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Gute Frage über die man nachdenken sollte.

Auch wer nicht an den Klimawandel glaubt, diese Jahr war klimamässig extrem. Überschwemmung in Pakistan, Trockenheit und dann Überschwemmungen in China, Trockenheit in Mitteleuropa und ungewöhnliche Hitze in Russland, und die Arktis schmilzt langsam dahin.

Egal was die Ursache ist. Eine schnell wachsende Weltbevölkerung kann sich solche Wetterkapriolen und die Ernteausfälle nicht leisten.

Umweltschutz tut daher Not. Und ein total unnötiger Weltraumtourismus dient dem nicht.

Was ist eigentlich die Motivation dieser Leute ihr Leben auf Spiel zu setzen und sich in so eine Rakete zu setzen? Für mich sind schon Fluchzeuche ein Horror! Auf der nächsten Party gross Angeben und von seinen Erlebnissen in der Schwerelosigkeit berichten. Oder ists die Langeweile verursacht dadurch dass man alles hat und daher den höchstmögliechen Adrenalinkitzel sucht??

Der Fragesteller hat vor einiger Zeit die atheisitischen 10 Gebote zitiert. Das 10 war sinngemäß.. werde ein Teil der langen Kette von Leuten die versuchen und versucht haben aus diesem Planeten einen besseren, gerechteren, lebenswerteren Platz zu machen.

Wer Weltraumtourismus betreibt oder nutzt, gehört mit Sicherheit nicht zu dieser Kette.

@ Lord Wapping.. Muss man alles Neue unreflektiert erst mal als gut akzeptieren? Iste s das was du sagen willst? Alles muss ausprobiert werden, und wenns nicht gut ist, dann erschlägts automatisch die Marktwirtschaft?

@paradox.. Raketen insbesondere Feststoff Raketen fliegen nicht mit Wasserstoff!!! siehe wikipedia dazu.

Tja, so sieht es wohl aus. Es erstaunt mich, dass das Thema Weltraum es überhaupt mal wieder in die Presse geschafft hat. Vor wenigen Jahren war eine Weltraumstation noch Science-Fiction-Stoff und jetzt schwirrt die ISS über unseren Köpfen durchs All und kaum jemanden interessierts. Merkwürdig.

Weltraumtouristik empfinde ich im Moment allerdings als überflüssig. Unser Planet kämpft mit Umweltverschmutzung, Krieg, Hunger und dahinschwindenden Ressourcen, während andere ihren Trip zum Mond planen. An dem Bild stimmt was nicht. Wir sollten erstmal unsere Welt ins Lot bringen, bevor wir zu den Sternen aufbrechen. Klingt nach Star Trek, ist aber dennoch eine vernünftige Einstellung: Der gute Captain Kirk hat seine Abenteuer ja auch erst dann begonnen, als auf Erden Geld, Krieg und Umweltsorgen keine Rolle mehr gespielt haben. Und bis dahin ist es für uns denke ich noch ein weiter Weg.

Die Sache mit dem Weltraumtourismus würde ich nicht ganz so eng betrachten, vor 150 Jahren warnten Ärzte noch, dass Bahnfahren der Gesundheit schade, vor 100 Jahren war das Autofahren einigen wenigen Snobs vorbehalten. Heute sind die Straßen überfüllt, wir haben ein Volk, das sich vor Benzinpreiserhöhungen und dem Klimawandel fürchtet und streiten um Bahnhöfe in abseits gelegenen Großstädten.

Hundert Jahre weiter gedacht, schütteln die Leute verständnislos den Kopf, wenn man ihnen von den Vorbehalten von heute erzählt. Die Verbindung zu Energiesparlampen und deren Umweltaspekt, (der übrigens seit Jahren schon als vernachlässigbar gilt) ist mir jetzt zu konstruiert, abgesehen, dass heutige Raumfahrzeuge ja kein Kerosin, sondern meines Wissens Wasserstoff verbrennen.

@Heike, das trifft nicht für die Raumfahrt zu.

@Lord Wapping

das ist Unsinn, was Du erzählst.

Auto und Flugzeug müssen durch die Bahn ersetzt werden. Du hast sicher schon von der Eisenbahn gehört, oder? Und davon, dass es unnütze Transporte gibt! (Butter aus Schleswig-Holstein in Bayern und solche aus Bayern in Schleswig-Holstein).

Deine "Argumente" gegen die Steinzeit ziehen nicht. Kein "Öko" will in die Steinzeit zurück, sondern dass offensichtlich idiotische Sachen verboten werden. Dazu gehört auf jeden Fall auch der Weltraumtourismus.

zu PC, TV etc.: Das ist mit der Umwelt verträglich, wenn man dieses besitzt und auch nutzt.

Kommt aber immer darauf an, wie! Werden Fernseher gut gebaut, könnten sie auch 30 Jahre halten. Und wenn man dann nur im Schnitt 1/2 Stunde pro Tag schauen würde und möglichst auch mindestens zu zweit und nicht allein, ist das energiemäßig vertretbar. Man muss halt wieder öfter ein Buch lesen, oder spazieren gehen.

Weltraumtourismus ist natürlich ein saublöder Begriff. Es ist ja nicht so, dass wegen eines überdimensionalen reichen Menschen extra ein Weltraumgefährt losgeschickt werden wird. Diese Träger und Besatzungen absolvieren immer ein gewisses Programm für die Forschung und Wissenschaft. Nebenbei wird eben auch noch diese Millionen zahlende Passagier mitgenommen. Meine, gut so, denn er finanziert das Forschungsprogramm nicht unerheblich mit und erfüllt sich vielleicht einen Lebenstraum. So ist das eben, wenn sich das einer leisten will und kann.

Trotzdem finde ich da keinen Widerspruch zu sog. Energiesparlampen. Auch wenn sich Energie nicht sparen lässt, sondern nur der Verbrauch reduziert wird und deshalb Ressourcen vielleicht langsamer oder überhaupt nicht erschöpft werden. Immerhin wird durch weniger Energieproduktion auch die schwer geschädigte Umwelt ein kleines bisschen weniger belastet.

Da ich schon letztes Jahr ebenfalls 5 Mio Euro angezahlt habe, bin ich dafür, dass der Weltraumtourismus JEDEM offensteht.

Gegen Energiesparlampen bin ich aber trotzdem, weil die noch nicht so richtig ausgereift sind. Vor allem: Wer lässt seine Lampe schon Tag und Nacht brennen? Nur dadurch wird die hohe Lebensdauer im Vergleich zu einer alten Glühbirne erreicht. Als Normalbürger schalte ich eine Lampe ein, meist aber nach einer halben Stunde wieder aus.

das ist richtig

energieverschwendung ist ein beliebtes hobby der menschen

Du hast recht. Es werden viel zu wenig Computersimulationsprogramme geschrieben, die den Flug ins All täuschend echt die Leute nachempfinden lassen.

Aber lass mal. Was meinst du, was solche Ideen für Folgen hätten! Stell Dir bloß mal vor, der Führerschein würde durch solch ein Simulationsprogramm ermöglicht werden! Wie viele Fahrschulen dabei wohl pleite gehen würden.... Nicht verantwortbar. Der Führerschein MUSS den Leuten 3000 € kosten, damit sie wissen, wasser wert ist, ehe sie ihn versaufen.

Die Menschen verdienen ihr Brot zu 70 % mit Serviceleistungen und Produkten die jünger sind als 5 Jahr. D.h. ohne stetige Weiterentwicklung bliebe die Kohle irgendwo auf einem Konto liegen - so geht sie in den Kreislauf zurück und alle profitieren.

Das Energiesparargument zieht nicht: Denn dann müßten wir konsequenterweise auf PC und Phone verzichten, statt Auto fahren auf dem Pfer reiten und TV, HiFi usw. auf den Müll werfen sowie alle hinterm Haus Gemüse anbauen.

Aber so will niemand mehr leben.