Wir Menschen sind ambivalente Wesen, die sowohl die Gefahr, als auch die Geborgenheit lieben.
Das Feuer bietet beides - sowohl Schmerz, Verlust und Tod, als auch Wärme, Nähe und eben auch Geborgenheit. Es regt auch viele Sinne an. Du kannst es sehen, hören, fühlen und riechen. Und es regt deine Fantasie an, wenn Du die Flammen beobachtest.
"Wolle die Wandlung! O sei für die Flamme begeistert,
Drin sich ein Ding dir entzieht, das mit Verwandlungen prunkt;
Jener entwerfende Geist, welcher das Irdische meistert,
Liebt in dem Schwung der Figur nichts wie den wendenden Punkt."
Dazu kommt noch das besondere flackernde Licht, dieses warme Licht, vielleicht auch der biblisch symbolische Charakter des Lichtes in der Finsternis, was auch etwas Romantisches hat, aber eben auch der Kitzel des Zerstörerischen: nicht umsonst ist "Luzifer" (der Lichtbringer; in der griechischen Mythologie war es Prometheus, damals aber noch nicht von den Menschen verdammt) gleichgesetzt worden mit "Satan" oder dem Teufel.
Licht, Feuer, Flamme, das Brennen überhaupt (man denke an das "Brennen der Leidenschaften") ist im christlich geprägten Kulturkreis zumeist negativ besetzt; wobei es jedoch in der Bibel Stellen gibt, wo Jesus "das Licht der Welt" ist o.ä. - oder im AT, wo ein Licht in der Düsternis der nächtlichen Wüste entzündet wird, an dieser Feuerstelle sammeln sich die Menschen, sind beisammen, erfahren Wärme in der Kälte, empfinden sich auch sicher vor den Gefahren der Wüste etc.
Gerade dieser ambi- oder poly-valente Charakterzug des Feuers und der Flamme fasziniert uns.
Weil das Feuer zweierlei bedeutet - Leben durch Wärme und Tod durch Zerstörung. Das Feuer gilt als wild und unbezähmbar - und doch hat der Mensch es gezügelt, aber vielleicht traut er dem Frieden nicht?
weil die flamme bzw das feuer etwas mit gefahr zutun hat und weil man die konsequenzen kennt wenn man leichtsinnig mit feuer umgeht ...deswegen fazieniert uns das so und wir suchen den kick wenn wir mit dem feuer spielen.
auÃerdem begeistert uns das feuer so , weil es so mächtig und kräfig ist.
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bei einem feueropfer (agnihotra-yajna) kommunizieren die ausführenden priester mit der alldurchdringenden transzendenz.
aus der zitateecke:
"Tradition ist nicht das Halten der Asche, sondern das Weitergeben der Flamme.“
Thomas Morus
„Verbrennen musst du dich wollen in deiner eignen Flamme: wie wolltest du neu werden, wenn du nicht erst Asche geworden bist!“
„Ja! Ich weiß, woher ich stamme!
Ungesättigt gleich der Flamme
Glühe und verzehr' ich mich.
Licht wird alles, was ich fasse,
Kohle alles, was ich lasse:
Flamme bin ich sicherlich.“
nietzsche
Wir Menschen sind ambivalente Wesen, die sowohl die Gefahr, als auch die Geborgenheit lieben.
Das Feuer bietet beides - sowohl Schmerz, Verlust und Tod, als auch Wärme, Nähe und eben auch Geborgenheit. Es regt auch viele Sinne an. Du kannst es sehen, hören, fühlen und riechen. Und es regt deine Fantasie an, wenn Du die Flammen beobachtest.
Ich sage es einmal mit Rilke:
"Wolle die Wandlung! O sei für die Flamme begeistert,
Drin sich ein Ding dir entzieht, das mit Verwandlungen prunkt;
Jener entwerfende Geist, welcher das Irdische meistert,
Liebt in dem Schwung der Figur nichts wie den wendenden Punkt."
Dazu kommt noch das besondere flackernde Licht, dieses warme Licht, vielleicht auch der biblisch symbolische Charakter des Lichtes in der Finsternis, was auch etwas Romantisches hat, aber eben auch der Kitzel des Zerstörerischen: nicht umsonst ist "Luzifer" (der Lichtbringer; in der griechischen Mythologie war es Prometheus, damals aber noch nicht von den Menschen verdammt) gleichgesetzt worden mit "Satan" oder dem Teufel.
Licht, Feuer, Flamme, das Brennen überhaupt (man denke an das "Brennen der Leidenschaften") ist im christlich geprägten Kulturkreis zumeist negativ besetzt; wobei es jedoch in der Bibel Stellen gibt, wo Jesus "das Licht der Welt" ist o.ä. - oder im AT, wo ein Licht in der Düsternis der nächtlichen Wüste entzündet wird, an dieser Feuerstelle sammeln sich die Menschen, sind beisammen, erfahren Wärme in der Kälte, empfinden sich auch sicher vor den Gefahren der Wüste etc.
Gerade dieser ambi- oder poly-valente Charakterzug des Feuers und der Flamme fasziniert uns.
Weil das Feuer zweierlei bedeutet - Leben durch Wärme und Tod durch Zerstörung. Das Feuer gilt als wild und unbezähmbar - und doch hat der Mensch es gezügelt, aber vielleicht traut er dem Frieden nicht?
Das Spiel der Farben und der Formen, die Wärme, die uns oft einen Freundschaftskreis
um die Flamme bilden läÃt. Aber auch die Gefahr, die jeden Moment aus dem Feuer
ausbrechen kann, wenn es überhand nimmt.
Weil es so schön flackert. Es zieht einem so an. Es spendet Wärme.
Es ist interessant zuzuschauen, weil sie sich immer verändert. Farbe, Form etc.
weil man damit zb buecher verbrennen kann
das ist macht
weil die flamme bzw das feuer etwas mit gefahr zutun hat und weil man die konsequenzen kennt wenn man leichtsinnig mit feuer umgeht ...deswegen fazieniert uns das so und wir suchen den kick wenn wir mit dem feuer spielen.
auÃerdem begeistert uns das feuer so , weil es so mächtig und kräfig ist.