eure Beiträge. Bin sehr gespannt.
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Und ich habe zur Wiedervereinigung was zu sagen: Wußtet ihr, daß die Russen schon 1950 Deutschland wiedervereinigen wollten, aber unsere 'Freunde' aus USrael strikte dagegen waren? Warum, weiß man wohl.
Erst der Zusammenbruch des "real existierenden Sozialismus" machte diesen neoliberalen Raubtierkapitalismus möglich. Der Bevölkerung wurde vermittelt, das alles so in Ordnung ist, und es angeblich keine Alternativen zur Globalisierung gäbe. Die Mauer will mit Sicherheit niemand wieder hier haben - Ursache und Wirkung liegen ganz wo anders.
Hallo
die Wiedervereinigung ist nicht irgendein "Projekt". Sie ist einfach eine historische Entwicklung die geschehen ist, wie sie geschehen ist.
Wenn Du nach einer Kosten- Nutzen-Relation fragst, dann frage ich mich ernsthaft, wie kleingeistig man sein muss, um die Geschichte einer Nation auf dem Taschenrechner nachkalkulieren zu wollen.
Es ist ein Phänomen unserer Zeit und unseres Landes, dass augenscheinlich nur die wenigsten es wahrhaben wollen, dass dieser Moment ein historisches Ereignis war.
Ob man vor diesem Ereignis in Erfurcht oder in Angst erschauert, dass mag jedem überlassen sein.
Aber wer solche Fragen stellt gehört für mich zu den Menschen, die einen historischen Moment oder eine historische Entwicklung nicht zu erkennen in der Lage sind.
Mein Trost ist, dass die Geschichte über solche Leute gnädig hinwegsieht; Stimmen wie Deine finden in einem Rückblick später Genarationen keine Beachtung.
Sie werden einfach vergessen. Und das ist auch gut so.
Denn was Du sagst (oder fragst) ist nicht provokant. Es ist einfach nur dumm
.
Die Mauern in den Herzen und Köpfen vieler Bundesbürger einzureiÃen ist ein schweres Unterfangen, wird aber höchste Zeit, denn wir haben noch gewaltige Probleme gemeinsam, als ein Volk, zu lösen.
Provokatives macht da keinen Sinn und die ewig Gestrigen werden sich mit der Situation abzufinden haben, dass das wieder zusammen ist, was zusammen gehört.
Die wahren Probleme bewerkstelligen, Vorbild sein und mit gutem Beispiel vorangehen würde sicher dazu beitragen, dass wir uns alle als das sehen was wir sind, ein gemeinsames Volk.
OHNE MAUERN!
@fatzvogel: Du sprichst von der Stalin-Note 1952? Aber hast du auch schon mal darüber nachgedacht warum die Sowjets dieses Angebot gemacht haben? Und unter welchen Bedingungen sie die Einigung Deutschlands unterstützt hätten? Ich bin sicher kein Freund der Amerikaner, aber genauso wenig einer der Russen. Immer schön beide Seiten betrachten, bevor man urteilt. Hat alles seine Vor- und Nachteile. Und in diesem Fall haben beide Supermächte nur zu ihren Gunsten gehandelt. Letztendlich muss man dann entscheiden was das kleinere Ãbel ist oder einem sogar Vorteile verschafft. Glück im Unglück nennt man sowas!
Hallo Meister Pi,
den ganzen Komplex haben wir hier doch schon aufgearbeitet. :
http://de.answers.yahoo.com/question/index;_ylt=Am...
wenn du dir da meine Antwort nochmal ansehen magst,
die Vorletzte und da wiederum der 3. Link.
Mit diesem Vorschlag wären alle Probleme gelöst, die
Deutschland jemals hatte.
@ Oakley, nicht daà ich die Vorwende-DDR vermisse, aber
sogesehen war die Ostmark nicht gerade inflationär und ihr
geringer Wert wurde durch die negativen Verrechnungs-
Kurse, die durch die westlichen Banken aufgedrückt wurden,
in erster Linie politisch geprägt. Dadurch konnte die DDR
erst richtig ausgeblündert werden. Schau dir mal an, was
gerade in den 70er und 80er Jahren alles weit unterm Wert
vom Westen importiert wurde.
Heute findet die gleiche Masche mit Ländern wie Indien statt.
@Ronald R, daà bsplw. der Mauerfall eine historische De-
mention hatte, da gebe ich dir sicher Recht. Allerdings muÃ
ich der Geschichte auch zähneknirschend zugestehen, daÃ
dies auch für den Mauerbau gilt. Historisch gesehen (und ich
bin wahrlich kein Kommunist) hatte Ulbricht keine Alternative.
Damit rechtfertige ich in keiner Weise den SchieÃbefehl und
auch ein normaler Reiseverkehr hätte möglich sein müssen !
Und ehrlich gesagt grauselts mir bei der Vorstellung, wenn
ich unter den jetzigen Bedingungen meine Kindheit hätte ver-
bringen müssen.
Was aber die sogenannte "Wiedervereinigung" anbelangt,
weià ich wirklich nicht, was daran so prickelnd sein soll, wenn
die negativen Folgen auf beiden Seiten überwiegen. Das
muà man doch mal realistisch sehen dürfen. AuÃerdem kann
man nur wiedervereinigen. was je eine Einheit gewesen ist,
ansonsten bleibt es eine Neugründung. So gab es doch
-wirklich historisch gesehen- nie ein einheitliches Deutsch-
land ohne Zwang , auÃer in den Geschichtsbüchern, die Auf-
tragswerke der jeweils Herschenden waren.
Ich liebe haarscharf durchdachte Fragen und genauesten durch kalkulierte Ãberlegungen !
Sollte man die Langzeitarbeitslosen wirklich in Euro oder nicht doch besser in Ost-Mark bezahlen - eigentlich die letzte zu klärende Frage !
So etwas braucht eine Generation Zeit oder länger.
Dieser Generation wurde für 40 Jahre das Gehirn gewaschen.
Es dauert halt eine Zeit bis diese Menschen lernen selbst zu denken und für sich zu sorgen.
weil die wiedervereinigung schuld ist?
gröööhllllll!
ja doch und interessant wäre die geschichte mal umgekehrt zu sehen.
nun sollen doch wir mal im wetsen die erfahrung machen, hinter der mauer zu leben.
dann wären auch hier in bayern einigen die mäuler gestopft.
naja obwohl- so langsam kehrt auch hier ein verhältnis auf das die sau kraust.
schauen wir doch mal siemsn und bmw an- da bleibt einem doch die spucke weg.
gescheitert ist es nur in den köpfen der magelnden intelligenz. irgendwo müssen wir ja die schuld hinschieben- und das wir das nicht in unsere wahlbeteiligungszahlen und verständnis für politik schmieren ist ja wohl glas klar- da kommt so ein ost west konflikt geradezu gerufen!!!
jawoll! für 1€ würde ich nichst aufbauen. hätten die es doch stehen gelassen, dann würde man sich heute noch daran erinnern, wie beschissen arm die menschen dahinter dran waren.
Ich lebe zur Zeit mit einer Ossi-frau und deren Kindern zusammen, aber Sie sagt selbst : Alles was noch drüben ist : Mauer bauen und da lassen.
Trifft natürlich nicht auf alle zu, aber es gibt immer noch zu viele die es nicht begriffen haben. Leider auf beiden Seiten