Ich kenne ja einige, bei denen auch zur Silberhochzeit noch alles in Ordnung ist, aber sehr, sehr viele trennen sich.
Früher war das doch anders, oder?
Update:Tim Remo: Die Scheidungsrate in Deutschland ist unverhältnismäßig hoch im Gegensatz zu anderen europäischen Staaten..
Ob das in den Ehen von homosexuellen Paaren auch so ist, bleibt abzuwarten.
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15 Antworten - nicht ein einziger User hat die Frage
gestellt, ob die inzwischen sehr schnelle Bereitschaft,
sich zu trennen und zu scheiden (wenn es überhaupt
mal zu einer Hochzeit kommt) nicht etwas fragwürdiges
ist ......
Und dass @ Iris uns antworten kann, scheint nur durch
das Unglück ihrer Oma möglich geworden zu sein ....
künftig wird es weniger "Irisse" geben ... die ant-
worten .... der Rückgang der Geburtenzahlen ist ja
nun mal kein Zufall ... und wenn keine Iris mehr
geboren wird ... kann auch keine Iris mehr antworten ...
@ Iris schreibt: Wenn meine Oma damals einen Beruf
gelernt hätte, und nicht 9 Kinder hätte versorgen müssen,
hätte sie sich auch getrennt.
.... was dann ja wohl zur Folge gehabt hätte, dass das
Enkelkind @ Iris gar nicht erst geboren worden wäre ....
Und @ Iris hat natürlich vollkommen richtig gesagt: "Man
kann somit sagen, je selbstständiger die Frauen sind um
so weniger besteht die Notwendigkeit beim "Versorger"
bleiben zu müssen."
.... sehr schön. Dann gibt es keine Notwendigkeiten
mehr, keine Paarbeziehungen, keine Kinder .....
... aber liebevoll um den Hund kümmern, den
die Menschen dann haben, weil das Bedürfnis
zu lieben und zärtlich zu sein ja irgendwie raus muss ....
Ich bitte an der Stelle Iris um Verständnis und um
Nachsehen, dass ich Ihre Antwort zum Anlass
nehme, den Blick darauf zu lenken, dass
der Preis für die neugewonnenen Selbstständigkeiten
sehr hoch ist .... Einsamkeit ... und eben dass es
irgendwann niemand mehr gibt, der selbständig
werden kann, weil niemand mehr geboren wird ...
Mit stolzgeschwellter Brust wird er landauf und
landab verkündet .... der Sieg des Individualismus.
Keine Zwänge mehr ... wirtschaftliche und indi-
viduelle Freiheit für Frau wie für Mann .... prima !!
Dabei wird eines klar übersehen. Was wir heute
Individualismus nennen, ist meist nichts anderes
als die sublimierte Form zunehmender Egozentrik.
Selbstverständlich gibt es viele Gründe und Ur-
sachen, warum Beziehungen/Ehen scheitern
und die Beteiligten sind meist stark darin,
all' die Gründe aufzuzählen, warum "nichts"
mehr geht. Wenn trennen früher schwer war,
so ist Trennen heute eher fast Volkssport ...
es klappt nicht alles ... na dann trenne ich
mich doch mal schnell.
Und noch einmal der Hund/die Katze: In vielen
Familien sind es Hund und/oder Katze, die
sich unmöglich benehmen dürfen, die ego-
zentrisch sein dürfen und anmaßend. Nicht
so die Menschen. In Beratungsrunden, in
denen das geliebte Haustier mitgebracht
wird, kümmern sich alle liebevoll um das
Tier ... während sie sich sonst gegenseitig
ankeifen und mit Vorwürfen überhäufen.
Ganz abgesehen von dem anderen Phänomen,
dass in sehr vielen Fällen die Gründe für das
eigene Unwohlsein resp. eigene Probleme
nicht etwa bei sich selbst gesucht wird. Der
Blick zum Partner ist leicht, Gründe sind
schnell zu finden (und sind öfter in der Sache
durchaus gut anzuführen) und ruckzuck ist
klar - alles wird besser, wenn ich mich trenne.
Merkwürdig nur, dass zunehmend viele Menschen
sich nach ihren Trennungen gar nicht so viel
besser fühlen ....
Meine Antwort muss zwangsläufig verallgemeinern ...
aber tatsächlich ist es ein zentrales Problem, das
immer weniger Menschen bereit sind, in einer
Sache ... auch in einer Beziehung ... das "Gute",
das Starke .. das Gemeinsame zu sehen.
Und wenn wir "alte" Paare fragen .... dann gehörten
fast immer Krisen, manchmal gar jahrelange
schwierige Lebens-/Beziehungssituationen
dazu. Wir sind es alle nicht mehr gewohnt, um
einer guten Sache willen zu kämpfen ....
und Gemeinsamkeit statt Einsamkeit ist
eine gute Sache ... wir werfen hin ... und
gucken, ob immer noch etwas "besseres"
kommt ... solange ... bis gar nichts mehr
kommt .... außer Einsamkeit .... und
vielleicht noch die Katze auf dem Sofa,
die gestreichelt werden will .... aber
garantiert nie zurückstreichelt ...
Die höchste Scheidungsrate in Europa hat übrigens Spanien und weltweit sind die USA und Russland ziemlich weit oben.
So, jetzt mal meine Meinung:
Ich denke, dass viele Beziehung bzw. Ehen scheitern aufgrund der neuen Mediengestaltung. Früher war es so, dass die Familie ganz oben stand. Sexualität wurde in der Öffentlichkeit nicht so gehandhabt wie es heute der Fall ist. Kirchliche Prinzipien spielen dabei auch mit rein. Früher waren die Leute frommer und konservativer. Diese Prinzipien gingen aber immer mehr verloren. Der Wandel der Gesellschaft hat viel damit zu tun. Wir leben in einer "Spass-"Gesellschaft, in der solche Werte wie Familie und Kinder nicht so ganz rein passen. Hier will jeder Parties feiern und "Koma"-Saufen unter Jugendlichen ist ja sowieso Trend. Sex ist kein Tabu-Thema mehr, sondern es wird sogar Werbung dafür gemacht. Schalte mal den Fernseher abends nach 00:00 Uhr ein. "Leben Sie in einer Partnerschaft und sind auf der Suche nach einem erotischen Abenteuer? Beziehungen verändern sich im Laufe der Jahre und sexuelle Bedürfnisse werden dabei oft vernachlässigt."
Es ist nicht nur in Deutschland so, sondern weltweit.
VG
Okay, ich versuche diese Frage jetzt ganz logisch, evolutionstheoretisch zu erklären ;) Leute, denkt nicht ich wär ausländerfeindlich gegenüber irgendeiner Nationalität, zumal ich selbst nicht deutsche bin.
Okay ,da deutsche Frauen schon viel länger ihren männlichen Landsmännern gleichberechtigt sind (theoretisch) sind sie im Laufe der Zeit selbsständiger/unabhängiger geworden.Sie verdienen meist eigenes Geld, verfügen über eigene Konten und sind nicht auf den Mann angewiesen. Desweiteren ist es keine Schande sich zu trennen, da das hier nix mit "ehre" oder ansehen zu tun hat.Sie trennt sich und findet nen anderen ohne schief angeguckt zu werden, einfach gesagt.
Dagegen erleben viele Ausländer ua Gewalt in der Familie oder ähnliches, da die Kultur stark patriarchalisch geprägt ist ist so ein Verhalten im Stillen noch geduldet (wobei ich mich jetzt bevorzugt auf andere Länder beziehe also außerhalb Deutschlands). Hier ist es Standard ,dass eine Familie gegründet wird,der Mann arbeitet und die Frau die Kinder erzieht. Die Frau ist auf den Mann angewiesen und steht nicht auf eigenen Beinen.Hinzu kommt ,dass sie im Falle einer Scheidung alleine dasteht,ohne geld ,von der gesellschaft verachtet und im schlimmsten Fall vom ex-mann verfolgt.
Der Unterschied ist halt, dass obwohl nicht "alles in Ordnung" ist ,nichts dagegen gemacht wird ,wobei im Gegensatz dazu das in dtld ganz ung gebe ist.
Diese Konventionen dringen im laufe der zeit natürlich auf die konservativen Länder über, sprich verwestlichung, gleichberechtigung etc daher war früher alles anders.
Nochmals : Ich will hier nichts verallgemeinern, aber im Grunde trifft das auf viele zu.
Wenn meine Oma damals einen Beruf gelernt hätte, und nicht 9 Kinder hätte versorgen müssen, hätte sie sich auch getrennt.
Man kann somit sagen, je selbstständiger die Frauen sind um so weniger besteht die Notwendigkeit beim "Versorger" bleiben zu müssen.
Da wir Europer(innen), nicht nur die Deutschen, nun mal eher zu denen gehören, die die Möglichkeit haben, einen Beruf zu erlenen, sind wir nicht auf Gedeih und Verderb von einem Mann abhängig.
und das Beziehungen scheitern liegt oft daran, dass sowohl Frauen als auch Männer vergessen, dass eine Beziehung nur auf Partnerschaft basiert. Wer das nicht kapiert, wird in einer Beziehung scheitert.
Ja, ich glaub auch, dass das wenig mit Deutschen zu tun hat. Es war früher anders, weil die Möglichkeit der Scheidung gesellschaftlich und kirchlich sanktioniert wurde. Da blieb man lieber zusammen als zu riskieren, dass man z.B. seinen Lebensstandard verliert oder seinen guten Ruf oder die Möglichkeit, in den Himmel zu kommen oder.....
Das ist zumindestens eine Erklärungsmöglichkeit: Die Alternative der Trennung hat heute einen geringeren Preis. Aber es ist sicher nicht die einzige!
Was hat das mit deutsch zu tun?
Man könnte dann genauso gut fragen: "Warum scheitern heterosexuelle Beziehungen so oft?"
Das ist wie beim Fußball oder Handball zu verstehen.
Das Fußballspiel dauert in der Regel 90 Min.Davon gehen ca 15-20 Min. an Fehlzeiten durch Einwürfe Ecken etc verloren
Beim Handball spielt man in Echtzeit.
Wenn ich die Zeit berechne in der Paare heute in "Echtzeit" zusammenleben,das hätte früher auch bis zur Silberhochzeit gereicht.
Aber es gibt auch noch eine andere Ursache,nach meiner pers. Einschätzung.
Ich habe während meiner Schulzeit vielleicht 8 Lehrer gekannt.
Wenn ich ein Problem mit einem Lehrer hatte,war das mein Problem,wo ich mit fertig werden mußte.
Wenn ich ein Unterrichtsfach hatte,womit ich große Schwierigkeiten hatte,dann war das mein Problem,wo ich mit klar kommen mußte.
Als mein erster Sohn,jetzt 37 J, zur Schule ging,konnte er Fächer und auch Lehrer abwählen!!!!
Er hat in der Schule nicht gelernt sich mit Problemen auseinander zu setzen,er konnte abwählen.
Dieses Verhalten kann man heute in vielen Bereichen des tägl. Lebens und damit auch in der Partnerschaft erfahren.
Man wählt ab.
Gruß vom Paten
Du hast recht,aber heute ist die Emanzipation den Frauen zu hoch
in den Kopf gestiegen.Zu jung geheiratet,Kinder,Haus bauen,finanzielle
Unterstützung von Oma und Opa ausgefallen,weil gestorben.Finanzielle
Probleme hoch drei.Dann ist es meist so,dass die Frau auf einmal
meint etwas vesäumt zu haben.Scheidung, neuer Freund ,weil Mann
auswärts arbeitet,um mehr Geld zu verdienen.Dadurch wenig Zeit für
Familie.Früher haben die Frauen alles akzeptiert ,damit es der Familie
gut geht,auch wenn Papa selten zu Hause war.Das ist der Lauf der Zeit.Zum Glück war es bei mir nicht so,deswegen verehre ich meine Frau noch mehr wie früher. Mfg
Wer sind "die Deutschen"?
So ewas kann man doch nicht verallgemeinern
Die Scheidungsraten sind weltweit gestiegen nicht nur bei "den Deutschen".
Das hat was mit der Selbständigkeit der Frauen zu tun.
Heutzutage bleibt man nicht mit dem Mann zusammen ,nur weil man versorgt sein muss oder weil es die Religion so vorschreibt.
zusatz
nein die briten liegen noch vor uns -manche länder wurden gar nicht ausgewertet.
http://de.encarta.msn.com/media_461547666/Scheidun...
Hier sind die von Österreich
http://www.wien-konkret.at/soziales/scheidung/sche...
die sind auch höher wie die in Deutshcland
ach und noch etwas
eine gruppe einzugrenzen heißt sie auszugrenzen
DIE Deutschen ist genauso unhöflich wie * DIE ARMENIER , DIE TÜRKEN* usw usf zu sagen.
Früher.......früher kannst Du nicht mehr mit heute vergleichen
FRÜHER nahmen die Männer Hirschhornsalz?!!!,,,,,,ob es geholfen hat??...scheinbar nicht.
Die Medien,,,,,,die Versuchung durch Tel.-SE.X.......Pillen ......etc......
welcher ältere *Herr* lässt jetzt nichts unversucht.......um *jung* zu erscheinen.
Es gibt bestimmt nur ganz wenige,,, die ihren Grundsätzen treu bleiben.