Hi,
ich verstehe nicht, warum die Regierung gegen den Mindestlohn ist. Haben die keine Interesse daran, daß die Leute genug verdienen um Leben zu können, oder ist denen nur wichtig, daß die Leute nicht arbeitslos sind, damit sie keine Sozialleistungen bezahlen müssen und der Rest ist ihnen egal?
Wisst ihr, warum die so dagegen sind?
Danke
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Das ist ganz einfach und simple zu erklären ,,weil sie fast nur Gesetze zum Nutzen der Unternehmer machen" bzw. als ,,Kapitalistenknechte" nur im Dienste des Kapitals stehen.Das ist leider so im System des ,,Kapitalismus", das die jeweiligen Regierungen dort nur Gesetze zum Wohle der Banken,Großaktionäre,Konzerne und ,,Super Reiche Bürger" machen.Auch noch mit das deutsche Staatsbürger für Hungerlöhne 8 Stunden und mehr täglich arbeiten und noch zusätzlich Hartz IV beziehen müssen um ihren Lebensunterhalt bestreiten zu können.Auch viele andere Leiharbeiter werden ausgebeutet und das unter Duldung der Regierenden,sehr beschämend das Ganze!Das was sie mal vor ihren Amtsantritt geschworen haben ,,ZUM WOHLE DES DEUTSCHEN VOLKES" wird ins Gegenteil umgewandelt nämlich Gesetze gegen die Mehrheit des deutschen Volkes.Letztes Beispiel die zig-Milliarden Steuergelder der deutschen Bürger für irrsinnige sogenannte Rettungsschirme und Brandmauern auf Nimmerwiedersehen rauszuwerfen,nur um raffgierige Banken und Großaktionäre unter die Arme zu greifen die die ganze Krise zur Zeit durch krankhafte Spekulationen erst verursacht haben.Der dritte und vierte Antworter hat das Übel auch schon gut beschrieben
Weil die Damen und Herren Politiker nur auf dem Papier die Macht haben und Diener des Volkes sind, in Wahrheit ziehen hinter den Kulissen Lobbyisten im Auftrag der Industrie die Fäden und die hat wenig bis kein Interesse an Gerechtigkeit, sondern nur an Maximalprofit.
@ Sophia
Super Logik.
Schon mal darüber nachgedacht, wer denn eigentlich die Produkte des Unternehmers kaufen soll?
Man könnte sagen, na die Leute, die Bevölkerung eben.
Soweit richtig, aber dazu braucht man Geld!
Blöd nur das gerade der sogenannte Billiglohnsektor in den letzten Jahren enorm gewachsen ist.
Und bei z.T. gezahlten Löhnen von unter 5 €/h bleibt da nicht viel um zu Konsumieren und dein Unternehmer bleibt auf seinen Produkten genauso sitzen und geht Pleite.
Damit dieses bekloppte Wirtschaftssystem überhaupt funktioniert, muss also die Masse der Leute auch genügend Geld verdienen um am System überhaupt teilnehmen zu können.
Wer kein Geld hat, kann auch nichts kaufen.
Daher würde der Mindestlohn sehr wohl Sinn machen, wie ja Beispiele aus diversen anderen europäischen Ländern durchaus beweisen.
Weil die derzeit niedrigen Arbeitslosenzahlen nur möglich sind weil es kein Mindestlohn gibt.
Deutschland ist Europas neues Billiglohnland.
Die FDP als Arbeitgeberpartei hat kein interesse an Mindestlohn, die konserative CDU möchte es am liebsten auch nicht.
Die Arbeitgeberlobby ist zudem sehr stark und die kümmern sich drum das das Märchen vom "Untergang der deutschen Wirtschaft durch Mindestlohn" immer schön weiter getragen wird.
Weil die Regierung mit einem Mindestlohn die eingeführte Sklaverei in Deutschland wieder abschaffen würde.
Daran hat die Regierung jedoch gar kein Interesse.
Das Haushaltssanierungsgesetz vom Dezember 1999 gültig ab dem 01.01.2000 in Verbindung mit den Hartz-Gesetzen hat doch die Einführung der Sklaverei in Deutschland zum Ziel gehabt.
Leistungsgedanken fördern
Schau dir doch mal an, wie viele unserer Politiker von den Konzernen und Banken einfach mehr Geld bekommen als vom Volk. Viele haben irgendwelche Posten im Vorstand oder im Aufsichtsrat von Konzernen oder besitzen viele Aktien oder haben etwas in Aussicht. Und es heiÃt ja "Wessen Brot ich esse, dessen Lied ich singe".
Der Profit der Konzerne hat in den letzen 10 Jahren um 460% zugenommen, während die Reallöhne ständig sinken. Sie wollen den Profit immer weiter steigern, auf unsere Kosten. Personalreduzierung, Kurzarbeit, Zeitarbeit, Leiharbeit, 400-€-Jobs ohne Sozialversicherung usw. Sie wollen auch kaum noch ausbilden und Ausgebildete in Arbeitsverträge übernehmen. Hochschulabsolventen werden jahrelang als Praktikanten ausgebeutet, bekommen oft ihr Leben lang nur befristete Verträge und werden mit Ende 40/ Anfang 50 aufs Abstellgleis geschoben. Es ist billiger, ständig neue Fachkräfte zu importieren.
Naja.... Je nach Höhe des Mindestlohnes könnte es passieren, dass kleinere und kleinste Wirtschaftsunternehmen, die sich gerade mal einen Mitarbeiter leisten konnten, plötzlich nicht mehr genug Einnahmen haben, um den Mitarbeiter bezahlen zu können. Die Folge davon wäre, dass das Unternehmen zwangsläufig pleite gehen könnte und der Mitarbeiter dann wieder in die Arbeitslosenstatistik reinfällt. Und wenn das womöglich 20-30% aller kleineren Unternehmen in Deutschland betreffen würde, so würde womöglich die Arbeitslosenstatistik wesentlich höher ausfallen. Das Problem dabei ist, dass ein Unternehmen bloss so viele Einnahmen haben kann, wie es tatsächlich auch Arbeit bewältigen kann. Wird etwas hergestellt, so muss in Mitarbeiter investiert werden, solange Nachfrage da ist. Sinkt die Nachfrage, dann gibt es leider auch entsprechende Entlassungen. Also es sind reichlich Faktoren, die da leider sehr viel mit reinspielen.... und das sind bloss einige wenige.
P.S.: Was denkst du, warum es so viele Unternehmen gibt, die bloss Aushilfskräfte auf 400-€-Basis beschäftigen? Das kommt durch dieses leider selten wirklich abschätzbare Arbeitsvolumen. Allerdings hat das für die Aushilfskräfte auch nen riesen Nachteil: Sie sind bloss für Stosszeiten zu gebrauchen und ansonsten nicht. Das bedeutet wiederum, dass aufgrund der enormen Flexibilität die von diesen Personen gefordert wird, denen praktisch aber auch kein weiterer Job zumutbar ist.... und was das dann wiederum bedeutet, möchte ich hier nicht weiter diskutieren. Aber Du kannst mir eins glauben: Ich weiss, WOVON ich rede. Steckte 2006/2007 in solch einer Lage und musste mich dann entscheiden, ob es mir lieber ist, nen Job zu haben, wo ich regelmässig meine 400 € habe, oder ob ich nur stundenweise auf Abruf irgendwo arbeite.
Ich hab mich für die 400 € regelmässig entschieden als ich merkte, dass ich mit dieser ständigen Abrufbarkeit nicht wirklich weiter kam und es sich gegenseitig praktisch behinderte. Was festes ist immer ne Geschichte, wo man weiss, dass man sein Geld auch wirklich bekommt. Bei Aushilfsjobs, kanns sein, dass man monatelang gar nichts hat! Das sind dann meines Erachtens nach wirklich Jobs, wo besser Hausfrauen für eingesetzt werden.
....das ist eine Frage der Prinzipien. In Deutschland herrscht Tarifautonomie, d.h. Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertretungen handeln die Löhne ohne Einmischungen seitens der Politik aus. Und das ist gut so.......
Nicht jeder kann den MIndestlohn zahlen.
Es gibt kein Mindestlohngesetz in manche Staates in Amerika, zB Florida. Negative Wirkung ist die Steigerung der Arbeitslosigkeit von Leuten in Armut,weil sie wenige Qualifikation haben. Um die Armut zu verhindern,es gibt mehrere Methoden zB, Kindergeld, billigere Wohnung, Ausbildung usw.In Rezession, es gibt wenige Arbeit. Es wird sich noch weiter verschlechtert wenn die Lohn gesetzlich erhöhen wird.