Hallo, ich arbeite derzeit in einem Altenpflegeheim und denke mir ständig, wieso man sich für so einen Gehalt so überanstrengt und täglich mit Rückenschmerzen nachhause geht etc.
Da wollte ich mal fragen, was eurer Meinung nach der angenehmste und gleichzeitig ein gut bezahlter Beruf/Job ist? Ohne dass man dafür studieren muss...Nicht nur weil ich mir was neues suchen möchte, es interessiert mich schon seit längerem...
Bin gespannt auf eure Antworten
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Der angenehmste Beruf ist der,
in dem man sein Talent am besten ausleben kann,
denn das bedeutet zu dem Beruf bist du berufen,
er vereinigt Spaß und Sinn.
freischaffender künstler
Papst
der lernt seinen Arbeitgeber erst nach dem Tode kennen
Den angenehmsten Beruf gibt es nicht,
weil das so individuell ist, wie jeder Mensch individuell ist.
Was dem einen Spass macht, langweilt den anderen.
Was für den eine eine gute Bezahlung ist, ist für den anderen schlecht bezahlt.
Der Job muss einem Spass machen, und Spass hat jeder halt anders. Für manche ist es die Hölle im Büro zu arbeiten, während andere sich nichts besseres vorstellen können.
Sicherlich ist der Beruf im Altenheim nicht leicht, aber warum hast Du dich dafür entschieden??? Vermutlich weil es auch schön ist, wenn man anderen Helfen kann, durch diesen Dienst andere Glücklich machen kann. Hättest Du diese Dankbarkeit wenn Du am Schreibtisch sitzen würdest???
Der perfekte Job ist für jeden ein anderer Job, aber das muss auch jeder für sich allein herausfinden, wo seine Leidenschaft ist.
"Wer im Alter ernten will, muss in der Jugend säen."
Jeder lernt in seiner Schulzeit für seine Zukunft Sicherung,
nicht für seine Eltern, nicht für seine Lehrer.
Das was du machst hat meine Hochachtung
Ich wollte das nicht machen und verstehe dich,das du diesen schweren Beruf der soooooo schlecht bezahlt wird wechseln willst.
Horche in dich rein und mach dein Hobby vielleicht zum Beruf
Wuensche Dir viel Glueck
Einen stets angenehmen Beruf dürfte es nicht geben. Die Tätigkeit die du ausübst, sollte dir Spaà machen und interessant sein, wobei du dich glücklich schätzen kannst, wenn du ein Verhältnis 70 zu 30 erreichst. In jedem Job hast du auch mit lästiger Routine, Stapelarbeit und Alltag zu tun.
Ich war mein gesamtes bisheriges Leben unruhig im privaten aber deutlich mehr im beruflichen Bereich. Nach spätestens 3 Jahren musste eine neue Tätigkeit, ein neuer Bereich her, um nicht uninteressant zu werden. Ich hatte das Glück dank meines Studiums und meiner unterschiedlichen Ausbildungen immer wieder in dem breiten Spektrum etwas zu finden, das mich zufrieden gestellt hat.
Jeder Beruf hat seine unangenehmen Seiten.
Auch der Traumjob kann auf Dauer unerträglich werden.
Ich arbeite als Schienenfahrzeugelektroniker, oder besser Mechatroniker. Dazu muss man zwar Grips haben, aber man muss nicht dafür studieren. Der Job ist an und für sich nicht übel, hat aber folgende unangenehme Begleiterscheinungen:
1.: Man macht sich schmutzig. Dabei meine ich nicht bloà den Staub im Schaltschrank, sondern auch den Schmutz unterm Fahrzeug. Dann und wann muss man auch mal eine Zugtoilette (würg) reparieren, weil da elektrisch was im Argen liegt. Und auch sonst sind viele Fahrgäste extrem unreinlich. Nun, alten Menschen die Windeln wechseln (und ähnliches) ist da sicher noch unangenehmer.
2.: Manchmal steht man unter Zeitdruck. Dazu muss ich dir sicher nicht viel sagen, oder?
3.: Man braucht gute Nerven. Als Altenpflegerin bist du sicher schon einigen begegnet, die morgens nicht mehr zum Frühstück kamen. Nun, ein Reh oder Wildschwein, welches vom Zug zerfetzt wurde, ist schon sehr unangenehm. Aber leider gibt es nicht nur Wildtiere, manchmal, gerade in der Vorweihnachtszeit, sind es Menschen...
Bei der Bahn gibt es tausende freie Stellen. In der Werkstatt, als Triebfahrzeug- bzw. Lokführer, sonstiges Zugpersonal, in der Verwaltung... Wenn dir der Kontakt mit Menschen wichtig ist, dann wechsle zur Bahn.
Das ist schwer zu sagen und hängt immer von den eigenen Vorlieben und Gewohnheiten ab.
Für manche Leute ist Altenpflege eine Erfüllung, weil sie sich freuen alten Menschen zu helfen. Für andere (mich eingeschlossen) wäre das nichts. Es ist schon ein ziemlich anstrengender Job, wie man so hört und gut bezahlt ist er bestimmt nicht.
Ich habe einen recht einfachen Bürojob, für den ich eine 3-jährige Ausbildung brauchte. Wenn ich ehrlich bin, könnte man meinen Job auch ohne Ausbildung nach entsprechender Anlern-Zeit (6-12 Monate) übernehmen. Durch die Ausbildung hat man aber auch die Möglichkeit andere Tätigkeiten wahrzunehmen und muss nicht mehr so intensiv eingearbeitet werden.
Meine Tätigkeit ist recht angenehm. Ich sitze den ganzen Tag in einem warmen bzw. im Sommer kühlen Einzel-Büro, betreue zeitweise Auszubildende an meinem Arbeitsplatz und erkläre ihnen meine Arbeit. Ich bin Teil eines netten kleinen Teams, die Urlaubsvertretungen klappen gut, also wenn ich aus dem Urlaub komme oder krank war, liegt hier nicht stapelweise Arbeit, sondern wird von den Kollegen mit übernommen, das gleiche mache ich dann natürlich auch. Manchmal in StoÃzeiten habe ich viel zu tun, aber in der Regel geht es. Ich habe geregelte Arbeitszeiten, habe eine feste Anwesenheitspflicht zwischen 9 und 15 Uhr. Ansonsten kann ich mir aussuchen wann ich anfangen und Feierabend haben möchte. Hauptsache ich komme auf meine 39 Stunden in der Woche. Ãberstunden werden nicht bezahlt, aber ich kann sie ansammeln und mir kurzfristig einen Tag frei nehmen oder einen halben, wenn meine Kollegen die Vertretung übernehmen können. Dazu habe ich auch noch einen sicheren Arbeitsplatz, da ich im öffentlichen Dienst tätig bin (als Angestellter/Tarifbeschäftigter; nicht Beamter).
Ich verdiene inzwischen knapp 7 Jahre nach Abschluss meiner Ausbildung etwa 1.600 Euro netto. Ist nicht die Welt, aber man kommt gut klar. Angefangen habe ich nach der Ausbildung mit knapp über 1.050 Euro. Habe teilweise auch noch nebenbei gejobbt. Jetzt ist das nicht mehr nötig. Das Gehalt steigt alle paar Jahre automatisch ein bisschen an. Bei guter Leistung kann man das auch beschleunigen.
Weihnachtsgeld bekomme ich auch noch dazu. Netto etwa 900 Euro Ende November. Zusätzlich auch noch eine kleine Leistungsprämie im Laufe des Jahres.
Einziger Nachteil: Am Anfang muss man sich mit Zeitverträgen rumquälen und hat nicht immer die Möglichkeit übernommen zu werden nach der Ausbildung. Ich hatte Glück, musste dafür aber auch einen 2-jährigen (vorübergehenden) Umzug in eine andere Stadt in Kauf nehmen, in der ich eigentlich nie wohnen wollte. Hat sich im Endeffekt gelohnt.
Leibwächter
Butler