Ich kleide mich eigentlich immer ziemlich hochgeschlossen - Hosenanzug, Rollis, Gehröcke, Etuikleider - dazu auch meist in schwarz und achte extrem darauf besser langweilig bieder streng als nuttig auszusehen - einfach deswegen, weil es mich nervt angesprochen zu werden, wenn ich gerade nicht angesprochen werden will.
Falls ich angesprochen werden will, laufe ich natürlich auch etwas weniger zugepanzert herum. Aber auch dann nicht so etwas wie "Mini mit Top mit tiefem Ausschnitt". Darin würde ich mich einfach unwohl fühlen. Bei "Dates" bin ich auch eher wieder zugepanzert, schließlich will ich mich ja mit der Person unterhalten und die Person kennenlernen und dafür braucht man keinen Sexappeal.
Ganz einfach: Ich bin jetzt 48. Früher war die Schönheit der Kleidung das wichtigste, mittlerweile bin ich soweit, dass die Bequemlichkeit der Kleider wichtiger ist. Auch das Schminken ist mir nicht mehr so wichtig. Es gibt Anlässe, da kleide ich mich wirklich klassisch, aber für die Arbeit und zu Hause sind es meistens Jeans und Jeansröcke.
weil meist (zu Unrecht) hochgeschlossen = streng = spieÃig gilt oder dieser Stil als bieder und langweilig herabgewürdigt wird.
Einen gewissen Einfluà hat sicher auch die Mode, der in meinen Augen jedoch seit einiger Zeit bröckelt.
Auch auf den Laufstegen ist u.a ein Trend zu sehen, etwas weniger Dekollete` zu zeigen, dafür mehr Stoff. Da darf es ruhig mal ein Stehkragen oder Schleife sein.
Doch scheinen das nur Randerscheinungen zu sein, nicht ausreichend, dem hochgeschlossenen Style den Muff des SpieÃigen zu nehmen. Es bleibt das BewuÃtsein, bei hochgeschlossen gleich an die Mode vor 100 Jahren zu denken.
Ich trage gern hochgeschlossen - ja weil es mir einfach gefällt. Es ist mein Stil, den ich mir nicht von sogen. Trends aufdiktieren lasse.
So einfach ist das. Ich verbinde Ausstrahlung auf mein Gegenüber nicht nur mit einem Ausschnitt bis (fast) zum Bauchnabel. Auch ein Kleid oder Bluse, geschlossen bis unters Kinn oder fast darunter kann Weiblichkeit oder weibliche Ausstrahlung betonen.
Weil die Modeindustrie uns suggeriert, daà nur sexuell offensive Kleidung Frauen attraktiv macht, und gut aussieht.
Die Modeindustrie kann also mit immer weniger Stoff immer mehr Geld verdienen, ist doch eine tolle Sache.
Toll ist auch, daà viele Frauen, eigentlich die meisten in den westlichen Industrienationen, dabei mitmachen. Sie lassen sich bereitwillig einreden, daà sie nur dann wertgeschätzt werden, wenn sie attraktiv sind, also auf ihr ÃuÃeres reduziert werden können, und hauptsächlich für Männer attraktiv sein müssen. Das sind sie im hohem MaÃe dann, wenn sie sexuell attraktiv sind.
Das erklärt, warum Frauen (in westlichen Industriegesellschaften) heutzutage knappe, sexuell offensive Kleidung bevorzugen, obwohl sie es verabscheuen, angestarrt oder angeflirtet zu werden.
Sei verabscheuen es nämlich mindestens genauso, als unattraktiv zu gelten. (und damit wertlos zu sein)
Es lebe die Modeindustrie, der Feminismus ist besiegt, goldene Zeiten für Männer, und Alice Schwarzer steht daneben und muà zugucken...
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Ich kleide mich eigentlich immer ziemlich hochgeschlossen - Hosenanzug, Rollis, Gehröcke, Etuikleider - dazu auch meist in schwarz und achte extrem darauf besser langweilig bieder streng als nuttig auszusehen - einfach deswegen, weil es mich nervt angesprochen zu werden, wenn ich gerade nicht angesprochen werden will.
Falls ich angesprochen werden will, laufe ich natürlich auch etwas weniger zugepanzert herum. Aber auch dann nicht so etwas wie "Mini mit Top mit tiefem Ausschnitt". Darin würde ich mich einfach unwohl fühlen. Bei "Dates" bin ich auch eher wieder zugepanzert, schließlich will ich mich ja mit der Person unterhalten und die Person kennenlernen und dafür braucht man keinen Sexappeal.
Ganz einfach: Ich bin jetzt 48. Früher war die Schönheit der Kleidung das wichtigste, mittlerweile bin ich soweit, dass die Bequemlichkeit der Kleider wichtiger ist. Auch das Schminken ist mir nicht mehr so wichtig. Es gibt Anlässe, da kleide ich mich wirklich klassisch, aber für die Arbeit und zu Hause sind es meistens Jeans und Jeansröcke.
weil meist (zu Unrecht) hochgeschlossen = streng = spieÃig gilt oder dieser Stil als bieder und langweilig herabgewürdigt wird.
Einen gewissen Einfluà hat sicher auch die Mode, der in meinen Augen jedoch seit einiger Zeit bröckelt.
Auch auf den Laufstegen ist u.a ein Trend zu sehen, etwas weniger Dekollete` zu zeigen, dafür mehr Stoff. Da darf es ruhig mal ein Stehkragen oder Schleife sein.
Doch scheinen das nur Randerscheinungen zu sein, nicht ausreichend, dem hochgeschlossenen Style den Muff des SpieÃigen zu nehmen. Es bleibt das BewuÃtsein, bei hochgeschlossen gleich an die Mode vor 100 Jahren zu denken.
Ich trage gern hochgeschlossen - ja weil es mir einfach gefällt. Es ist mein Stil, den ich mir nicht von sogen. Trends aufdiktieren lasse.
So einfach ist das. Ich verbinde Ausstrahlung auf mein Gegenüber nicht nur mit einem Ausschnitt bis (fast) zum Bauchnabel. Auch ein Kleid oder Bluse, geschlossen bis unters Kinn oder fast darunter kann Weiblichkeit oder weibliche Ausstrahlung betonen.
Das möchte ich auch mal wissen
Weil die Modeindustrie uns suggeriert, daà nur sexuell offensive Kleidung Frauen attraktiv macht, und gut aussieht.
Die Modeindustrie kann also mit immer weniger Stoff immer mehr Geld verdienen, ist doch eine tolle Sache.
Toll ist auch, daà viele Frauen, eigentlich die meisten in den westlichen Industrienationen, dabei mitmachen. Sie lassen sich bereitwillig einreden, daà sie nur dann wertgeschätzt werden, wenn sie attraktiv sind, also auf ihr ÃuÃeres reduziert werden können, und hauptsächlich für Männer attraktiv sein müssen. Das sind sie im hohem MaÃe dann, wenn sie sexuell attraktiv sind.
Das erklärt, warum Frauen (in westlichen Industriegesellschaften) heutzutage knappe, sexuell offensive Kleidung bevorzugen, obwohl sie es verabscheuen, angestarrt oder angeflirtet zu werden.
Sei verabscheuen es nämlich mindestens genauso, als unattraktiv zu gelten. (und damit wertlos zu sein)
Es lebe die Modeindustrie, der Feminismus ist besiegt, goldene Zeiten für Männer, und Alice Schwarzer steht daneben und muà zugucken...
Weil es die Medien mit sich bringen...
Kloster ist wo anders...