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Ohne die Fähigkeit zu vertrauen sind wir nicht in der Lage ein vernünftiges Leben zu führen. Das Gegenteil von Vertrauen ist Misstrauen. Wenn wir allem und jedem Misstrauen würden würden wir in ständiger Angst leben, könnten praktisch nur uns selbst vertrauen.

Deswegen ist es klug z.B. dem Arzt zu vertrauen, der Versicherung einen Abbuchungsauftrag zu erteilen, der Werkstatt zu glauben das der Wagen morgen fertig ist. Wo kommen wir denn sonst hin? Dann dürften wir kein Medikament mehr nehmen, kein Wasser mehr trinken, kein Fleisch mehr essen es könnte uns ja vergiften.

Deine Beispiele hinken gewaltig...

Bist du heute auf dem Trip der Verschwörungstheorien?

Wenn sich deine Frage auf journalistische Arbeit beziehen würde, dann wäre zu diesem Thema einiges zu sagen.

Denn dort wird tatsächlich täglich gelogen bzw. zumindest erfunden ;-)

@ Details: Ich wollte damit sagen, dass, so wie Perro es auch richtig anführt, eine gewisse Einarbeitung in die jeweilige Thematik notwendig ist, um diese auch selbst einigermaßen beurteilen zu können.

Zum Glück haben wir in Deutschland in den meisten Bereichen gut funktionierende Überwachungsorgane, die das Wohl des Konsumenten schützt.

Zum Thema Trinkwasser kann ich dir sagen, dass ich seit Jahren kein abgefülltes teures Wasser mehr kaufe, sondern nur noch Wasser aus der Leitung trinke.

Ich habe mich intensiv im Rahmen eines Projektes mit dem Thema Trinkwasser in Deutschland auseinandergesetzt und weiss, dass dieses bis auf in einigen wenigen Regionen wesentlich gesünder als Abfüllungen ist.

Zu deinem Beispiel "Fernseher": Solche Risiken kann man ebenfalls minimieren.

1. Nur geprüfte Qualitätswaren kaufen

2. Gebrauchsgegenstände sachgemäß nutzen und pflegen. Jeder Sicherheitsgurt verliert seinen Nutzen, wenn du ihn mit scharfen Pflegemitteln reinigst...

Warum passieren denn die meisten Unfälle in Freizeit und Haushalt?

Mit Sicherheit nicht, weil die Hersteller von Haushaltsleitern geschlampt haben...

Tun WIR das? Ich nicht und unzaehlige andere Menschen auch nicht. - Deine Vergleiche klingen irgendwie an den Haaren herbeigezogen, sorry!

Zu Medikamenten:

Alle Nebenwirkungen, auch wenn nur einmalig aufgetreten, müssen auf dem Beipackzettel aufgeführt sein und da steht dann manchmal "selten tödliche Nebenwirkung".

Zu Wasser:

Da triffst Du den Nagel auf den Kopf, kein Wasser ist bakteriell so verunreinigt, wie alle die "guten Wässerchen", die man als Trinkwasser für viel Geld im Supermarkt kauft!

Kein einziges dieser Wässerchen ist besser als das Trinkwasser aus der Leitung, sondern meist x-mal schlechter!

Wir vertrauen einfach viel zu häufig Werbeaussagen und glauben, wenn wir BIO-Gemüse kaufen unserer Gesundheit etwas Gutes zu tun. Das Gegenteil ist eher der Fall, denn mehr als 70% des BIO-Gemüses kommen aus Indien, Bangladesh, China usw.

Länder deren Böden und Flüsse (Ganges) zu den verseuchtetsten der Welt überhaupt gehören. Aber wenn BIO darauf steht glauben wir ohne Nachdenken!

Die Menschen glauben einfach, weil sie zu bequem sind, sich selbst kundig zu machen und über verschiedene Dinge nachzudenken.

Das ist so nicht ganz richtig. In vielen Sachen sind wir gezwungen zu vertrauen. Wie beispielsweise bei der Wasseraufbereitung oder bei den täglichen Lebensmitteln; bei Dingen also, die du zum Leben brauchst.

Und dann kommt noch hinzu, dass wir uns in gewissen Bereichen nicht auskennen und uns deswegen auch gar keinen Kopf machen. Geht ja auch gar nicht. Da wird man ja irre im Kopf, wenn man alles in Frage stellt ...

Und ich dachte wirklich nur wir Frauen sind zickig. Mein Gott, bin ich naiv^^ Ich finde vertrauen kann guy vor allen Dingen Menschen, die ehrlich sind. Aber wer ist das schon?

ich gebe Dir recht, daß wir MEISTENS auf das vertrauen, was andere sagen. Nicht auf alles - sobald eine Sache leicht zu überprüfen ist, oder sobald eine Erzählung nicht mit der bisherigen Erfahrung übereinstimmt, prüfe ich zumindest schon nach, soweit es geht, vorausgesetzt, es ist für mein Leben irgendwie wichtig. Ich denke, daß das (Vertrauen) eine wichtige Fähigkeit zum Überleben in einer sehr komplexen Umgebung ist. Wenn Du jedesmal sicherstellen willst, daß das Wasser, das Du trinkst, garantiert unschädlich ist, wirst Du nicht mehr genügend Zeit haben, Dir eine neue Wasserquelle zu besorgen, falls die erste 'durchfällt'. (Und beim Wasser hört es ja längst nicht auf) Also schaltet sich Deine Fähigkeit zur Abstraktion und Verallgemeinerung ein, und die flüstert Dir dann, daß nach allem, was Du weißt, bisher niemand an diesem Wasser krank geworden ist, daß die Wahrscheinlichkeit, daß das Wasser gesundheitlich bedenklich ist in gar keiner Relation steht zu der Wahrscheinlichkeit, daß Du ohne Flüssigkeitszufuhr stirbst, und dann 'vertraust' Du eben.

Nun bei medikamenten bin ich leider nunmal nur ein Leihe. Klar ich lese auch einen beipackzettel und frage eventuell nach.

Ich bin halt mehr technisch involbiert, Ein Dotkor weiß zwar wie mai ein Auto bedient aber nicht was da alles im Detail da im Auto abläuft. So bin ich halt doch auch gezwungen dinge so zu glauben, wie man mich das sagt. Immer auch in der hoffnung das das dann auch hilft

Eigentlich nur wenn wir in Gefahr sind , wenn wir gefährdet werden könnten oder wenn wir vor etwas Angst haben.

also ich glaube nur das was ich sehe, und vertrauen tue ich keinen, des is so ein instinkt bei mir