Alkohol wird verharmlost, weil es schon seit Jahrhunderten Gang und Gebe ist, Alkohol als Genussmittel zu sich zu nehmen. Es ist gesellschaftlich anerkannt, mal ein Bierchen oder Gläschen Wein in Gesellschaft zu trinken. Bei manchen Festen darf es auch mal etwas mehr sein, ohne dass jemand kritisch schaut (solange sich die Leute noch benehmen können).
Es herrscht auch eine Art Gruppenzwang. Alle trinken Alkohol und fragen dich, warum du nicht trinkst. "Ach lass doch das Auto stehen und trink noch ein Gläschen mit!"
Wenn man also trockener Alkoholiker ist, hat man an jeder Ecke die Versuchung und wird von anderen auch noch dazu genötigt mitzutrinken. Es entstehen manchmal endlos scheinende Diskussionen, wenn man mal sagt, man möchte nix trinken und jedem 2. der einem an dem Abend begegnet, muss man 3mal erklären warum nicht.
Wie gesagt, Alkohol trinken wird von einem Großteil der Gesellschaft als normal empfunden und jeder der nicht trinkt, gehört irgendwie nicht richtig dazu. Gleichzeitig "prellt" der Nicht-Trinker den Wirt um seine Einnahmen, der ja auf einen gewissen Umsatz angewiesen ist. Am einfachsten ist es einfach ganz zuhause zu bleiben, wenn man nichts trinken will, aber man verpasst vieles.
Alkohol kann aber auch ganze Familien zerstören, was ich in meinem Bekanntenkreis miterleben musste. Vater von 2 jugendlichen Töchtern ist jahrelang Alkoholiker, mehrfach im stationären Entzug, wird immer wieder rückfällig. Vor ein paar Jahren dann erneuter Rückfall, er verschwindet spurlos, 6 Wochen später findet man erst seine Leiche. In der Hand eine leere Flasche Vodka, neben sich leere Tabletten-Packungen. Er hat den Druck nicht mehr ausgehalten, der von allen Seiten kam und konnte nicht noch einen Entzug ertragen.
Die jüngere der 2 Töchter ist auf die schiefe Bahn abgerutscht, experimentiert mit Drogen rum, um ihren Kummer loszuwerden. So geht das Spiel von vorne los. Die ältere Tochter hat es besser verkraftet, fühlt sich aber auch sehr mies, weil es immer wieder zum Gesprächsthema gemacht wird und die Leute mit dem Finger auf sie zeigen: "Das ist doch die Tochter von..."
Also Alkohol ist bei weitem nicht so harmlos, wie viele denken.
Wenn man ihn jedoch in Maßen genießt und es nicht regelmäßig macht und übertreibt, sich nicht dazu verleiten lässt, sich alkoholisiert hinter's Steuer zu setzen, dann kann man Alkohol als relativ harmlos bezeichnen. Nur die Grenze zwischen "normalem" Konsum und Sucht ist sehr sehr schmal. Man sollte immer aufpassen, dass man nicht abrutscht. Die eigenen Trinkgewohnheiten kritisch hinterfragen.
Ich kenne niemanden, der Alkohol verharmlost. Die einen können damit umgehen und andere eben nicht.
Für den "kleinen Mann" ersetzt Alkohol sehr oft die Psychopille. Als wird millionenfach als Betäubungsmittel eingenommen. Das Problem ist, dass die Menschen es nicht zugeben. Sie sagen : "es schmeckt mir" !
So ziemlich Alles ist bei übermäÃigem Konsum schädlich.
Nimm du mal eine ganze Schlafmittel-Packung aufeinmal...
Auch Abhängigkeit wäre kein sinvoller Grund für MaÃnahmen, wie z.B den Verbot von Alkohol.
Alles was einem Menschen freude bereitet, kann abhängig machen. Egal ob Essen, TV, Einkaufen oder sogar Sex.
Der entscheidende Unterschied zu Drogen ist, dass Alkohol viel, viel langsamer und schwächer Abhängigkeit erzeugt als die meisten Drogen.
Wieso also Alkohol so verharmlost wird?
Das wird er garnicht, er ist es einfach... alles andere hängt von der jeweiligen Person ab!
mfg
PS.: Ausserdem verdienen eine Menge Menschen, eine Menge Geld daran... sowohl die Konzerne, als auch die Arbeiter (Arbeitsplätze) und die Regierung (Steuern).
Weil Alkohol in unserer Gesellschaft eine anerkannte und weit verbreitete Droge ist. Beim Kiffen würde ja auch keiner propagiereren "Kenn deine Grenzen". Das ist ein no go. aber bei Alkohol geht das.
Alkohol ist die Volksdroge. Jeder Dritte ist süchtig nach Alkohol. Alkohol gehört einfach bei jeder Gelegenheit dabei. Alkohol ist ungesund, ja klar. Aber wenig Alkohol schadet niemand.
Wieso wird das verharmlost? Ãberall gibt es doch Aufklärungskampagnen, sei es im Fernsehen, in Jugendzeitschriften oder online im Netz. Ãberall heisst es nur, dass der Alkohol so böse wäre; er wird (genau wie Zigaretten) verteufelt! Ist aber nun mal nur die Steuereinnahmequelle Nummer Eins hier in Deutschland - und wenn man das Zeug "mal" konsumiert (also nicht in grossen Mengen und auch nicht regelmässig), dann wird auch niemand gleich abhängig davon. Man muss nur selber wissen, wann Schluss ist!
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Worauf beziehst du diese Frage denn?
Alkohol wird verharmlost, weil es schon seit Jahrhunderten Gang und Gebe ist, Alkohol als Genussmittel zu sich zu nehmen. Es ist gesellschaftlich anerkannt, mal ein Bierchen oder Gläschen Wein in Gesellschaft zu trinken. Bei manchen Festen darf es auch mal etwas mehr sein, ohne dass jemand kritisch schaut (solange sich die Leute noch benehmen können).
Es herrscht auch eine Art Gruppenzwang. Alle trinken Alkohol und fragen dich, warum du nicht trinkst. "Ach lass doch das Auto stehen und trink noch ein Gläschen mit!"
Wenn man also trockener Alkoholiker ist, hat man an jeder Ecke die Versuchung und wird von anderen auch noch dazu genötigt mitzutrinken. Es entstehen manchmal endlos scheinende Diskussionen, wenn man mal sagt, man möchte nix trinken und jedem 2. der einem an dem Abend begegnet, muss man 3mal erklären warum nicht.
Wie gesagt, Alkohol trinken wird von einem Großteil der Gesellschaft als normal empfunden und jeder der nicht trinkt, gehört irgendwie nicht richtig dazu. Gleichzeitig "prellt" der Nicht-Trinker den Wirt um seine Einnahmen, der ja auf einen gewissen Umsatz angewiesen ist. Am einfachsten ist es einfach ganz zuhause zu bleiben, wenn man nichts trinken will, aber man verpasst vieles.
Alkohol kann aber auch ganze Familien zerstören, was ich in meinem Bekanntenkreis miterleben musste. Vater von 2 jugendlichen Töchtern ist jahrelang Alkoholiker, mehrfach im stationären Entzug, wird immer wieder rückfällig. Vor ein paar Jahren dann erneuter Rückfall, er verschwindet spurlos, 6 Wochen später findet man erst seine Leiche. In der Hand eine leere Flasche Vodka, neben sich leere Tabletten-Packungen. Er hat den Druck nicht mehr ausgehalten, der von allen Seiten kam und konnte nicht noch einen Entzug ertragen.
Die jüngere der 2 Töchter ist auf die schiefe Bahn abgerutscht, experimentiert mit Drogen rum, um ihren Kummer loszuwerden. So geht das Spiel von vorne los. Die ältere Tochter hat es besser verkraftet, fühlt sich aber auch sehr mies, weil es immer wieder zum Gesprächsthema gemacht wird und die Leute mit dem Finger auf sie zeigen: "Das ist doch die Tochter von..."
Also Alkohol ist bei weitem nicht so harmlos, wie viele denken.
Wenn man ihn jedoch in Maßen genießt und es nicht regelmäßig macht und übertreibt, sich nicht dazu verleiten lässt, sich alkoholisiert hinter's Steuer zu setzen, dann kann man Alkohol als relativ harmlos bezeichnen. Nur die Grenze zwischen "normalem" Konsum und Sucht ist sehr sehr schmal. Man sollte immer aufpassen, dass man nicht abrutscht. Die eigenen Trinkgewohnheiten kritisch hinterfragen.
Warum sollte Alkohol verharmlost werden?
Ein normaler Umgang damit ist harmlos, wenn man aber kein Maà kennt, dann
kann dieser auch ganz schnell gefährlich werden.
Wer will ein Milliardengeschäft schlecht machen?
Ich kenne niemanden, der Alkohol verharmlost. Die einen können damit umgehen und andere eben nicht.
Für den "kleinen Mann" ersetzt Alkohol sehr oft die Psychopille. Als wird millionenfach als Betäubungsmittel eingenommen. Das Problem ist, dass die Menschen es nicht zugeben. Sie sagen : "es schmeckt mir" !
Weil Alkohol an sich nunmal harmlos ist!
So ziemlich Alles ist bei übermäÃigem Konsum schädlich.
Nimm du mal eine ganze Schlafmittel-Packung aufeinmal...
Auch Abhängigkeit wäre kein sinvoller Grund für MaÃnahmen, wie z.B den Verbot von Alkohol.
Alles was einem Menschen freude bereitet, kann abhängig machen. Egal ob Essen, TV, Einkaufen oder sogar Sex.
Der entscheidende Unterschied zu Drogen ist, dass Alkohol viel, viel langsamer und schwächer Abhängigkeit erzeugt als die meisten Drogen.
Wieso also Alkohol so verharmlost wird?
Das wird er garnicht, er ist es einfach... alles andere hängt von der jeweiligen Person ab!
mfg
PS.: Ausserdem verdienen eine Menge Menschen, eine Menge Geld daran... sowohl die Konzerne, als auch die Arbeiter (Arbeitsplätze) und die Regierung (Steuern).
Weil Alkohol in unserer Gesellschaft eine anerkannte und weit verbreitete Droge ist. Beim Kiffen würde ja auch keiner propagiereren "Kenn deine Grenzen". Das ist ein no go. aber bei Alkohol geht das.
Normaler und bewusster Umgang mit Alkohol ist voll harmlosig! (*rotfl* - das Wort ist zu geil....!)
Wenn jemand Probleme durch zu hohen Alkoholkonsum hat wird nichts verharmlostigt - ganz im Gegentum!
Alkohol ist die Volksdroge. Jeder Dritte ist süchtig nach Alkohol. Alkohol gehört einfach bei jeder Gelegenheit dabei. Alkohol ist ungesund, ja klar. Aber wenig Alkohol schadet niemand.
Die Schnapps Multis wollen ja verkaufen.
Wie eben auch die Zigaretten Mafia.
So einfach.
Wieso wird das verharmlost? Ãberall gibt es doch Aufklärungskampagnen, sei es im Fernsehen, in Jugendzeitschriften oder online im Netz. Ãberall heisst es nur, dass der Alkohol so böse wäre; er wird (genau wie Zigaretten) verteufelt! Ist aber nun mal nur die Steuereinnahmequelle Nummer Eins hier in Deutschland - und wenn man das Zeug "mal" konsumiert (also nicht in grossen Mengen und auch nicht regelmässig), dann wird auch niemand gleich abhängig davon. Man muss nur selber wissen, wann Schluss ist!