Wenn z.B. grad so überaus deutlich über das Leid berichtet wird, das Menschen mit Waffen auf der Welt anrichten, während hierzulande der Waffenlobby zusätzlich Aufträge in Aussicht gestellt werden, wenn die Beschränkung fällt, das offiziell keine Waffen in Krisengebiete geliefert werden dürfen.
Wie seht ihr diesbezüglich die Haltung der Gewerkschaft, dass die Arbeitsplätze in der Rüstungsindustrie gesichert bleiben müssen - egal wieviel Menschen dafür auf der Welt sterben - pardon so klar sagen sie das nicht - ja das Gegenteil ist der Fall, sie verkaufen ihr Gewinnsucht als Heilsbringend für die armen Opfer und die Welt. Wie wirkt das auf euch ?
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Man sollte immun sein gegen Meinungsmache.
Denn es ist meistens nicht bewiesen, ob Aussagen die gemacht werden der Wahrheit entsprechen.
Es sollten immer zwei Seiten gehört werden, dann sind mehrere Anhaltspunkte von den Beteiligten zu hören bzw. zusammengetragen
Zum Beispiel, Herr X erzählt etwas über Herrn Y, dann sollte die Aussage von Herrn X erstmal so hingenommen werden, bevor nicht die Aussage von Herrn Y gehört wurde.
Wenn beide Seiten gehört wurden, dann fängt die Recherche an um der Wahrheit näher zu kommen.
Denn es ist noch lange nicht geklärt ob die zwei Aussagen auch wahrheitsgemäß wieder gegeben wurden.
Das gilt auch bei Mainstream Medien die nur einseitig berichten, deshalb sollten auch die Medien der anderen Seite durchforstet werden.
Nach einer gewissen Zeit setzt sich ein Pussel zusammen. Lapidare Aussagen ohne Aussagekraft kann man getrost bei Seite schieben.
Deshalb gebe ich gar nichts auf Meinungsmache!
Was die Waffenlieferungen für die Kurden betrifft, sollte man differenziert sehen. Denn es geht hier um einen Kampf gegen die radikale IS, die Menschen bzw. Andersdenkende abschlachten, die nicht in ihre kleinkarierte Ideologie passen.
Denn die IS hat Panzer und andere Waffen von der irakischen Armee erbeutet.
Laut Medien sollen Waffen, wie die Milan Panzerabwehrrakete aus Bundeswehrbeständen geliefert werden. Aber es gibt ältere und neure Milan Systeme, welche auf eine Distanz bis zu ca. 3 Kilometer Entfernung Panzer zerstören oder Milan Abwehrraketen die bis zu nur 300 Meter Distanz wirkungsvoll sind.
Außerdem ist die Munition ausschließlich nur für die Milan einsetzbar. Für andere Waffensysteme ist die Munition nicht verwendbar.
Laut Medien bzw. Bundeswehr soll nur begrenzt Munition geliefert werden, denn ohne Munition ist die Milan in eventuell späteren Konflikten nicht einsetzbar.
Ich habe Verständnis für die Gewerkschaften, die Arbeitsplätze in der Rüstungsindustrie gefährdet sehen. Aber das ist zu kurz gegriffen. Nun zum lesen, stelle ich den Artikel 26 GG ein, damit ein besseres Verständnis gefördert wird.
Denn gemäß Artikel 26 GG wird die (Verfassungswidrigkeit des Angriffskrieges) erklärt.
(1) Handlungen, die geeignet sind und in der Absicht vorgenommen werden, das friedliche Zusammenleben der Völker zu stören, insbesondere die Führung eines Angriffskriegs vorzubereiten, sind verfassungswidrig. Sie sind unter Strafe zu stellen.
(2) Zur Kriegsführung bestimmte Waffen dürfen nur mit der Genehmigung der Bundesregierung hergestellt, befördert und in Verkehr gebracht werden. Das nähere regelt ein Bundesgesetz.
I. Friedensstaatlichkeit
1 Das GG bekennt sich feierlich zu dem Willen des deutschen Volkes, mit den anderen Völkern friedlich zusammenzuleben (vgl. auch Artikel 24 und 25 sowie die Präambel). Artikel 26 Abs. 1 erklärt jede Handlung, die geeignet ist, diese friedliche Zusammenleben zu stören, für verfassungswidrig.
Der Angriffskrieg als besonderer klarer Fall der Friedensstörung wird eigens hervorgehoben.
§ 80 a StGB bestimmt dementsprechend: Wer einen Angriffskrieg, an dem die Bundesrepublik Deutschland beteiligt sein soll, vorbereitet und dadurch die Gefahr eines Krieges für die Bundesrepublik herbeiführt, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe nicht unter 10 Jahren bestraft.
Gemäß § 80 a StGB ist auch das Aufstacheln dazu strafbar.
2 Anders als die japanische Verfassung von 1946 verbietet das GG allerdings nicht den Krieg schlechthin. Das ein Verteidigungskrieg nicht verfassungswidrig ist, ergibt schon der Umkehrschluss aus Artikel 26 Abs. 1
Das Verbot des Angriffskrieg knüpft an den Briand-Kellogg-Pakt vom 27. August 1928 an, der immer noch in Kraft ist und auch die Bundesrepublik Deutschland bindet (RGBl. 1929 II S. 2).
Die Vertragspartner erklärten hier, dass sie den Krieg als Lösung internationaler Streitigkeiten verurteilen und auf ihn als Mittel internationaler Politik verzichten.
Die Mitglieder der Vereinten Nationen - und damit auch die Bundesrepublik - sind an diesen Pakt überdies durch die Satzung der UNO gebunden. Artikel 51 dieser Satzung bestätigt gleichzeitig das
- unveräußerliche Recht auf individuelle oder kollektive Selbstverteidigung -.
Bei der Abgrenzung von VERTEIDIGUNGSFALL- und ANGRIFFSKRIEG gilt der Grundsatz, dass derjenige, der die erste Kriegshandlung, also den ersten Gewaltakt vornimmt, der Angreifer ist.
Allerdings gibt es eine Ausnahme.
Die erste Gewaltanwendung kann im Einzelfall auch einmal die einzig mögliche Gegenwehr gegen Akte eines fremden Staates sein, der durch Maßnahmen, die noch keine formelle Kriegshandlung darstellen, den sich wehrenden Staat vernichten will.
Hilfreich ist es hier, an die im Strafrecht zur Notwehr entwickelten Grundsätze zu denken, dass der
- angegriffene - Staat nur adäquat, nicht aber überzogen reagieren darf: Ein - Erstschlag - ist danach allenfalls denkbar, wenn jedes andere politische Mittel versagt und die Existenz des Staates unmittelbar bedroht ist.
Eigentlich sind in den arabischen Staaten schon mehr als genug Waffen vorhanden, aber die Kurden haben keine Waffen um die menschenverachtende radikale IS mit ihren Panzern effektiv zu bekämpfen.
Wir sollten hier eine Ausnahme machen und die Kurden mit den benötigten Waffen beliefern und unterstützen, damit der Kampf gegen verwirrte Geister der IS erfolgreich ist.
Natürlich würde solch ein Einsatz gegen verwirrte Geister aller extremen Richtungen, einschließlich auch gegen Nazis, in Zukunft nur wünschenswert. Denn auch diese akzeptieren keine Menschen die nicht in ihr kleingeistiges Weltbild passen.
Erst wenn diese kleinkarierte Ideologie von extremistischen Gruppen auf dem blauen Planeten in ihre Schranken gewiesen wird, dann könnte die Rüstungslobby weniger Waffen herstellen und die Produktion auf Güter umrüsten die der Ziviliation nützlich sind. Zum Beispiel: Windkrafträder usw. die exportiert werden könnten.
Denn die menschliche Ziviliation hat nur diesen einen Planeten, auf dem Leben möglich ist. Bis jetzt haben sie noch keinen ebenbürtigen Planeten gefunden dem der Erde gleichzusetzen ist.
Deshalb sollte dieser Planet gepflegt werden und nicht durch Kriege der wahnsinnigen Verwirrten und profitgierigen Lobbyisten Vertretern aus Rüstungsindustrie usw. geopfert werden.
Dieser unserer Planet ist das Paradies, der allen Menschen sein zu Hause ist. Wir dürfen diesen nicht für profitorientierte Global agierende Konzerne hergeben, die die Umwelt zerstören und Natur sowie Menschen ausbeuten obwohl es Möglichkeiten gibt es besser zu machen.
Deshalb wirkt vieles auf mich verlogen, weil es nur um den Profit geht. Dafür wurden leider schon so oft die Menschen gegeneinander aufgehetzt, belogen und Kriege verursacht, die nur einer kleinen reichen Klientel von Nutzen sind.
Das würde jetzt den Rahmen sprengen und solche Fragen wären hier bei Yahoo/Clever wünschenswert, aber nicht ständige Fragen von einigen Usern, die nur Aufstacheln wollen gegen Minderheiten und einseitige Meinungsmache betreiben.
Vor einigen Jahren wurden hier bessere Fragen eingestellt. Viele gute User haben sich hier bereits schon verabschiedet.
Deshalb finde ich Deine Frage gut und interessant.
Dazu ein Zitat.
"Wer die Wahrheit nicht weiß, der ist ein Dummkopf.
Aber wer sie weiß und sie Lüge nennt, der ist ein Verbrecher!"
- Bertolt Brecht (1898 - 1956) deutscher Dramatiker und Dichter -
Relativ. Ich denke mir im Stillen mein Teil.
Tatsachen sprechen Bände.
Das ist die Welt in der wir leben!
Gestern waren die Kurden und Syrer noch Terroisten, jetzt nach geändeter Lage zu unterstützende Menschen.
Politik ist und bleibt schmutzig.
Ja !!! Ich informiere mich gerne bei vielen Quellen zu bestimmten Themen, höre mir an was Andere dazu sagen, usw.
Klar gibt es die Meinungsfreiheit aber ich darf ja wohl verlangen dass man nicht nur auf eine Quelle vertraut sondern sich umfassend informiert und mit denkt.
Nein, aber abgestumpft!
Da fällt mir nur das Wort "Heuchelei" ein. Hier wird Geld verdient und nicht auf Ethik und Moral geschaut.
Alle Antworter, die hier schreiben, sie seien immun gegen Meinungsmache, sind besonders gefährdet von Meinungsmache beeinflusst zu werden, denn sie sind nicht selbstkritisch genug zu erkennen, dass wir alle unweigerlich von Meinungsmache jeglicher Art beeinflusst werden, ob wir wollen, oder nicht!
Soviel vorab.
Die Frage, die Du hier zusätzlich bezüglich Waffenproduktion und Waffenhandel in den Raum stellst, geht meiner Ansicht an den eigentlichen Wurzeln des Übels vorbei. Es kommt auf die Einstellung des Einzelnen an, nicht auf die Verfügbarkeit von Waffen. Die Waffenproduktion würde nach und nach aufgegeben werden, wenn die Menschen keine Waffen mehr benützen und darum irgendwann auch keine mehr wollen. Solange Menschen Waffen wollen, werden auch welche hergestellt.
Die Waffenproduktion zu stoppen, würde den Wunsch der Menschen nach Waffen nicht verschwinden lassen. Sondern es wäre vorprogrammiert, dass irgend jemand irgend wann wieder beginnen würde, Waffen zu produzieren.
Darum muss der Wunsch der Menschen nach Waffen als die Wurzel des Übels angesehen werden, und nicht die Waffenproduktion oder der Waffenhandel.
hast du auf deinem avatar ne bullizei-mütze auf ?
Am besten das verdammte Glotzofon nicht anstellen da jeden Tag schlimmes berichtet wird, egal wo es passiert.