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Die steuerlichen Vergünstigungen in der Ehe sind für die Familienplanung vorgesehen. Allerdings gibt es auch genug Ehen ohne Kinder.

Das Problem ist, dass das Grundkonzept einer Ehe heute vielen nicht mehr klar ist. Es sollte keine steuerlichen vergünstigungen für eine Ehe geben, sondern für Familien (also mit Kindern). Das wäre viel zielführender und würde auch alleinerziehende Eltern unterstützen.

Damit steht der Homoehe eigentlich auch nix im Weg. Ist ja sozusagen auch nur ein kinderloses Paar. Wobei es auch gleichgeschlechtliche Paare MIT Kindern gibt, die somit auch ein Recht auf steuerliche Vergünstigungen haben.

ist gleichberechtigung irrational ? braucht es mehr gründe als diesen einen ?

wieso hat man die rassentrennung in den USA abgeschafft ? ist das selbe in grün.

auch als die sklaverei abgeschafft wurde, nahm die gesellschaft enorme kosten auf sich. war es das nicht wert ?

Hä? Ich versteh die Frage nicht?!

Wenn du so fragst, dann frage ich dich, welche "rationalen" Gründe eine Hetero-Ehe hat?!

Homosexuelle haben das gleiche Recht zu heiraten, wie die Heteros auch. Wo liegt da denn das Problem? Und jetzt komm mir bloß nicht mit der Bibel...

Bei deiner Argumentation müsstest du dich dann allerdings auch fragen, welchen "gesellschaftlich schützenswerten Vorteil" die Ehe im allgemeinen (also egal ob hetero oder homo) hat!! Tust du das oder bist du einfach nur gegen die Homoehe?

Und was bringt die Heteroehe? Ist das rational, wenn man weiß daß xx% innerhalb von x Jahren (habe jetzt keine Statistik zur Hand) schon wieder geschieden sind.

Und wieso kreidest Du Homosexuellen die Steuerbegünstigung an? welchen Zweck hat die Steuerbegünstigung bei einer heterosexuellen Ehe, so keine Kinder da (nicht selten wird hier nur geheiratet um der Steuer willen). Und weshalb sollten homosexuelle Menschen nicht das Recht haben "zusammen zu sein"?

Hat z.B. den Vorteil, daß man "verwandt" ist und bei Unfall oder schwerer Krankheit vom Klinikpersonal nicht mehr mit "wenn sie kein Verwandter sind, können wir Ihnen keine Auskunft über den Zustand des Patienten geben und zu ihm können sie auch nicht" abgewiesen wird.

Fazit: Dir bringt sie nix, mir bringt sie nix (im übrigen bringts mir auch nix, wenn zwei heterosexuelle Menschen heiraten). Aber den zweien wird's schon was bringen.

Man sollte niemanden, ob schwul, andere Rasse, behindert, alt und krank nach seiner "Leistung" beurteilen und ihm bestmöglichste Gleichberechtigung bieten, das wurde hier angewandt.

Rationale Gründe: Hast Du mal daran gedacht, dass sich diese zwei Menschen lieben? ? ?

Ob eine Heirat für Schwule wirklich toll ist, na ja, Heirat als solche ist für mich jedenfalls sowieso was Fragwürdiges.

Wieso ist eine gleichgeschlechtliche Ehe anders als eine Ehe zwischen Mann und Frau. Wenn diese Männer Frauen heiraten, würden diese Ehen ja auch Kosten verursachen. Das ist wohl der lahmste Grund, den man vorbringen kann.

Stabile Haushalte sind besser für die Wirtschaft.

Außerdem geht es fremde Menschen überhaupt nichts an, ob Homosexuelle heiraten oder nicht. Dieses Bedürfnis, sich in anderer Leute Angelegenheiten zu mischen ist einfach widerlich.

Erstmal gibt es keine rationalen Gründe für Homosexualität. Wozu sollte sie gut sein? Wenn sie aber unsere Gesellschaft begleiten wird, nämlich mit einer Prozentzahl zwischen ein und zehn, nehmen wir mal fünf Prozent an, sind das bei 80 Millionen Einwohnern vier Millionen. das sind soviel wie die Ausländer. Die kannst du nicht einfach verschwinden lassen. Da eine Ehe Beziehungen stabilisiert, wird das gesellschaftlich ein Vorteil sein.

Dann gibts noch einen anderen Aspekt. Wer sagt dir denn, daß Schwule und Lesben in politischen Gremien nicht überproportional vertreten sind? Bei Lehrern sind sie auch doppelt so hoch wie in der Gesmtbevölkerung. Außerdem sind mir unter Schwulen oft besonders intelligente und geschickte Menschen aufgefallen. Fichte schreibt nicht umsonst, daß die Chance der Homosexuellen in ihrer Brillianz liegen würde. Das könnte bedeuten, daß sie ihre Belange besonders geschickt vertreten können.

Das muß nicht auf Kosten der Gesellschaft geschehen, denn auf Grund ihrer Netzwerke sind sie wahrscheinlich weniger arbeitslos als Heteros. Aber ich will jetzt nicht allzusehr ins Detail gehen. Die Homoehe bringt Stabilität der Beziehung. Das ist meiner Ansicht nach ihr gesellschaftlicher Vorteil.

Ich achte jeden Menschen, der "sein Ding lebt, ohne andren zu schaden " und ich achte ganz besonders Menschen, die auf verlogene Konventionen ganz öffentlich pfeifen.

Was ich hier nicht kapiere ist,

dass sie einen Segen für eine Ehe brauchen.....was ist schon Ehe....

dass sie dies brauchen, um nach außen eine Bestätigung zu haben,

dass der finanzielle Punkt über die Einstellung geht,

dass sie sich einen Status wünschen, der Mann und Frau als Inhalt hat,

"Ehe" ist schon besetzt, eheähnlich klingt abwertend, dann sollte man doch einen neuen Begriff einführen....vielleicht einfach Partnerschaft.

Von gesellschaftlichem Nutzen ist die Anerkennung und die Offenheit für " aus der Norm fallendes"...

In einer "Homo-Ehe" haben die Eheleute das gleiche Recht auf steuerliche Vergünstigungen und Versorgung wie in einer "Hetero-Ehe" und das ist auch richtig so. Es gibt keinen vernünftigen Grund, die "Hetero-Ehe" besonders zu schützen. Also : Entweder man stellt beide Lebensformen gleich - oder man schafft die Ehe als solches generell ab. Alles Andere ist religiöse Spinnerei, die in einem modernen Staat nichts zu suchen hat!