Ich glaube kaum, dass jemand vorurteilsfrei ist. Mir geht es jedenfalls so, dass ich bei bestimmten Schlüsselreizen entsprechende Schubladen bereit habe. Turban= Asiat oder Vorderasiat, blonde Haare blaue Augen = Nordeuropäer, Amerikaner = Kaugummikauen usw. Kann lustig sein, aber in der jetzigen Diskussion um Flüchtlinge vielleicht tödlich. Sollte der Umgang mit Vorurteilen nicht früh erlehnt werden, so dass man so etwas "ausschalten" kann um vorurteilsfrei denken zu können?
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Vorurteil ist eine vorgefasste (unbegründete) Meinung. Man sollte niemand vorverurteilen, den man nicht kennt. Man sollte sich seine eigene Meinung bilden.
Leider ist das im Volksmund schon so eingeprägt, dass vieles nicht mehr aus den Köpfen zu bekommen ist.
Durch eigene Erfahrung begründetes Weltwissen wird von Linken gern als Vorurteil abgetan. Weltwissen wird auch durch eigene Erfahrung geprägt, wobei die Grenze zu überliefertem Wissen natürlich fließend ist. Wenn ich mit Polen nichts zu tun haben möchte, weil die bekanntlich stehlen, ist das nur dem einzelnen gegenüber ein Vorurteil, weil es in der Gesamtheit stimmt. In der links dominierten Schule (Politikunterricht und Sozialkunde) sollte uns das abgewöhnt werden. Da herrschten zwei Wörter vor: "Vorurteil" und "Widerspruch". Ein Widerspruch nach der Auslegung war es, wenn ich einem Türken, der mich nach Uhrzeit oder einem Weg fragt, freundlich Auskunft gebe, obgleich ich eigentlich gegen Ausländer bin. Mit dieser Sichtweise habe ich mich nie anfreunden können. Soll man etwa pöbeln und schimpfen?
Oft werden Vorurteile mit Erfahrungsurteilen verwechselt. Wer zB schlechte Erfahrungen mit Türken gemacht hat, der urteilt aus Erfahrung negativ über sie. Doch leider wird er oft für angeblich "vorurteilsbelastet" gehalten. Ein Vorurteil wäre ein Urteil VOR jeder eigenen Erfahrung.
Vorurteile bewahren uns, vor Reinfälle.
Du verwechselst Vorurteile mit Verallgemeinerungen. Voruteile sind wichtig, da jeder Mensch sich einer Gruppe zugehörig fühlen möchte in der akzeptiert wird und wirken kann.
Allerdings sollte man sich darin üben, seinen Horizont zu erweitern, um besser Urteilen zu können.
nein
Ja wir brauchen Vorurteile. Jeder hat sie, also werden die auch für etwas nütze sein.
Es kommt nur darauf an was man daraus macht.
Mache doch Du für Dich Deine Witze und lasse mir meine. Es ist doch traurig genug.
Vorurteil ist immer negativ.
Vorurteil ist ohne Prüfung der objektiven Tatsachen voreilig gefasste oder übernommene, meist von feindseligen Gefühlen gegen jemanden oder etwas geprägte Meinung.
Vorurteile entstehen in erster Linie durch Erlebtes oder durch das Erzähltbekommen von Erlebtem.
Und deine hilflosen Versuche, hier mit irgenwelchen Umerziehungsprogrammen aufwarten zu müssen, sind eh schon im Ansatz gescheitert.
Wenn sich hier Flüchtlinge, die lt. der Genfer Konvention keinen Anspruch auf Asyl haben, einschleichen, dann hat das ja wohl nichts mit Vorurteilen zu tun, wenn man dieses Fehlverhalten kritisiert oder auch dagegen demonstriert.
wie so immer in der Schule???
Haben Elter keinen Mund um selber mit ihren Kindern ueber alles zu sprechen?
Oder sind alle Eltern zu aengstlich ,dumm oder wissen selber nicht mit diesen normalen Dingen ein Gesprzech mit ihren eigenen...Kindern zu fuehren?
Muss erst alles in der Schule gelernt werden?
Machen Eltern es sich nicht etwas zu einfach oder sind sie ueberhaupt in der Lage ein Kind zu erziehen?????