Weil der Bürger populistische (Populus = Das Volk), also am Volkswillen orientierte Politik will. Das sollte in einer Demokratie normalerweise selbst verständlich sein, bedeutet Demokratie doch eigentlich Volksherrschaft. Leider ist das in unserer entarteten Form der "repräsentativen" Demokratie (=Demokratur) immer weniger der Fall. Wenn man auf die EU Ebene guckt ist es noch schlimmer, dort hat das vom Volk gewählte Europaparlament nur beratende und KEINE gesetzgebende Funktion. Die Gesetze werden von Bürokraten und Lobbyisten hinter den Kulissen ausgekungelt, ohne demokratische Kontrolle. Der neue Kommissionspräsident, Jean-Claude Juncker, hat bei seiner Antrittsrede auch direkt klar gemacht, dass sich daran nichts ändern soll. Seinen Machtanspruch bekräftigte er mit dem Satz "Ich werde weder der Sekretär des Rates noch der Diener des Europaparlaments sein".
Unter anderem gegen derartige undemokratische und bürgerferne Strukturen in der EU wendet die AfD sich, und ist damit im besten Sinne "populistisch" (=beim Volke). Kein Wunder, dass sie damit Erfolg haben, oder?
Weil etapplierte Parteien und Regierung in ihrer Politik versagen, und die Wähler dieser Parteien nicht mehr Horizont haben als ein Frosch der von unten aus einem runden Brunnen schaut.
Manches Mal täte es der Bundesregierung gut, auch zwischen den Wahlen auf die Stimmen des Volkes zu hören.
Populismus ist ein Begriff, den man nicht eindeutig definieren kann.
Und schon deshalb kann es zu Missverständnissen in der Frage kommen, was populistisch ist.
Oft wird er auch im negativen Sinne benutzt, um Menschen oder Parteien vorzuwerfen, auf Menschenfang mit falschen Versprechungen und Manipulationen zu gehen.
Es kann aber auch einfach nur Bürgernähe bedeuten.
Doch gerade in Deutschland ist dieser Begriff sehr negativ durch Hitlerdeutschland besetzt.
Seit die SPD ihre Aufgabe als Partei der Arbeiter nicht mehr wahrgenommen hatte und zu einer Partei der Mitte wurde, fühlen sich viele Arbeitsnehmer durch sie verraten.
Besonders schadete der SPD die Schröderära.
Viele Arbeitnehmer, die vorher SPD wählten, wanderten zu der Partei "Die Linke" ab, einfach weil die SPD keine zuverlässige Oppositionspartei mehr ist, da die Errungenschaften der ALT - SPD für die Arbeitnehmer ausgehebelt wurden.
Die Linke vertritt in vielen Punkten das, was früher die SPD vertrat.
Doch da sie von vielen als die Nachfolge der SPD gehalten wird, da auch noch viele Alt - SPDler Mitglieder sind, sind auch viele Menschen skeptisch.
Deshalb würde ich sie nicht als populistisch bezeichnen.
Außerdem rannten sowohl Gysi in Berlin, als auch Lafontaine im Saarland weg, als sie Verantwortung in der Regierung übernehmen sollten.
So etwas ist nicht gerade von Vorteil für eine Partei.
In der AfD sehe ich, obwohl sie bisher bei den Wählern nur ca. 10 % erhielt eine größere Gefahr.
Sie spricht vieles aus, was viele Menschen in Deutschland denken, aber sich nicht trauen zu sagen, aus Angst, in die braune Ecke gedrängt zu werden.
In ihrem Programm befinden sich etliche Punkte, die vielen Menschen aus der Seele sprechen, wie z.B. Einwanderungsgesetze wie in Kanada, aber es gibt auch Punkte, die man nicht übersehen darf.
Auf alle Fälle kommt sie nicht so plump daher, wie die Parteien, wie z.B. NPD.
Doch gerade da liegt die Gefahr, dass viele Menschen nur das, was sie als positiv ansehen, lesen, aber das andere überlesen.
Viele Menschen sind nicht mehr zufrieden mit der Politik Deutschlands.
Bei den einen äußert sich das in Resignation.
Sie gehen gar nicht mehr zur Wahl.
Bei den anderen äußert sich das durch Protestwahlen.
Sie wählen und damit haben Parteien wie die AfD mehr Wähler.
Diese Partei agiert populistisch.
Und man kann sie nicht mit den Piraten vergleichen, denn die PIraten sprachen vor allem eine bestimmte Wählergruppe an, die AfD aber die Masse der unzufrieden Menschen mit der Politik Deutschlands.
Und Ihr Programm fällt bei so manchen auf fruchtbvaren Boden.
Unter der Prämisse, dass viele aus den Parteien CDU,CSU usw. in die AfD übergetreten sind, dürfte der Vorwurf das sich dort "braune Socken" die Hand geben, wohl wahr sein.
Woher aber diese Infos kommen, die das verifizieren, dass dort die Rechten ihre Heimat gefunden haben, diese Beweise wurden bis dato, nicht vorgelegt. Also nur persönliche Meinungen, die fern von Wissen.
Im Nachplappern und Wiederholen der Stammtischpolemik sind hier einige sehr stark, die, und da gehe ich jede Wette ein, noch nicht mal das Parteiprogramm der AfD gelesen haben.Ergo keine Ahnung von dem Thema haben aber denken, sie müssten sich äußern, da es ja um "Nazis" geht. Da aus Mangel an Wissen, keine stichhaltigen Beweise vorgelegt werden können, wird die Nazikeule ausgepackt und jedwede Diskussion damit zertrümmert.
Die LINKE ist keine populistische Partei .. Sie ist das Sammelbecken vieler Ossis, die in ihrem Leben 40 Jahre linker Indoktrinatiion und Propaganda ausgesetzt waren ... und das wirkt nach . Die träumen immer noch vom sozialistischen Paradies... und haben noch nicht gemerkt, dass sie selbst zum Anachronismus geworden sind ... Die LINKE ist die Partei mit dem höchsten Durchschnittsalter bei den Mitgliedern ..; das sagt doch schon alles . Und wenn diese Generation der Altsozis mal das Zeitliche gesegnet haben wird, dann wird diese Partei in ganz Deutschland die Rolle einnehmen, die sie im Westen heute schon zurecht spielt : Die einer Mini-Sektierer Partei ...
Und die AfD ? Die hat es verstanden, die Unzufriedenheit vieler mit dem Euro und den Rettungsaktionen für die EU-Südländer in so etwas wie ein politisches Konzept zu giessen ... und dann auch noch das Thema Migration in die Sozialsysteme auf ihre Fahne zu schreiben ...und das sind Themen, bei denen viele Bürger mit den anderen Parteien unzufrieden sind . Ob sich daraus auf Dauer eine Partei machen lässt : Das wird man abwarten müssen .. Wer spricht heute noch von den Piraten .. ?
sie bieten einfache lösungen, die der einfache bürger versteht. wenn man sich etwas intensiver mit ihren programmen auseinandersetzten würde, dann würde man schnell erkennen, dass die keine wirklichen lösungen für die probleme bieten.
dazu kommt, dass die etablierten parteien immer uninteressanter werden, das geht mir auch so, weil sie nicht wirklich lösungen für die menschen anbieten. mit einem "ja da machen wir so weiter wie bisher" der merkel kann ich mich auch nicht abfinden. ich weis, dass ich keine rente bekommen werde, ich weis, dass die stromkosten und die mieten irgendwann mal unerschwinglich werden und ich weis, dass ich vollkommen unterbezahlt bin. aber die politik bietet keine lösung dafür.
und wenn man keine radikalen wählen will, dann stellt sich auch nicht die frage, warum man auch die anderen parteien nicht wählen will, und die wahlbeteiligung sinkt. ich kann das nachvollziehen, die experten und politiker anscheinend nicht.
Answers & Comments
Populismus findest sich durchaus auch in den etablierten Parteien - vor allem im Wahlkampf.
Da wird gern das Blaue vom Himmel versprochen und dann schnell wieder vergessen.
Weil der Bürger populistische (Populus = Das Volk), also am Volkswillen orientierte Politik will. Das sollte in einer Demokratie normalerweise selbst verständlich sein, bedeutet Demokratie doch eigentlich Volksherrschaft. Leider ist das in unserer entarteten Form der "repräsentativen" Demokratie (=Demokratur) immer weniger der Fall. Wenn man auf die EU Ebene guckt ist es noch schlimmer, dort hat das vom Volk gewählte Europaparlament nur beratende und KEINE gesetzgebende Funktion. Die Gesetze werden von Bürokraten und Lobbyisten hinter den Kulissen ausgekungelt, ohne demokratische Kontrolle. Der neue Kommissionspräsident, Jean-Claude Juncker, hat bei seiner Antrittsrede auch direkt klar gemacht, dass sich daran nichts ändern soll. Seinen Machtanspruch bekräftigte er mit dem Satz "Ich werde weder der Sekretär des Rates noch der Diener des Europaparlaments sein".
Unter anderem gegen derartige undemokratische und bürgerferne Strukturen in der EU wendet die AfD sich, und ist damit im besten Sinne "populistisch" (=beim Volke). Kein Wunder, dass sie damit Erfolg haben, oder?
Weil die anderen kein Programm haben!
Weil etapplierte Parteien und Regierung in ihrer Politik versagen, und die Wähler dieser Parteien nicht mehr Horizont haben als ein Frosch der von unten aus einem runden Brunnen schaut.
Manches Mal täte es der Bundesregierung gut, auch zwischen den Wahlen auf die Stimmen des Volkes zu hören.
weil sie volksnah sind >> wie eine korrekte Deffinition nämlich wäre.
populus(lat) = Volk
Populismus hat immer einen negativen Nachgeschmack,
das passt nicht zur AfD.
Wenn etwas als populistisch beschrieben wird, ist damit
eigentlich gemeint, daß eine Partei dem Wähler Möglichkeiten aufzeigt
welche ihn wirklich interessieren, was ist schlecht daran, Fragezeichen.
Was ich auch interessant finde ist, sobald eine neue Partei erscheint,
die den etablierten Parteien zu nahe kommt ist sie entweder völlig
"unsortiert" wie z.B. Die Piraten, oder man holt die rechte Keule raus,
siehe AfD, irgend einen Trick gibt es immer, war damals bei den Grünen,
später bei den Linken auch nicht anders.
Politiker mögen nicht das schleifende Geräusch, welches von der Säge kommt,
die an ihren Stühlen sägt.
Es gibt viel zu wenig Sägende.
Populismus ist ein Begriff, den man nicht eindeutig definieren kann.
Und schon deshalb kann es zu Missverständnissen in der Frage kommen, was populistisch ist.
Oft wird er auch im negativen Sinne benutzt, um Menschen oder Parteien vorzuwerfen, auf Menschenfang mit falschen Versprechungen und Manipulationen zu gehen.
Es kann aber auch einfach nur Bürgernähe bedeuten.
Doch gerade in Deutschland ist dieser Begriff sehr negativ durch Hitlerdeutschland besetzt.
Seit die SPD ihre Aufgabe als Partei der Arbeiter nicht mehr wahrgenommen hatte und zu einer Partei der Mitte wurde, fühlen sich viele Arbeitsnehmer durch sie verraten.
Besonders schadete der SPD die Schröderära.
Viele Arbeitnehmer, die vorher SPD wählten, wanderten zu der Partei "Die Linke" ab, einfach weil die SPD keine zuverlässige Oppositionspartei mehr ist, da die Errungenschaften der ALT - SPD für die Arbeitnehmer ausgehebelt wurden.
Die Linke vertritt in vielen Punkten das, was früher die SPD vertrat.
Doch da sie von vielen als die Nachfolge der SPD gehalten wird, da auch noch viele Alt - SPDler Mitglieder sind, sind auch viele Menschen skeptisch.
Deshalb würde ich sie nicht als populistisch bezeichnen.
Außerdem rannten sowohl Gysi in Berlin, als auch Lafontaine im Saarland weg, als sie Verantwortung in der Regierung übernehmen sollten.
So etwas ist nicht gerade von Vorteil für eine Partei.
In der AfD sehe ich, obwohl sie bisher bei den Wählern nur ca. 10 % erhielt eine größere Gefahr.
Sie spricht vieles aus, was viele Menschen in Deutschland denken, aber sich nicht trauen zu sagen, aus Angst, in die braune Ecke gedrängt zu werden.
In ihrem Programm befinden sich etliche Punkte, die vielen Menschen aus der Seele sprechen, wie z.B. Einwanderungsgesetze wie in Kanada, aber es gibt auch Punkte, die man nicht übersehen darf.
Auf alle Fälle kommt sie nicht so plump daher, wie die Parteien, wie z.B. NPD.
Doch gerade da liegt die Gefahr, dass viele Menschen nur das, was sie als positiv ansehen, lesen, aber das andere überlesen.
Viele Menschen sind nicht mehr zufrieden mit der Politik Deutschlands.
Bei den einen äußert sich das in Resignation.
Sie gehen gar nicht mehr zur Wahl.
Bei den anderen äußert sich das durch Protestwahlen.
Sie wählen und damit haben Parteien wie die AfD mehr Wähler.
Diese Partei agiert populistisch.
Und man kann sie nicht mit den Piraten vergleichen, denn die PIraten sprachen vor allem eine bestimmte Wählergruppe an, die AfD aber die Masse der unzufrieden Menschen mit der Politik Deutschlands.
Und Ihr Programm fällt bei so manchen auf fruchtbvaren Boden.
Unter der Prämisse, dass viele aus den Parteien CDU,CSU usw. in die AfD übergetreten sind, dürfte der Vorwurf das sich dort "braune Socken" die Hand geben, wohl wahr sein.
Woher aber diese Infos kommen, die das verifizieren, dass dort die Rechten ihre Heimat gefunden haben, diese Beweise wurden bis dato, nicht vorgelegt. Also nur persönliche Meinungen, die fern von Wissen.
Im Nachplappern und Wiederholen der Stammtischpolemik sind hier einige sehr stark, die, und da gehe ich jede Wette ein, noch nicht mal das Parteiprogramm der AfD gelesen haben.Ergo keine Ahnung von dem Thema haben aber denken, sie müssten sich äußern, da es ja um "Nazis" geht. Da aus Mangel an Wissen, keine stichhaltigen Beweise vorgelegt werden können, wird die Nazikeule ausgepackt und jedwede Diskussion damit zertrümmert.
Die LINKE ist keine populistische Partei .. Sie ist das Sammelbecken vieler Ossis, die in ihrem Leben 40 Jahre linker Indoktrinatiion und Propaganda ausgesetzt waren ... und das wirkt nach . Die träumen immer noch vom sozialistischen Paradies... und haben noch nicht gemerkt, dass sie selbst zum Anachronismus geworden sind ... Die LINKE ist die Partei mit dem höchsten Durchschnittsalter bei den Mitgliedern ..; das sagt doch schon alles . Und wenn diese Generation der Altsozis mal das Zeitliche gesegnet haben wird, dann wird diese Partei in ganz Deutschland die Rolle einnehmen, die sie im Westen heute schon zurecht spielt : Die einer Mini-Sektierer Partei ...
Und die AfD ? Die hat es verstanden, die Unzufriedenheit vieler mit dem Euro und den Rettungsaktionen für die EU-Südländer in so etwas wie ein politisches Konzept zu giessen ... und dann auch noch das Thema Migration in die Sozialsysteme auf ihre Fahne zu schreiben ...und das sind Themen, bei denen viele Bürger mit den anderen Parteien unzufrieden sind . Ob sich daraus auf Dauer eine Partei machen lässt : Das wird man abwarten müssen .. Wer spricht heute noch von den Piraten .. ?
sie bieten einfache lösungen, die der einfache bürger versteht. wenn man sich etwas intensiver mit ihren programmen auseinandersetzten würde, dann würde man schnell erkennen, dass die keine wirklichen lösungen für die probleme bieten.
dazu kommt, dass die etablierten parteien immer uninteressanter werden, das geht mir auch so, weil sie nicht wirklich lösungen für die menschen anbieten. mit einem "ja da machen wir so weiter wie bisher" der merkel kann ich mich auch nicht abfinden. ich weis, dass ich keine rente bekommen werde, ich weis, dass die stromkosten und die mieten irgendwann mal unerschwinglich werden und ich weis, dass ich vollkommen unterbezahlt bin. aber die politik bietet keine lösung dafür.
und wenn man keine radikalen wählen will, dann stellt sich auch nicht die frage, warum man auch die anderen parteien nicht wählen will, und die wahlbeteiligung sinkt. ich kann das nachvollziehen, die experten und politiker anscheinend nicht.