Ist das die Ursache des menschlichen Strebens nach Religion? Dass man von frühester Zeit nach Erklärungen suchte, warum die Welt so ist, wie sie ist.
Für alle, die nun mit "Märchenglauben zur Unterdrückung der Menschen" argumentieren wollen, der Hinweis, dass sie mit Grandessa scheitern werden, da sie damit nicht die religiösen Anschauungen von Naturvölkern, die in einem quasi anarchistischen Zustand leben erklären können. Um mir die jeweilige individuelle kommentieren zu ersparen: Ihr seid, zumindest mit dieser Begründung, Deppen.
Selbst der olle Marx hat von der Religion als "Opium des Volkes" geredet; etwas gänzlich anderes als der lenin'sche Satz vom "Opium für das Volk".
Vereinfacht formuliert:
Ist Glauben, der sich letztendlich in Religion manifestiert, ein menschliches Grundbedürfnis und sei es nur, weil er in einem "unvollständigen Welt" nicht leben kann/will?
Copyright © 2024 Q2A.MX - All rights reserved.
Answers & Comments
Wissenschaft hat ihre Grenzen, von daher gibt es keinen Menschen, der nichts glaubt, da kein Mensch alles wissen kann.Man kann z.B. an ein Leben nach dem Tod glauben, wie man auch glauben kann, dass es kein Leben nach dem Tod gibt.Nur wer schon mal tot war udn wieder ins Reich der Lebenden zurück kam, nur so ein Mensch kann es genau "wissen", wobei mir so jemand noch nicht begegnet ist und vermutlich auch künftig nicht begegnen wird.
Was den "Märchenglauben zur Unterdrückung der Menschen" angeht, so findet man selbige Unterdrückung auch in rein kommunistischen Gesellschaften (in denen Religionen verabscheut werden), deren Ursache immer der Mensch ist und sicherlich kein Glaube.
http://de.wikipedia.org/wiki/Das_Schwarzbuch_des_K...
Ja,in erster Linie sich selbst glauben,seinem Wissen im Inneren vertrauen
denn alles Wissen kommt aus uns selbst-
Selbstvertrauen basiert auf dem Glauben,
dass man Selbst am besten weiß,
was für einen richtig ist-
und das Wissen ist immer ewige Wahrheit-
SEELENWISSEN
Man scheitert nicht mit der Argumentation der Unterdrückung. Nur weil wir es als religiösen Glauben Kategorisieren heißt das nicht, dass es nur eine Ursache haben kann. Ist wie Husten. Husten taucht auf bei Reizung der Bronchien, beispielsweise durch Rauch. Aber auch bei TB und Lungenkrebs. Es kann viele Causi auf eine Reaktion haben.
Jedoch, ich denke oftmals können wir die Hauptgründe für Aberglauben und Religion auf ein paar wenige Nenner setzen:
1. Skinner Box Experiment. Erklär ich nicht, weil ich verlinken kann: http://en.wikipedia.org/wiki/Operant_conditioning_...
Aber auf das spezifische Experiment sollte eingegangen werden, dass ich meine:
Man hat Tauben in Skinner Box gesperrt und zufällig Futter ausgegeben. Nicht nach einen Mechanismus. Die Tauben entwickelten viele Ticks, die den gerade ebigen Verhalten entsprachen, an den Futter ausgegeben wurde. Sie sahen ein Muster, auch ohne die Kausalkette zu erkennen. Wir Menschen agieren ähnlich.
2. Programmierbarkeit: Wir sehen eine hohe Autorität in verschiedenen Personengruppen. Beispielsweise Eltern. Oder Priester, je nachdem wie sie uns vorgestellt wurden. Wir hinterfragen diese Personen oft nur dann, wenn es um einen persönlichen Vorteil geht. Meist wird auch dann mit persönlichen Vorteil gekonntert. Die Gesellschaft hat natürlich hier auch einen immensen Einfluss.
3. Unsere Lernfähigkeit. Wir lernen von Geschichten wie auch Erlebnissen. Wir müssen unsere Kinder nicht in ein Lagerfeuer werfen um ihnen beizubringen, dass Feuer gefährlich ist. Und sie können selbst Informationen extrapolieren aus Geschichten. Erzählt als ein Jäger am Lagerfeuer, wie er in einen Busch getreten ist und von einer Schlange gebissen wurde, so werden wir vorsichtiger bei Büschen sein ohne selbst gebissen geworden zu sein.
4. Fehlendes Training. Unser Gehirn ist ungemein lernfähig. Jedoch denken viele Eltern, sie müssen ihren Kindern nicht beibringen wie man denkt. Leider ist es genau anders herum. Viele Eltern wollen Kindern eine Kindheit lassen, ergo erzählt man ihnen von der Zahnfee. Ein komplett unlogisches System, dass den Kindern Spaß machen soll. Dies ist eigentlich eine Trainingszeit für Kindern ihre Gehirne zu schulen. Wenn dann so etwas nicht passiert, dann kommen Menschen wie meine Mutter heraus, die ohne zu wissen wieso etwas nützlich ist diversen Autoritäten glaubt. (Homöopathie wie Schüsslersalze oder Raiki sind die Konsequenz)
5. Letzter Punkt, separierte Wahrnehmung. Wenn mir ein Hellseher sagt, dass ich in den nächsten drei Tagen Glück haben werde und ich finde einen Euro in der U-bahn, so denke ich an die Hellseherin. Es fällt mir auf und ich werde mich daran erinnern. Kleinigkeiten, die stochastisch passieren müssen, werden mir auffallen und werden in meinen Gehirn durch meine Amigdala einen höheren Stellenwert verpasst, weswegen sie es dann in das Langzeitgedächtnis schaffen werden. Ähnliches auch bei Parkplätzen, freien Sitzplätzen, einen reduzierten Angebot. So funktionieren Horoskope. Unser Gehirn stellt einfach eine Verbindung her.
Nun zu den organisierten Religionen. All diese Punkte oben können zu Religiösität führen und die Religionen sind inzwischen wirklich gut genau diese Punkte auszunutzen.
"Alles glauben" sollte niemand, den blinder Glaube führt meist zu Fanatismus.
Vielmehr sollte man nach wirklichem Wissen suchen. das ist wissen, das zu allen Zeiten, an allen Orten, unter allen Umständen Gültigkeit hat.
Die Vedischen Schriften bieten dieses Wissen, es ist frei zugängliche - wenn man dafür offen ist.
Der Mensch ist eine nur vorübergehend existierende Kombination aus ewiger spiritueller Seele und einem vergänglichen materiellen Körper. Wobei wir selbst, die Seele, die Kontrolle haben. Wir veranlassen den Körper entsprechend unserer Wünsche zu handeln. Erst wenn wir uns einbilden, dieser Körper zu sein, beginnen wir, unsere wahre Natur zu vergessen.
Aber selbst dann, wenn unser ewiges Wissen gewissermaßen "eingeschlafen" ist immer noch ein Funken Erinnerung vorhanden, der sich darin äußert, dass wir nach Ewigkeit, wirklichem Wissen, wirklichen Glück streben und suchen. und nach unser vergessenen Verbindung zu Gott.
Dies tun wir entsprechend unseres persönlichen Entwicklungsstandes. darum gibt es viele verschiedene religiöse und spirituelle Praktiken. Sie alle sind geeignet, uns Gott ein Stück näher zu bringen.
Dabei können wir Stufe für Stufe gehen, oder den "Expresslift" nehmen, ganz nach unserem Wunsch. Oder wir können uns für einige Zeit mit unserem jetzigen Zustand zufrieden gebe, abfinden. Wirklich glücklich wird uns das aber nicht machen. Früher oder später macht sich jeder auf den Weg.
Wenn wir von der „Einheit“ der Natur oder des Universums sprechen, sprechen wir von unseren Theorien; von einfachen oder vertrackten Theorien; von Theorien, die mit deterministischen oder nichtdeterministischen Mechanismen arbeiten, von Theorien, die experimentell mehr oder weniger bestätigt sind.
Die Betrachtung der Natur weist logischerweise in Richtung einer intelligenten Lenkung, sogar einer lebendigen Überwachung, aber sie offenbart in keiner irgendwie befriedigenden Weise einen persönlichen Gott. Andererseits findet sich in der Natur nichts, was einen daran hindern könnte, das Universum als das Werk des Gottes der Religion anzusehen. Gott kann durch die Natur allein nicht gefunden werden, aber wenn der Mensch ihn auf anderem Weg gefunden hat, wird das Studium der Natur ganz und gar mit einer höheren und geistigeren Interpretation des Universums vereinbar.
Das streben nach Religionen ist nicht natürlich.
Menschen haben durch Neugier gestrebt.
Je weiter wir zurück blicken, gab es keine Religionen .
Aber die Menschen wussten nicht wie ein Gewitter entsteht.
Wussten über Krankheiten so gut wie nix. Im Vergleich zu heute weniger als 0,01% .
Menschen erfanden Götter für alles was sie bewegte. Noch zur Zeit der Inka
oder dem Bau von Pyramiden in Asien Afrika & in Amerika lebten viele Götter.
Durch die Religionen wurde erst die Weisheit & Raffinesse einzelner eine Macht
über viele Menschen erreicht.
Mit allen Mitteln der Gewalt entstanden Mächte durch gebündelte Gläubige.
Glaubenskriege im Sinne eines Glaubens gab es aus meiner Sicht nicht,
sondern es ging um die Macht einzelner Kirchen.
Der Kölner Dom ist heute noch finanzielles Symbol einer Religion bei uns.
Kriege innerhalb der Kirchen gibt es heute 2014 im IRAK, Israel, Syrien,
und die USA mit der Nato gegen Russland.
Letzteres sind moderne Motive, - also man sagt heute nicht Kirche oder Gott.
Heute werden Kriege geführt um die besten Atomwaffenstandorte & die Macht
der Wirtschaftskonzerne .
Deine Kernfrage !!!
Unser Allgemeinbilungswesen reicht doch.
Alle glauben das die US unser Gott ist.
Wir, Europa & die NATO sind die Gläubigen.
Putin ist der Satan & Russland die Hölle.
Und Kiew das Motiv.
...... " Wissen macht Macht möglich."----> und weil es so immer war & ist,
diktiert wohl wer das Wissen ?
.
.
Wo du so hoch philosophisch daherkommst sollte die eigentlich klar sein dass "glauben" = "nicht wissen" nur eine der drei Möglichkeiten der Wortbedeutung fr "glauben" ist.
Und es ist ja beileibe nicht so dass nur Minderbemittelte oder "Naturvölker" glauben.