Wer hier pauschal "nein" sagt, lügt sich selbst etwas in die Tasche. Würde eine Querschnittlähmung oder Mukoviszidose keine Rolle spielen? Kaum vorstellbar. Meist sind solche Menschen schneller aus dem Raster gefallen, als man "Piep!" sagen kann.
Es ist letztendlich immer(!) eine Frage, welche Kompromisse man bereit ist einzugehen.
Für mich selbst kann ich behaupten, daß es einige schwerere Krankheiten gibt, die nicht ausschlaggebend wären. Andere hingegen, wie Anorexie oder auch Bulimi, wären für mich auch dann ein Ausschlußfaktor, wenn sie nicht akut wären, weil ein Leben mit einer solchen Partnerin zu vielen Zwängen unterworfen wäre.
Im Grunde könnte ich eine ganze Latte aufzählen, was alles ein "Nada" nach sich ziehen würde: Jedwede Form von Suchterkrankung - außer Gummibärchen ;-) - und manische Depressionen, um nur zwei nachzuschieben. Aber auch physische Erkrankungen, wie Trisomie-21 und vielleicht auch HIV, was ich aber wohl erst dann wüßte, wenn ich jemanden mit einer solchen Erkrankung kennenlernen würde.
Oh ha! Das klingt jetzt natürlich hart. Nur, wenn ich ganz ehrlich bin - zunächst zu mir selbst - dann weiß ich, daß mich das einfach vollkommen überfordern würde. Und wenn ich dabei vor die Hunde ginge, hätte niemand etwas davon.
Andererseits sollte man natürlich auch nie mehr verlangen, als man selbst bieten kann. Ich habe da mal den netten Spruch aufgeschnappt: Man soll die Latte nie höher legen, als man bereits gesprungen ist.
Eigenartig, dass man bei so einer Frage meistens an eine Erkrankung des anderen denkt... und welche Last sie für einen selbst bzw. für die Beziehung sein könnte.
Wie sieht es denn aus, wenn man selbst der Betroffene ist? Wie unbeschwert geht man dann noch auf die Suche? Was mag man einem potentiellen Partner zumuten? Blockt man nicht sofort ab, wenn jemand Interesse zeigt?
Oder klammert man sich an den, den man hat, weil man einem anderen sein Leiden nicht aufbürden möchte?
Wie vorsichtig ist man, wenn jemand sagt, dass er einen mag? Befürchtet man ein Beziehungsende, wenn die Krankheit sich verschlimmert oder wenn der andere überhaupt davon erfährt?
Das sind so viele Fragen, die sich einem stellen und die zur Belastung werden......wenn man krank ist
Es werden viele Eigenschaften und Attribute in eine Waagschale geworfen, um den bestmöglichen Partner auszuwählen, ich spreche nicht alleine von mir, sondern vom Normalfall.
Eine Krankheit ist jemanden nicht immer gleich anzumerken oder wird mit der Zeit als normal empfunden. Wenn sich dann eine Liebe einstellt, dann spielt die Krankheit keine Rolle mehr und als Partner ist man gerne bereit, alles für den kränkelnden anderen zu unternehmen, damit es diesem möglichst gut geht - das weià ich aus eigener Erfahrung.
Es sind nur oberflächliche Menschen, die sich davon komplett freisprechen können, sich nicht in eine Person mit einer Krankheit verlieben zu können, schlieÃlich ist die Persönlichkeit meistens nicht davon betroffen. AuÃerdem ist niemandem immerwährende Gesundheit gegeben und eine schlechte Persönlichkeit ist zudem viel seltener heilbar.
Wenn aber die Gesundheit von Dingen wie geistiger oder körperlicher Behinderung, HIV oder sonstiger ansteckender oder tödlicher Krankheiten bedroht ist, dann werden sicherlich viele der selbstverständlich Ja-Sagenden ihre Antwort nochmals überdenken.
Ich bin einfach nur froh, dass ich einer solchen Prüfung des Lebens noch nicht unterzogen wurde. Bisher habe ich es jedenfalls immer geschafft, die Persönlichkeit an einem Menschen kennenlernen zu wollen. Mit Erfolg. Zuletzt hat mir eine Frau stark imponiert, weil sie offensiv mit ihrer Krankheit umgehen konnte, wer kann schon von sich behaupten, eine so starke Persönlichkeit zu haben...
JA-und zwar insoweit dass ich über den gesundheitszustand informiert bin-d.h. sie mir NICHTS diesbezüglich verheimlicht--egal ob es nun ne chronische bronchitis oder HIV ist---krankheit ist KEIN grund ne beziehung NICHT zu führen!
und wer nun komisch guckt wegen HIV: man kann auch mit hiv+ beziehungen führen(sogar seeeehr intensive),sex haben,etc--man muss halt nur einige dinge beachten! so eine beziehung hab ich bereits hinter mir-und nein--ich bin nicht hiv+-sondern sie--und ich hab es immernoch nicht!
bewusst vielleicht nicht, unbewusst würde ich sagen schon. Weil die meisten ihren partner nach obtischen kriterien suchen, auch die Frauen ja, ich hab immer noch keine frau gesehn die quasimodo in der disko angesprochen hat und auf die Frage warum geantwortet hat: Weil er gute Innere Werte hat. Das ist die gröÃte Lüge die es gibt. Ich glaube schon, dass es Ihnen wichtig ist, aber es ist kein Kriterium.
Von daher, mach einfach ein experiment. Stelle 2 eineige Zwillige, also dÃe gleich aussehn , geschlecht gleich haben etc. nebeneinander in die fuÃgängerzone, eine gesund, und eine kränklich blass, und dann frag mal die passanten, mit welcher von beiden sie sich eher eine beziehung, sex etc vorstellen können: Und ich denke die Antwort in 90 % der Fälle kannst du dir denken
wenn man von anfang an die karten auf den tisch legt wohl kaum wenn die "chemie" stimmt.
( Gilt ,glaub ich nur nach langem single dasein)
ist man jung verheiratet so mit (18 zehn darf man ja ).lebt jahre lang zusammen und wird dann vor eine diagnose gestellt.ist es glaub ich immer noch was anderes ,als wenn man einen partnerin kennen lernt,wo die gesundheit eine rolle spielen wird.
Ich kann auch nur rückwirkend antworten und ich sage: Nein, ganz bestimmt nicht.
Gesund kann man in einer Partnerschaft nur sein, wenn man an einem Strang zieht. Aber, was die Frage betrifft, war Gesundheit nie ein Kriterium für mich. Für mich zählen andere Werte.
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Wer hier pauschal "nein" sagt, lügt sich selbst etwas in die Tasche. Würde eine Querschnittlähmung oder Mukoviszidose keine Rolle spielen? Kaum vorstellbar. Meist sind solche Menschen schneller aus dem Raster gefallen, als man "Piep!" sagen kann.
Es ist letztendlich immer(!) eine Frage, welche Kompromisse man bereit ist einzugehen.
Für mich selbst kann ich behaupten, daß es einige schwerere Krankheiten gibt, die nicht ausschlaggebend wären. Andere hingegen, wie Anorexie oder auch Bulimi, wären für mich auch dann ein Ausschlußfaktor, wenn sie nicht akut wären, weil ein Leben mit einer solchen Partnerin zu vielen Zwängen unterworfen wäre.
Im Grunde könnte ich eine ganze Latte aufzählen, was alles ein "Nada" nach sich ziehen würde: Jedwede Form von Suchterkrankung - außer Gummibärchen ;-) - und manische Depressionen, um nur zwei nachzuschieben. Aber auch physische Erkrankungen, wie Trisomie-21 und vielleicht auch HIV, was ich aber wohl erst dann wüßte, wenn ich jemanden mit einer solchen Erkrankung kennenlernen würde.
Oh ha! Das klingt jetzt natürlich hart. Nur, wenn ich ganz ehrlich bin - zunächst zu mir selbst - dann weiß ich, daß mich das einfach vollkommen überfordern würde. Und wenn ich dabei vor die Hunde ginge, hätte niemand etwas davon.
Andererseits sollte man natürlich auch nie mehr verlangen, als man selbst bieten kann. Ich habe da mal den netten Spruch aufgeschnappt: Man soll die Latte nie höher legen, als man bereits gesprungen ist.
Eigenartig, dass man bei so einer Frage meistens an eine Erkrankung des anderen denkt... und welche Last sie für einen selbst bzw. für die Beziehung sein könnte.
Wie sieht es denn aus, wenn man selbst der Betroffene ist? Wie unbeschwert geht man dann noch auf die Suche? Was mag man einem potentiellen Partner zumuten? Blockt man nicht sofort ab, wenn jemand Interesse zeigt?
Oder klammert man sich an den, den man hat, weil man einem anderen sein Leiden nicht aufbürden möchte?
Wie vorsichtig ist man, wenn jemand sagt, dass er einen mag? Befürchtet man ein Beziehungsende, wenn die Krankheit sich verschlimmert oder wenn der andere überhaupt davon erfährt?
Das sind so viele Fragen, die sich einem stellen und die zur Belastung werden......wenn man krank ist
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Es werden viele Eigenschaften und Attribute in eine Waagschale geworfen, um den bestmöglichen Partner auszuwählen, ich spreche nicht alleine von mir, sondern vom Normalfall.
Eine Krankheit ist jemanden nicht immer gleich anzumerken oder wird mit der Zeit als normal empfunden. Wenn sich dann eine Liebe einstellt, dann spielt die Krankheit keine Rolle mehr und als Partner ist man gerne bereit, alles für den kränkelnden anderen zu unternehmen, damit es diesem möglichst gut geht - das weià ich aus eigener Erfahrung.
Es sind nur oberflächliche Menschen, die sich davon komplett freisprechen können, sich nicht in eine Person mit einer Krankheit verlieben zu können, schlieÃlich ist die Persönlichkeit meistens nicht davon betroffen. AuÃerdem ist niemandem immerwährende Gesundheit gegeben und eine schlechte Persönlichkeit ist zudem viel seltener heilbar.
Wenn aber die Gesundheit von Dingen wie geistiger oder körperlicher Behinderung, HIV oder sonstiger ansteckender oder tödlicher Krankheiten bedroht ist, dann werden sicherlich viele der selbstverständlich Ja-Sagenden ihre Antwort nochmals überdenken.
Ich bin einfach nur froh, dass ich einer solchen Prüfung des Lebens noch nicht unterzogen wurde. Bisher habe ich es jedenfalls immer geschafft, die Persönlichkeit an einem Menschen kennenlernen zu wollen. Mit Erfolg. Zuletzt hat mir eine Frau stark imponiert, weil sie offensiv mit ihrer Krankheit umgehen konnte, wer kann schon von sich behaupten, eine so starke Persönlichkeit zu haben...
JA-und zwar insoweit dass ich über den gesundheitszustand informiert bin-d.h. sie mir NICHTS diesbezüglich verheimlicht--egal ob es nun ne chronische bronchitis oder HIV ist---krankheit ist KEIN grund ne beziehung NICHT zu führen!
und wer nun komisch guckt wegen HIV: man kann auch mit hiv+ beziehungen führen(sogar seeeehr intensive),sex haben,etc--man muss halt nur einige dinge beachten! so eine beziehung hab ich bereits hinter mir-und nein--ich bin nicht hiv+-sondern sie--und ich hab es immernoch nicht!
Wenn man jung ist setzt man unwillkürlich voraus das man Gesund ist, das ändert sich erst wenn man älter wird.
Die richtige groÃe Liebe stört sich nicht daran wenn einer nicht so Gesund ist oder gar ein Handicap hat.
eigentlich schon
bewusst vielleicht nicht, unbewusst würde ich sagen schon. Weil die meisten ihren partner nach obtischen kriterien suchen, auch die Frauen ja, ich hab immer noch keine frau gesehn die quasimodo in der disko angesprochen hat und auf die Frage warum geantwortet hat: Weil er gute Innere Werte hat. Das ist die gröÃte Lüge die es gibt. Ich glaube schon, dass es Ihnen wichtig ist, aber es ist kein Kriterium.
Von daher, mach einfach ein experiment. Stelle 2 eineige Zwillige, also dÃe gleich aussehn , geschlecht gleich haben etc. nebeneinander in die fuÃgängerzone, eine gesund, und eine kränklich blass, und dann frag mal die passanten, mit welcher von beiden sie sich eher eine beziehung, sex etc vorstellen können: Und ich denke die Antwort in 90 % der Fälle kannst du dir denken
kommt darauf an welche Krankheit,
wenn man von anfang an die karten auf den tisch legt wohl kaum wenn die "chemie" stimmt.
( Gilt ,glaub ich nur nach langem single dasein)
ist man jung verheiratet so mit (18 zehn darf man ja ).lebt jahre lang zusammen und wird dann vor eine diagnose gestellt.ist es glaub ich immer noch was anderes ,als wenn man einen partnerin kennen lernt,wo die gesundheit eine rolle spielen wird.
dasselbe trifft natürlich auch umgekehrt zu.
Ich kann auch nur rückwirkend antworten und ich sage: Nein, ganz bestimmt nicht.
Gesund kann man in einer Partnerschaft nur sein, wenn man an einem Strang zieht. Aber, was die Frage betrifft, war Gesundheit nie ein Kriterium für mich. Für mich zählen andere Werte.