Gutmenschentum kenne ich nicht, Gutmensch schon. Und das Wort hatte schon immer einen Beigeschmack. Irgendjemand macht etwas Unrechtes und der "Gutmensch" redet erst mal darüber, versteht und verzeiht - bis hierhin noch okay, jetzt kommt der Beigeschmack: anstatt vielleicht zu allererst dem Opfer zu helfen oder ähnliche MaÃnahmen zu ergreifen. Er kann sich nicht durchsetzen, möchte es allen recht machen und verliert dabei Rückgrat.
Natürlich braucht unsere Gesellschaft auch diese Menschen, vor allem zum Ausgleich gegenüber den "harten Kerlen". Aber hier ging es doch mehr um das Wort?
Heute scheint mein Sprachentag zu sein. Ich bin ganz im Delirium vor Verzücken.
Gutmenschentum, endlich wieder mal was Neues, auf deutsch. Nächst zu Nächstenliebe (zu religiös). Wohltätigkeit (zu banal). Humanität ist ja so steif und Charity oder Caritas (zu katholisch) so fremd. Vielleicht Gutmütigkeit. Halt, jetzt werden wir zu menschlich: Menschlichkeit (wie der Jude sagt "bin ich a mensch). Sozialismus (zu politisch).
Können wir nicht jedes Wort als Schimpfwort benutzten. Die Leute sind zu verdammt lieb, zu reich, zu arm, zu gescheit, zu blöd, zu geizig, zu groÃzügig. Alle diese Arm.leuchter!!!!
Schlimmerweise wird es dieses Unwort aus der rechten Ecke immer mehr "schick" - dabei ist es nichts, als ein leeres Totschlagwort- mit dem man jeden missliebigen Menschen bestenfalls als naiv und weltfremd darstellt.
Ja, leider ist die Bösvieh-Horde wieder frech genug geworden lauthals ihren Leitmonstern Hit-Ler und Göb-Belz nachzuschreien und der Welt zu beweisen, daà die Deutschen mal wieder die Deutschen sind, für die man sie so kennt und "liebt"!
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Alles, was rgendwie "tümlich" ist, mag ich nicht, zum Beispiel volkstümliche Musik.
Also mal so gesagt, der Begriff tümelnd ist vereinnahmend. Ein böses Wort.
Zu deiner frage - böse Menschen, die so richtig hart und stramm rechts drauf sind - Oh ja, die benutzen das als rhetorisches Kampfwort.
Da sind die Gutmenschen dann angeblich daran schuld, dass es ihrem Deutschland so schlecht geht, und der Führer nicht mehr lebt.
Gutmenschentum kenne ich nicht, Gutmensch schon. Und das Wort hatte schon immer einen Beigeschmack. Irgendjemand macht etwas Unrechtes und der "Gutmensch" redet erst mal darüber, versteht und verzeiht - bis hierhin noch okay, jetzt kommt der Beigeschmack: anstatt vielleicht zu allererst dem Opfer zu helfen oder ähnliche MaÃnahmen zu ergreifen. Er kann sich nicht durchsetzen, möchte es allen recht machen und verliert dabei Rückgrat.
Natürlich braucht unsere Gesellschaft auch diese Menschen, vor allem zum Ausgleich gegenüber den "harten Kerlen". Aber hier ging es doch mehr um das Wort?
Heute scheint mein Sprachentag zu sein. Ich bin ganz im Delirium vor Verzücken.
Gutmenschentum, endlich wieder mal was Neues, auf deutsch. Nächst zu Nächstenliebe (zu religiös). Wohltätigkeit (zu banal). Humanität ist ja so steif und Charity oder Caritas (zu katholisch) so fremd. Vielleicht Gutmütigkeit. Halt, jetzt werden wir zu menschlich: Menschlichkeit (wie der Jude sagt "bin ich a mensch). Sozialismus (zu politisch).
Können wir nicht jedes Wort als Schimpfwort benutzten. Die Leute sind zu verdammt lieb, zu reich, zu arm, zu gescheit, zu blöd, zu geizig, zu groÃzügig. Alle diese Arm.leuchter!!!!
Das war es schon immer, denn es wird meist fehlinterpretiert.
Nicht geworden - das war es schon immer.
Schlimmerweise wird es dieses Unwort aus der rechten Ecke immer mehr "schick" - dabei ist es nichts, als ein leeres Totschlagwort- mit dem man jeden missliebigen Menschen bestenfalls als naiv und weltfremd darstellt.
Nicht Schimpfwort,
sondern eher eine verborgende Tugend.
Die SpaÃgesellschaft und der damit verbundene Egoismus zeichnet viele Menschen zur Zeit aus.
Wenige sehen sich in einer Gemeinschaft und schätzen Werte wie FleiÃ, Ehrgeiz, Mut oder auch Zivilcourage nicht allzu sehr.
Es werden sogar Schläger auf Handyvideos als "Vorbilder" gefeiert.....
Ja, leider ist die Bösvieh-Horde wieder frech genug geworden lauthals ihren Leitmonstern Hit-Ler und Göb-Belz nachzuschreien und der Welt zu beweisen, daà die Deutschen mal wieder die Deutschen sind, für die man sie so kennt und "liebt"!
ja...aber nur der...
gutten-mensch-berg !