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Es ist im Deutschen ja üblich, Namen von Ländern mit der Endung -ien zu versehen, besonders, wenn sie in der Landessprache auf -ia enden.

Bolivien, Kolumbien, Argentinien, Brasilien, Äthiopien, Tunesien, Mauretanien usw. sind einige Beispiele. Und teilweise bezeichnet man Liberia auch als Liberien; das gilt jedoch als veraltet. Denn in neuerer Zeit scheint man davon abgekommen zu sein: So sprechen wir von Nigeria (nicht Nigerien), Gambia (nicht Gambien) und Somalia (nicht Somalien).

Da lag es natürlich nahe, aus California Kalifornien zu machen. Früher wurden übrigens auch Pennsylvania als Pennsylvanien und Virginia als Virginien bezeichnet. Und North Carolina wurde als Nordkarolinien oder Nordkarolina bezeichnet - entspr. für South Carolina. (Nie jedoch Georgia als Georgien - wohl wegen der Verwechlungsgefahr.)

Der Trend scheint also in Richtung auf Übernahme der fremdsprachigen Bezeichnung zu gehen. Kalifonien ist allerdings der mit Abstand bevölkerungsreichste Bundesstaat der USA und wird daher auch häufiger in deutschen Texten erwähnt als andere Staaten. Daher konnte sich (bislang) der deutsche Name halten.

Dass der Trend in Richtung auf die fremdsprachigen Namen geht, hat wohl etwas mit der sog. Globalisierung zu tun, also damit, dass wir z.B. öfter in fremde Länder reisen, mehr Kontakt zu ausländischen Firmen haben usw., wie auch damit, dass immer mehr Deutsche fremde Sprachen können.

Kalifornien war ja noch spanisch/mexikanisch, als dieses Land bei uns publik wurde!

Es gehört also so in eine Schublade mit Brasilien und Argentinien, obwohl diese Länder ja spanisch auch Brasilia und Argentina heißen.

Aber die spanische Endsilbe -a wurde zu den Zeiten noch -ien eingedeutscht.

Einen Bekanntheitsschub erlebte das weit entfernte Land dann sicher nochmal beim Goldrausch 1848, der die Bezeichnung Kalifornien dann wohl noch mehr in unserer Sprache festsetzte!

P.S.Eingedeutscht sind auch die Namen kanadischer Provinzen wie Neu-Schottland und (ganz besonders deutsch) Neu-Braunschweig!

Ich schätze, es liegt daran, dass es auch in Mexiko noch zwei Bundesstaaten namens Kalifornien gibt (jetzt mal ohne die auf Spanisch zu übersetzen und noch mal zu differenzieren) und es somit nicht nur einen US-Bundesstaat, sondern eine gesamte geographische Region beschreibt. Mir fällt kein anderer US-Staat ein, bei dem das auch der Fall ist.

Die farge gefällt mir!^^

Ich denke das hat siche inafch so ergeben

ist doch besser so nur 48% der amerikaner haben deutsche vorfahren also wie soll der rest das den lesen können

Zu Hot Griesheimer:

New York = Neu Amsterdam oder New Netherland

http://de.answers.yahoo.com/question/index;_ylt=Ap...

Ich finde es fuerchterlich wenn Namen veraendert (eingedeutscht oder anglisiert) werden. Jeder Ortsname sollte so ausgesprochen werden wie er urspruenglich ist, naemlich englisch oder Deutsch!

Wer der englischen Sprache nicht maechtig ist und nach der Stadt Munik gefragt wird, weiss nicht weiter, es ist halt Muenchen!

Das gleiche gilt fuer Eigennamen, man sagt ja auch nicht Michael zu "Jackson".

Die Menschen sollten lernen fremdes zu akzeptieren.

is ne gute frage...

denke mal weils so ziemlich der bekannteste us-staat ist...oder die endsilbe in CaliforNIA sehr leicht einzudeutschen ist...allerdings heißt ja Virginia auch nicht Virginien...

Vielleicht weil es das, so geschrieben, an der deutschen Ostseeküste auch gibt.