Drogenkonsum in Deutschland und Gesetze die manches verbieten?!?
Warum ist es verboten in Deutschland mal am Wochenende oder auf Partys einen Joint zu rauchen? Oder warum ist es verboten daheim selber an zu bauen für den eigen Bedarf? Ich meine es gibts Jährlich 10-Tausende Tote wegen Alkohol Missbrauchs. Und ich habe noch nicht wirklich irgendwo gelesen das es nur annähernd soviel Tote durch Cannabis gibt wie durch Alkohol. Wär nett wen ihr euer Wissen mit mir über das Thema teilt ;) gruß Nick
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naja komm, sooo schlimm ist es auch nicht!
Du "darfst" als Eigenverbraucher zwischen 1,5 und 3,5 gr haben (je nach Bundesland) du darfst es natürlich nicht verkaufen usw. und in Bayern kann es aber bei einem Gramm schon zu Hausdurchsuchungen kommen...
Wirst du öfter aufgegriffen - ist klar, unterstellt man dir Dealerei und dann geht das nicht mehr glimpflich aus, aber wer ist schon so blöd, ne ^.^
alkohol ist und bleibt die schlimmste und tödlichste Droge, daran wird sich nichts ändern....der Alkohol ist das Opium fürs Volk und bringt ne Menge ein, Finanziell und auch sonst in alle Richtungen
Der Konsum ist nicht strafbar, nur der Besitz.
Der Grund, weshalb der Besitz geringer Mengen Cannabis nicht erlaubt wird, dürfte darin liegen, daà sich dies politisch schlecht durchsetzen läÃt. Eine Partei, die dafür eintreten würde, den Besitz von (bisher illegalen) Drogen zum Eigenkonsum zu erlauben, würde gleichzeitig auch starken Gegenwind erhalten. Deshalb wagt man sich an ein solches Thema lieber gar nicht erst ran und läÃt alles so wie es ist. Die gesundheitlichen Aspekte sind natürlich nur vorgeschoben - würde man diese ernst nehmen und den Bürgern unterstellen, sie könnten die Gefahren nicht selbst erkennen, müÃte man selbstverständlich auch Alkohol verbieten. Andernfalls könnte man Cannabis ebenso legalisieren mit entsprechenden Gesetzen, daà die Abgabe an Kinder und Jugendliche verboten ist.
Es wird sich nichts ändern, wodurch sich eine Partei "vorsätzlich" bei einem nennenswerten Teil der Bevölkerung unbeliebt machen würde. Lieber wird an nicht nachvollziehbaren und widersprüchlichen Gesetzen festgehalten.
Es ist vollkommen richtig das es Gesetze gibt die den Drogen Besitz verbieten, denn denke mal an die Beschaffung Kriminalität die besteht wenn ein Drogensüchtiger sich welche beschaffen möchte und kein Geld hat.
Dies ist enorm hoch und der Besitz von 1 bis 3 Gramm Haschisch ist ja auch nicht verboten.
Alles was stärker ist als Haschisch ist verboten und das zu Recht.
Hey ich kann dich verstehen ich selber rauche ab und zu manchmal was! Aber nja das Zeug fallt unter betäubungsmittel^^ selber anbauen und für den selbstbedarf ist glaub ich legal!
Peace Nina ;D
Es kann nicht annähend soviel Tote geben da Cannabis deutlich weniger konsumiert wird als Alk + Tabak
Es ist verboten weil man sich nicht wirklich traut es zu legalisieren. Dies wäre ein sehr groÃer Schritt. AuÃerdem fehlt dazu eindeutig der politische Wille.
Ausserdem sollte man die Nebenwirkungen nicht unterschätzen. Vergleicht man dies aber mit den Nebenwirkungen von Alk+ Tabak kann man dies allerdings nicht ausschlieÃlich als Grund dagegen angeben.
Es wird wahrscheinlich immer illegal bleiben – selbst die Heuchlerpartei die Grünen würden es niemals legalisieren wenn die an die Macht kommen würden.
Das Thema wird immer wieder mal auch vom höchsten Gericht aufgegriffen, s. z.B.
http://de.wikipedia.org/wiki/Cannabis-Beschluss
Die zu klärende Grundfrage war, ob aus dem Deutschen Grundgesetz ein "Recht auf Rausch" hergeleitet werden kann. Das Verfassungsgericht hielt die Frage aber für irrelevant und verwies auf das Rechtsstaatsprinzip. Unterm Strich kann man sagen, dass das Betäubungsmittelgesetz nicht dem GG widerspricht.
Unsere Gerichte sind an die vom Gesetzgeber erlassenen Gesetze gebunden, sie sprechen Recht, Du kriegst ein Urteil, nicht unbedingt Gerechtigkeit. Dass viele Gesetze vollkommen wirklichkeitsfern sind (z.B. Cannabis, ebensogut GEZ-Gebühr für PCs, aktive Sterbehilfe oder Tötung auf Verlangen bei Totkranken) ist eine andere Frage und man muss hier beim Bundestag (dem Gesetzgeber) anklopfen, nicht bei der Polizei, dem Staatsanwalt oder den Gerichten, die nur ihren Job im Rahmen der erlassenen Gesetze tun.
Die Wirklichkeitsferne besteht leider all zu sehr. Es gibt keinen einzigen Toten durch Cannabiskonsum (sieht man vielleicht wie bei Tabak von Lungenkrebs etc. ab), jedenfalls haben sich schon viele Leute tot gesoffen, aber noch keiner tot gekifft. Ich glaube, es gibt sogar ein paar dokumentierte gescheiterte Selbstmordversuche, bin mir da aber nicht so sicher.
Es steht jedem frei, auch Dir, auf den Gesetzgeber einzuwirken. Der Peditionsausschuss des Bundestags wäre eine erste Adresse. Ich habe mal gelesen, dass es ca. 4 Millionen Cannabiskonsumenten in Deutschland geben soll. Sind das alles wirklich Kriminelle?