Aus psychologischer Sicht ist es umgekehrt, der Glaube an ein Leben nach dem Tod wurzelt aus der Angst vor der drohenden Nichtexistenz durch den Tod. Die Religionen sind aus dieser Angst erwachsen und haben auch sicherlich - wie Creamcheesex feststellt - diese Angst zwecks Machtausübung bewusst benutzt...
@AllWanderer: Wenn du nur meine Gänsehaut sehen könntest, die ich beim lesen deines extrem hinkenden Vergleiches bekam. Selbst kleine Kinder im Grundschulalter kennen den Unterschied zwischen einen am Boden liegenden, verrottenden Baum und einen Baum, der wegen der schlechten Energiebilanz im Winter seine Blätter abwirft. Wenn du also eine menschliche Leiche mit einen Baum vergleichen willst, musst du diese mit einem am Waldboden verfaulenden Baum vergleichen. Und der blüht auch nie wieder. Nur seine Bestandteile kehren in den Kreislauf der Nährstoffe zurück. Dein Vergleich beweist, dass fundamentaler Glaube und ein erschreckend niedriges Verständnis für naturwissenschaftliche Zusammenhänge stark korrelieren...
Stimmt, .. und der Glaube an ein Leben nach dem Tod liegt wohl in der Irrationalitaet begruendet, die den Homo Sapiens befaellt wenn es um sein Ego geht.
Logisch ist doch davon auszugehen, dass alles was einen Anfang hat, auch ein Ende haben wird. (auch unser Erde, unsere Sonne, unsere ganze Galaxie, die Milchstrasse, ja auch unser Universum wird ein Ende haben.
Logisch ist doch auch weiterhin, dass alles aus dem Nichts kommt.. (alle Gegner dieser These sei gesagt, dass unser gesamtes Universum buchstaeblich aus dem Nichts kommt..... kann man in jedem besseren Physik, oder Astrophysik Buch nachlesen... und selbst wenn man die Bibel als wissenschaftliche Grundlage nimmt..... aus was hat den Gott "das Universum" denn gemacht?, wenn nicht aus dem Nichts!!... aus Lehm?.. aha.. und woraus hat er den Lehm gemacht??)
und wenn wir aus dem Nichts kommen.. ist es da so verwunderlich, dass wir auch im Nichts enden??
Die paradiesischen Maerchen, die uns die Religionen zu verkaufen versuchen sollte man langsam aber sicher bei Grimms Gesammelten Maerchen abheften. Schoene (Himmel), grausame (Hoelle) Phantasie.. aber halt nur ein menschen-erdachtes Maerchen.
PS.. der Glaube, oder die Hoffnung auf eine weiterleben nach dem Tod, ist wesenlich aelter als alle Religionen. Selbst der Neandertaler oder die Bandkeramiker, die ersten Besiedler Europas (und nicht erst die Aegypter) glaubte wohl an ein Weiterleben, wie aus den Grabbeigaben zu schliessen ist. Dieser irrationale Glaube wird aber nicht dadurch richtiger, weil er schon so alt ist!!
Religionen haben spaeter nur das Weiterleben, mit dem "Gehorsam im Glauben" und "Wohlverhalten" verknuepft...und sind damit gross, stark und die Gesellschaft praegend geworden. Fuer ein bisschen "Weiterleben" tut der Mensch halt fast alles.... reiner Ueberlebensreflex :-)
Erst mit dem Versprechen, dass im Jenseits alles besser wird, macht die christliche Erkenntnis, dass das Leben ein Jammertal sei einen gewissen Sinn. Religion hat politisch die Aufgabe, bestehende Machtverhältnisse abzusichern, also auch Ungerechtigkeiten und repressive Gesellschaftsverhältnisse. Mit der Erlösungslüge werden die Unzufriedenen davon abgehalten, die Änderung der weltlichen Verhältnisse selbst in die Hand zu nehmen.
Das gilt so auch für die übrigen Glaubensgemeinschaften, die allesamt davon absehen, politische Verbesserungen aktiv zu propagieren.
wenn man jemandem was verkaufen will- und sei es nur ein Glaube - so muss man ihm was bieten.
Mit der Aussicht auf einen trocken Platz in der letzen Reihe unter den Linden wird keine Kirche Gefolgsleute anziehen. Verspricht man ihnen das Paradies, ob nun mit Jungfrauen oder ohne, dass sei mal dahin gestellt, dann lässt sich das besser an :)
Weil man mit künstlich erzeugten Ängsten Menschen vortrefflich beherrschen kann.
Es ist nicht schlimm, es ist im Gegenteil sehr beruhigend zu wissen das mit dem Hirntod die Existens vorbei ist.
Einfachstes logisches Denken negiert jeden ABER - "Glauben" an irgendwelche "Seelenwanderungen" oder "Nachtodleben". Die Persönlichkeit / Seele ist das Produkt elektro-chemischer Prozesse des lebenden Gehirns. Ist das Gehirn tot, wird keine Seele/Persönlichkeit mehr produziert. Seele / Persönlichkeit ist an die lebende Materie des Gehirns nicht etwa gebunden, die Materie ist die Ursache dafür.
Es ist nichts Schlimmes am endgültigen Ende im Kreislauf der Natur. Wer Nachkommen zeugte hat den einzigen Lebenssinn, der nicht selbst gesucht wurde erfüllt, die Reproduktion, das Überleben der Art.
Einen anderen, ev. "höheren" Sinn gibt es nicht. Man kann sich einen Lebenssinn nur SELBST schaffen - oder sich einer "Religion" unterwerfen die einem einen irrealen "Gott" und einen vorgetäuschten "Sinn" vorschreibt bzw. vorgaukelt.
Wenn alle Religionen wüssten, dass sie in Wirklichkeit...... (ich sag da lieber nichts weiter dazu), sondern sage lieber etwas über mich:
Ich werde zwar körperlich sterben, mein Leib ist also nicht mehr da.
Da ich aber ein Kind habe, also eine Nachfahrin habe, das ein Teil von mir ist, werde ich, wenn auch nicht mehr körperlich, immer noch posthum weiter leben, da meine Tochter mich immer erwähnen wird und auch ihren Kindern von Oma erzählen wird. Diese wieder rum werden dann ihren Kindern von Ur-Oma erzälen usw., genauso wie Alle, die mich gekannt haben.
Sogar die YC-Community, die sich an eine bescheuerte Angeni erinnern werden, was sie für Quatsch immer verzapft hat. *grins*
Wie du siehst, endet nach dem Tod doch nicht alles.
Unabhängig davon was ich persönlich glaube würde Glaube an ein Leben nach dem Tod auch ohne Religion existieren weil die Menschen es nicht akzeptieren können das mit dem Tod alles aus ist.
Natürlich lässt sich die frohe Botschaft der Religion perfekt mit eben dieser Angst vermarkten. Das Geschäftsmodell Himmel und Hölle hat damit über Jahrhunderte perfekt funktioniert.
Im Gegensatz dazu glaube ich schon das danach irgendwas kommt aber ich belästige in der Regel niemanden damit oder drohe ihm damit das er in die Hölle kommt wenn er nicht artig ist. ^^
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Aus psychologischer Sicht ist es umgekehrt, der Glaube an ein Leben nach dem Tod wurzelt aus der Angst vor der drohenden Nichtexistenz durch den Tod. Die Religionen sind aus dieser Angst erwachsen und haben auch sicherlich - wie Creamcheesex feststellt - diese Angst zwecks Machtausübung bewusst benutzt...
@AllWanderer: Wenn du nur meine Gänsehaut sehen könntest, die ich beim lesen deines extrem hinkenden Vergleiches bekam. Selbst kleine Kinder im Grundschulalter kennen den Unterschied zwischen einen am Boden liegenden, verrottenden Baum und einen Baum, der wegen der schlechten Energiebilanz im Winter seine Blätter abwirft. Wenn du also eine menschliche Leiche mit einen Baum vergleichen willst, musst du diese mit einem am Waldboden verfaulenden Baum vergleichen. Und der blüht auch nie wieder. Nur seine Bestandteile kehren in den Kreislauf der Nährstoffe zurück. Dein Vergleich beweist, dass fundamentaler Glaube und ein erschreckend niedriges Verständnis für naturwissenschaftliche Zusammenhänge stark korrelieren...
Stimmt, .. und der Glaube an ein Leben nach dem Tod liegt wohl in der Irrationalitaet begruendet, die den Homo Sapiens befaellt wenn es um sein Ego geht.
Logisch ist doch davon auszugehen, dass alles was einen Anfang hat, auch ein Ende haben wird. (auch unser Erde, unsere Sonne, unsere ganze Galaxie, die Milchstrasse, ja auch unser Universum wird ein Ende haben.
Logisch ist doch auch weiterhin, dass alles aus dem Nichts kommt.. (alle Gegner dieser These sei gesagt, dass unser gesamtes Universum buchstaeblich aus dem Nichts kommt..... kann man in jedem besseren Physik, oder Astrophysik Buch nachlesen... und selbst wenn man die Bibel als wissenschaftliche Grundlage nimmt..... aus was hat den Gott "das Universum" denn gemacht?, wenn nicht aus dem Nichts!!... aus Lehm?.. aha.. und woraus hat er den Lehm gemacht??)
und wenn wir aus dem Nichts kommen.. ist es da so verwunderlich, dass wir auch im Nichts enden??
Die paradiesischen Maerchen, die uns die Religionen zu verkaufen versuchen sollte man langsam aber sicher bei Grimms Gesammelten Maerchen abheften. Schoene (Himmel), grausame (Hoelle) Phantasie.. aber halt nur ein menschen-erdachtes Maerchen.
PS.. der Glaube, oder die Hoffnung auf eine weiterleben nach dem Tod, ist wesenlich aelter als alle Religionen. Selbst der Neandertaler oder die Bandkeramiker, die ersten Besiedler Europas (und nicht erst die Aegypter) glaubte wohl an ein Weiterleben, wie aus den Grabbeigaben zu schliessen ist. Dieser irrationale Glaube wird aber nicht dadurch richtiger, weil er schon so alt ist!!
Religionen haben spaeter nur das Weiterleben, mit dem "Gehorsam im Glauben" und "Wohlverhalten" verknuepft...und sind damit gross, stark und die Gesellschaft praegend geworden. Fuer ein bisschen "Weiterleben" tut der Mensch halt fast alles.... reiner Ueberlebensreflex :-)
Erst mit dem Versprechen, dass im Jenseits alles besser wird, macht die christliche Erkenntnis, dass das Leben ein Jammertal sei einen gewissen Sinn. Religion hat politisch die Aufgabe, bestehende Machtverhältnisse abzusichern, also auch Ungerechtigkeiten und repressive Gesellschaftsverhältnisse. Mit der Erlösungslüge werden die Unzufriedenen davon abgehalten, die Änderung der weltlichen Verhältnisse selbst in die Hand zu nehmen.
Das gilt so auch für die übrigen Glaubensgemeinschaften, die allesamt davon absehen, politische Verbesserungen aktiv zu propagieren.
ALLE Religionen hätten damit auf einen Schlag ihr wichtigstes Argument verloren und damit ihre Macht!
Zum letzten Satz: nichts. Man selbst merkt es ja nicht mehr.
wenn man jemandem was verkaufen will- und sei es nur ein Glaube - so muss man ihm was bieten.
Mit der Aussicht auf einen trocken Platz in der letzen Reihe unter den Linden wird keine Kirche Gefolgsleute anziehen. Verspricht man ihnen das Paradies, ob nun mit Jungfrauen oder ohne, dass sei mal dahin gestellt, dann lässt sich das besser an :)
Weil man mit künstlich erzeugten Ängsten Menschen vortrefflich beherrschen kann.
Es ist nicht schlimm, es ist im Gegenteil sehr beruhigend zu wissen das mit dem Hirntod die Existens vorbei ist.
Einfachstes logisches Denken negiert jeden ABER - "Glauben" an irgendwelche "Seelenwanderungen" oder "Nachtodleben". Die Persönlichkeit / Seele ist das Produkt elektro-chemischer Prozesse des lebenden Gehirns. Ist das Gehirn tot, wird keine Seele/Persönlichkeit mehr produziert. Seele / Persönlichkeit ist an die lebende Materie des Gehirns nicht etwa gebunden, die Materie ist die Ursache dafür.
Es ist nichts Schlimmes am endgültigen Ende im Kreislauf der Natur. Wer Nachkommen zeugte hat den einzigen Lebenssinn, der nicht selbst gesucht wurde erfüllt, die Reproduktion, das Überleben der Art.
Einen anderen, ev. "höheren" Sinn gibt es nicht. Man kann sich einen Lebenssinn nur SELBST schaffen - oder sich einer "Religion" unterwerfen die einem einen irrealen "Gott" und einen vorgetäuschten "Sinn" vorschreibt bzw. vorgaukelt.
Mein letztes Geschenk
Bis hierher hab´ich es geschafft
Zum Glück ! Noch reichte meine Kraft
In diesen Wald um hier zu sterben.
Ich gebe gerne meiner Erben
Den Tieren, Käfern und den Bäumen
Was von mir bleibt um aufzuräumen.
Bedient Euch meiner um zu LEBEN
Das kann ich Alter Euch noch geben
Da sind nicht "Götter" und nicht "Himmel"
Auf meinem Leib spür ich Gewimmel
Des LEBENS, Ihr seid mir willkommen
und mein Geschenk ward angenommen.
Nach den Tod ist alles vorbei, ob ihr wollt oder nicht, leider so ok?
Wenn alle Religionen wüssten, dass sie in Wirklichkeit...... (ich sag da lieber nichts weiter dazu), sondern sage lieber etwas über mich:
Ich werde zwar körperlich sterben, mein Leib ist also nicht mehr da.
Da ich aber ein Kind habe, also eine Nachfahrin habe, das ein Teil von mir ist, werde ich, wenn auch nicht mehr körperlich, immer noch posthum weiter leben, da meine Tochter mich immer erwähnen wird und auch ihren Kindern von Oma erzählen wird. Diese wieder rum werden dann ihren Kindern von Ur-Oma erzälen usw., genauso wie Alle, die mich gekannt haben.
Sogar die YC-Community, die sich an eine bescheuerte Angeni erinnern werden, was sie für Quatsch immer verzapft hat. *grins*
Wie du siehst, endet nach dem Tod doch nicht alles.
MfG
Angeni
Unabhängig davon was ich persönlich glaube würde Glaube an ein Leben nach dem Tod auch ohne Religion existieren weil die Menschen es nicht akzeptieren können das mit dem Tod alles aus ist.
Natürlich lässt sich die frohe Botschaft der Religion perfekt mit eben dieser Angst vermarkten. Das Geschäftsmodell Himmel und Hölle hat damit über Jahrhunderte perfekt funktioniert.
Im Gegensatz dazu glaube ich schon das danach irgendwas kommt aber ich belästige in der Regel niemanden damit oder drohe ihm damit das er in die Hölle kommt wenn er nicht artig ist. ^^