Wer immer einen Unterschied wahrnimmt, nimmt auch eine Grenze wahr; wer immer einen Unterschied macht, zieht eine Grenze! Niemand könnte „ICH“ sagen, wenn damit nicht auch schon eine Grenze zwischen mir und dem Anderen gezogen wäre. Eine Grenze zu ziehen bedeutet, im selben Atemzug mit der Frage konfrontiert zu sein, wie wir mit den Unterschied, den umgehen und inwieweit wir sie akzeptieren sollen. Denn eine Grenze zu erkennen oder zu setzen bedeute immer schon, ihre Überschreitung, das was jenseits der Grenze ist, zumindest als Option mitdenken zu können.
Bereich von Moral / Ethik: Hegel sagte, dass die Setzung von Schranken und Grenzen immer ein „Sollen“ enthält, eine implizite Aufforderung, etwas zu tun oder zu unterlassen! Etablierung moralischer Grenzen ist nicht nur für jede Gemeinschaft überlebensnotwendig, sondern gerade eine moderne Gesellschaft, in der alles im Fluss scheint, kommt ohne solche Grenzen nicht aus und definiert sich geradezu über solche moralischen Grenzen! (Umgang mit Regeln und Grenzen bedeutet auch Umgang mit sich selbst. Mag. Dr. in Helene Maria Socher)
„Wir überschreiten Grenzen. Aus Kreativität, Neugier, Offenheit, Forschungsdrang. Aber auch aus Aggressivität, Gier, Destruktivität.“ ( Konrad Paul Liessmann )
Ich bin ich und du bist du! Wir können nicht beide gleichzeitig den gleichen Raum einnehmen. Wir sehen auch unterschiedlich aus und haben (vermutlich) nicht das gleiche Geschlecht.
Wir sind (mit Sicherheit) an zwei verschiedenen Orten - Die Andersartigkeit des Seins manifestiert sich also durch die Unterschiede.
Alles was lebt und auch das, was anscheinend unbelebt ist, ist anders als alles andere.
Wie sprach doch die Lehrerin beim Klassenausflug am Rhein: "So, Kinder, da vorne seht ihr nun das Binger Loch; und wenn es nicht so neblig wär, könntet ihr auch Mainz sehen!"
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Wer immer einen Unterschied wahrnimmt, nimmt auch eine Grenze wahr; wer immer einen Unterschied macht, zieht eine Grenze! Niemand könnte „ICH“ sagen, wenn damit nicht auch schon eine Grenze zwischen mir und dem Anderen gezogen wäre. Eine Grenze zu ziehen bedeutet, im selben Atemzug mit der Frage konfrontiert zu sein, wie wir mit den Unterschied, den umgehen und inwieweit wir sie akzeptieren sollen. Denn eine Grenze zu erkennen oder zu setzen bedeute immer schon, ihre Überschreitung, das was jenseits der Grenze ist, zumindest als Option mitdenken zu können.
Bereich von Moral / Ethik: Hegel sagte, dass die Setzung von Schranken und Grenzen immer ein „Sollen“ enthält, eine implizite Aufforderung, etwas zu tun oder zu unterlassen! Etablierung moralischer Grenzen ist nicht nur für jede Gemeinschaft überlebensnotwendig, sondern gerade eine moderne Gesellschaft, in der alles im Fluss scheint, kommt ohne solche Grenzen nicht aus und definiert sich geradezu über solche moralischen Grenzen! (Umgang mit Regeln und Grenzen bedeutet auch Umgang mit sich selbst. Mag. Dr. in Helene Maria Socher)
„Wir überschreiten Grenzen. Aus Kreativität, Neugier, Offenheit, Forschungsdrang. Aber auch aus Aggressivität, Gier, Destruktivität.“ ( Konrad Paul Liessmann )
Durch die Sicht(Perspektive) die,die Eine oder die andere Person hat,
und der Bedeutung,
die du / ich dem Gesehenem geben wirst.
Ich bin ich und du bist du! Wir können nicht beide gleichzeitig den gleichen Raum einnehmen. Wir sehen auch unterschiedlich aus und haben (vermutlich) nicht das gleiche Geschlecht.
Wir sind (mit Sicherheit) an zwei verschiedenen Orten - Die Andersartigkeit des Seins manifestiert sich also durch die Unterschiede.
Alles was lebt und auch das, was anscheinend unbelebt ist, ist anders als alles andere.
Wie sprach doch die Lehrerin beim Klassenausflug am Rhein: "So, Kinder, da vorne seht ihr nun das Binger Loch; und wenn es nicht so neblig wär, könntet ihr auch Mainz sehen!"
durchs keins.
Meins gehört mir. Seins gehört dem Anderen. Und das ist gut so.