Kann mir jemand mal kurz und prägnant den Unterschied zwischen einem esoterischen Lebensberater, einem philosophischen Lebensberater und einem psychologischen Lebensberater erklären? Und wenn Ihr Beratungsbedarf hättet, zu welchem der drei würdet Ihr am wahrscheinlichsten hingehen?
Besten Dank schon mal im voraus für Eure Antworten.
P.S.: Ach ja, und ehe jemand fragt: Nein, ich selbst habe im Moment keinen solchen Beratungsbedarf.
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Ein esoterischer Lebensberater wird, wenn er erfolgreich ist, seinen Kunden immer das erzählen, was er glaubt, das sie hören wollen. So geht jeder zufrieden von ihm weg und bezahlt die oft extrem teure Rechnung ohne Murren. Für Menschen, die tatsächlich zu so einem Berater gehen und sich auf dessen Urteil verlassen, mag das sogar die am besten geeignete Beratungsform sein, da sie gar nicht wirklich Kritik an ihrem Umgang mit einem Problem hören wollen, sondern sich einfach nur mal gern ausheulen.
Ein philosophischer Lebensberater kann eher als eine Art Lehrer betrachtet werden, der eine Weltanschauung, die er selbst für angemessen hat, unterrichtet. Er betrachtet also nicht ein Einzelproblem, das gelöst werden muss, sondern versucht die Lebenseinstellung des Ratsuchenden zu beeinflussen. Eine solche Beratung macht nur dann Sinn, wenn man es mit der Problemlösung nicht sonderlich eilig hat.
Ein psychologischer Lebensberater ist meistens ein ausgebildeter/studierter Psychologe, der gemeinsam mit dem Ratsuchenden die Ursache eines Problems zu ergründen versucht und dann konkrete Ratschläge für Veränderungen anbietet.
Wer ein ernsthaftes Problem hat (z.B. Schulden, Arbeitslosigkeit, Familientrennung usw.) und eine echte Lösung sucht, dem würde ich allerdings raten, zu einem spezialisierten Berater zu gehen. Viele davon (z.B. bei der Stadtverwaltung oder bei der Caritas) haben keine psychologische Ausbildung, besitzen aber ein gutes Verständnis für die betreffende Situation und auch Einfühlungsvermögen. Vielleicht könnte man diesen Typus - zu dem ich gehen würde, wenn ich ein Problem hätte - auch zu den psychologischen Lebensberatern zählen.
OK, nochmal "kurz und prägnant", so wie du dir die Antwort eigentlich gewünscht hast:
esoterisch: bringt nix, außer man glaubt dran
philosophisch: sinnvoll, wenn man die Grundeinstellung zum Leben verändern will und reichlich Zeit hat
psychologisch: arztähnlich; an Hand der Symptome wird die Ursache eines Problems gesucht und behandelt
Und ich würde zu einem problemspezifischen Berater gehen.
"Leset alles, das Beste behaltet " - und dann mach Dir Deine eigenen Gedanken und komme zu einem eigenen Ergebnis, nur das taugt etwas für echte innere Ãberzeugung , Erkenntnis und Lebensführung.
Jedenfalls gilt das für mich.
der philosophische ist kopflastig
der psychologische ist emotionslastig
der esoterische ist intuitiv
ist man auf beratung angewiesen so ist man jedoch in jedem fall verraten und verloren.-
wie heiÃt es so schön im volksmund: 'hilf dir selbst, so hilft dir gott' - in diesem sinne vertraut man am besten der fügung und verlässt sich darauf, dass einem im gegebenen moment schon das richtige begegnen wird und das kann dann ein esoterischer, ein philosophischer, ein psychologischer berater sein oder eine hostesse, die einem just in dem augenblick ein knöllchen wegen falschen parkens verpasst - was wirklich zählt, ist die innere bereitschaft zur veränderung, der auslöser ist eigentlich unwichtig.-
Ein esotherischer Lebensberater kann fast alles sein. Er bedient sich wissenschaftlich nicht anerkannter Methoden, zur Findung der richtigen Lösungen für den Lebensweg. Das kann sehr gut sein, und absoluter Humbug.
Ein philosophischer Lebensberater bedient sich des Nachdenkens, ggf. gestützt auf der Tradition früher Philosophen. Das oben Gesagte gilt auch hier.
Ein psychologischer Lebensberater bedient sich psychologscher Techniken. Sofern er eine Ausbildung zum beschränkten Heilpraktiker hat, oder gar eine noch weiter gehende Ausbildung, ist er als Fachmann/Fachfrau zu betrachten.
Wenn mir der Rat meiner Freunde nicht mehr ausreichen würde, würde ich wohl zu einem studierten Psychologen gehen.
Psycho.Berater bieten ihre Hilfe an , wenn der Klient eine Entscheidungshilfe benötigt ( Berufs-Privatleben , Rollenfindung ,
Beziehungsmanagement u.s.w. ) .
Esoterische und philosophische Lebensberater bieten die gleichen Dienstleistungen an .
Unterschiede : Der philosophische L.B. orientiert sich an ethischen
Thesen bekannter Philosophen, wie Kierkegard , Sokrates , Epikur ,
und so weiter .
Esoterische Lebensberater orientieren sich an unterschiedliche Geistesschulen nehmen gerne astrologische , auch andere,
ihrer Ãberzeugung nach, wirksame Hilfsmittel und Therapien zur Hand .
Hätte ich einen Beratungsbedarf würde ich einen ausgebildeten , staatl.
anerkannten Diplompsychologen oder ärztl. Psychotherapeuten
zu Rate ziehen .
Philosophischer Lebensberater , Esoterischer Lebensberater
sowie psychologischer Lebensberater sind keine staatlich anerkannten Berufsbezeichnungen .
Dies bedeutet nicht , das diese Menschen nicht unbedingt
"Mumpitz " veranstalten . zu mal einige dieser Berater vor der Ausübung ihrer Tätigkeit häufig Philosophie oder Sozialpädagogik studiert haben ,oder in anderen Bereichen , oftmals med.-sozialen Helferberufen tätig waren .
Da auch jede Menge Scharlatane unter diesen Dienstleistern
angesiedelt sind , ist es gar nicht so einfach die "Spreu vom Weizen "zu trennen .
esoterische oder philosophische Lebensberatung halte ich offen gesagt für Scharlatanerie. "Psychollogischer Lenbensberater" klingt für mich wie "Psychologie 25 Semester studiert, aber keinen Abschluss gemacht". Da lassen sich Leute dafür bezahlen, anderen zuzuhören, denen sonst vieleicht niemand zuhört...
Ein guter Freund ist wohl immer der beste Berater. Ich würde zu keinem dieser Berater gehen.
Ich würde im Bedarfsfall einen Lebensberater danach auswählen, wie er vorgeht. Das heiÃt, ob er Ratschläge (Schläge!) erteilt oder ob er mit mir an meinem Problem arbeitet und durch gezielte Fragen hilft, selbst eine Lösung zu finden.
alle drei nehmen an, daà man ohne göttlichen Rat und Weisung auskommen kann. Der Esoteriker wird in der Finsternis graben und aus dem Einfluà niederer Mächte ein lügenhaftes Wissen haben, ebenweil es nicht von Gott ausgeht; der Philosoph wird Gott wegerklären, weil alles aus sich selbst besteht, und der nun die Seele im Visier hat, ist zumeist selbst ein Psychopath. Alle drei sind wohl studiert, aber keiner hat es mit dem Meister aller Meister um der Wahrheit willen probiert.
Der esoterische LB, wendet, nehm ich mal an, esoterische Methoden zur Beratung an. Früher hieà das "sich die Karten legen lassen". Also macht der Tarot, Astrologie, Kristallkugel, Reiki oder Channeling oder Chirologie(Handlesen), oder Aurasoma.
Der psychlog. LB hat wahrscheinlich studiert, aber kein Geld für die Therapieausbildung, könnte man sagen, aber das wäre zynisch und ein biÃchen böse, also will ich mal sagen, daà er nicht so gerne Therapiesitzungen macht, sondern alternative Hilfsangebote lieber hat.
So erreicht er natürlich auch einen gröÃeren, anderen Klientenkreis und hat nicht so doll Konkurrenz von den anderen Psychlogen in seiner Stadt. Aber er wird Psychlogie anwenden und so etwas ähnliches wie "Psychotherapie light".
Der philosoph. Lebensberater ist möglicherweise so eine Art Pastor von der anderen Seite, ein Seelsorger für Atheisten, so könnte ich mir das vorstellen. Eine Anlaufstelle bei ethischen Fragen, mit einer rein geisteswissenschaftlichen, nicht-religiösen Sicht.
Hmm also ich für meinen Teil lege groÃen Wert darauf, dass derjenige der mir hilft auch ahnung von meinem Problem hat. Ich würde wahrscheinlich zum psychiologischen oder zum philosophischen Lebensberater gehen. Das liegt aber daran, dass ich denke, dass die meisten esoteischen Sachen ein bisschen albern sind, ich könnte die Hilfe nicht ernst nehmen und würde denken der Helfer vera*t mich.