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Das identische Kürzel RAF für die "Rote Armee Fraktion" und die "Royal Air Force" ist eine zufällige Übereinstimmung. Die West-Alliierten des 2.Weltkrieges waren für die linksradikal-marxistisch-revolutionäre (bzw. sich so gebärdende) "Rote Armee Fraktion" genauso imperialistische Mächte wie Hitler-Deutschland. Ein Bezug des Kürzels RAF auf die "Royal Air Force" hätte für die "Rote Armee Fraktion" nur dann einen Sinn ergeben, wenn es da irgendwelche ideologischen Anknüpfungspunkte gegeben hätte, mit denen sich die Letztere in eine (aus ihrer Sicht positive) historische Traditionslinie mit der Ersteren hätte stellen wollen und können. Aber solche Anknüpfungspunkte gab es nicht.

Die Identität der Kürzel ist allerdings in der Tat bemerkenswert und gibt zu vergleichenden Betrachtungen Anlaß. Denn nicht nur die "Rote Armee Fraktion," sondern auch die "Royal Air Force" waren Terror-Organisationen. Der systematische Bombenkrieg gegen die deutsche Zivilbevölkerung wurde im britischen Luftfahrtministerium für den Fall eines Krieges gegen Deutschland bereits seit 1936 geplant - nicht als "Strafe für den Blitz," von dem damals noch überhaupt nicht die Rede war, sondern weil die kontinentale Vormachtstellung, die dem Deutschen Reich bei einem weiteren Aufstieg selbst ohne Krieg zugefallen wäre, mit den traditionellen britischen Vorstellungen vom europäischen Gleichgewicht unvereinbar war. Der strategische Bombenkrieg, der da geplant wurde, richtete sich nicht gegen militärische oder industrielle Ziele, sondern erklärtermaßen gegen die Zivilbevölkerung, die man terrorisieren wollte, bis sie den Leidensdruck nicht mehr aushielt und sich gegen ihre eigene Führung auflehnte. Daß man sich da gründlich verrechnet und die deutsche Bevölkerung während des Krieges erst recht an die Seite ihrer Führung gebombt hat, ist bekannt.

Der Bombenkrieg gegen die feindliche Zivilbevölkerung aber war von Anfang an ein Kriegsverbrechen im Sinne des klassischen Kriegsvölkerrechts. Oder eben Terrorismus. Insofern ergibt die Identität des RAF-Kürzels für beide ansonsten so gegensätzlichen Organisationen durchaus einen Sinn ...

@matze_325: Man muß wahrlich kein Nazi oder Nazi-Sympathisant sein, um den Bombenkrieg gegen die gegnerische Zivilbevölkerung als Terrorangriffe zu bezeichnen.

Die persönliche Lauterkeit der ausländischen Historiker, die behaupten, der Bombenangriff sei kriegswichtig gewesen, kann und will ich nicht bestreiten, da ich nicht weiß, wen Du da meinst. Aber ich gebe zu bedenken, daß es kein Kriegsverbrechen gibt (das gilt für deutsche und alliierte gleichermaßen), das von der jeweiligen Täterseite nicht "gerechtfertigt," entschuldigt, verharmlost oder relativiert worden wäre. Und da Geschichte bekanntlich von den Siegern geschrieben wird, kann es auch nicht verwundern, daß diese im Urteil der Nachwelt in der Regel weitaus günstiger wegkommen, als sie es verdienen.

Das gilt gerade auch für den ango-amerikanischen Bombenangriff auf Dresden: weil er als ein besonders abscheuliches Beispiel des Bombenkrieges gegen die deutsche Zivilbevölkerung geradezu symbolische Bedeutung erlangt hat, ist der erkenntnisleitende ideologische Druck zu Rechtfertigungen gerade hier besonders groß. Der Angriff auf Dresden war ein Massaker, dessen Ziel es war, möglichst viele Tote zu machen. Das zeigt sich allein schon an seiner Durchführung: während man sonst zuerst Sprengbomben geworfen hatte, um dann die aufgesprengten Häuser mit Brandbomben niederzubrennen, hat man in Dresden zuerst Brandbomben geworfen, um mit ihrem Rauch die Menschen aus den Kellern hinauszutreiben und sie dann mit Sprengbomben zu massakrieren. Darum war die Opferzahl in Dresden so besonders hoch (wenn auch wiederum nicht so hoch wie von der Nazi-Propaganda behauptet).

Was die Greueltaten der Roten Armee bei ihrem Einmarsch in Ostdeutschland 1945 betrifft, so hat natürlich der Rache-Gedanke bei so manchem sowjetischen Täter eine Rolle gespielt. Das ist menschlich sogar verständlich. Allerdings sind die Sowjetsoldaten von ihrer Führung auch systematisch dazu aufgepeitscht worden, insbesondere von der Bestie Ilja Ehrenburg, dem Goebbels der Sowjetunion; für die sowjetische Führung waren massenhafte Morde und Vergewaltigungen eiskalt kalkulierte Elemente einer Kriegführung, die nicht weniger barbarisch war als die der Nazis.

Nein das war keine Ansicht, die Abkürzung RAF steht für Rote Armee Fraktion.

alle deine argumente und bemerkungen sind etwas

bedenklich. vergieße bitte nicht, da´Deutschland mi

seinem "füher" der 2. weltkrieg begonnen, vergießt

auch nicht de Holocaust !.

R = reaktionäre

A = Arbeiter

F =Fraktion

nein sie waren angetreten um die macht der kapitalisten und der banken zu brechen

Wenn man in der Roten Armee ausschliesslich den bösen Iwan (wie die Nazis) sieht, ist Deine Fragestellung nicht erstaunlich.

Es ging ganz sicher nicht darum, die Bevölkerung zu erschrecken.

Hier wird wieder das ebenfalls von den Nazis aufgebaute Bild der "Terrorangriffe" aufgewärmt - einfach abscheulich.

Die Bombardierung Dresdens war, wie mittlerweile außerhalb Deutschlands unter lauteren Historikern unbestritten, kriegswichtig.

Auch unter weiten Teilen der Linken galt die RAF als eine "Bande wildgewordener Leninisten"

Das erklärt auch die Namensgebung, denke ich.

"mehr als schadlos halten" (in der frage) ist ein Tanz auf den Köpfen der Opfer des Nationalsozialismus und der Wehrmacht und auf den Köpfen der Befreier Europas.

Mit großem Abstand die meisten zivilen und militärischen Opfer hierbei hatte die Sowjetunion. Churchills Zögern, endlich an der Normandie zu landen, kostete .. ich schweife ab

R = Rote

A = Armee

F = Fraktion

Das ist aber eigentlich Allgemeinwissen und sollte jedem bekannt sein finde ich, nichts für ungut.

Nun ja, die Royal Airforce war schon irgendwie was anderes als diese linksextreme Stadtguerilla.

Geirrt haben sich beide, Frieden schaffen ohne Waffen ist irgendwie cool.

http://youtu.be/MZUI9tcSY28

es war Absicht schließlich waren die mehr links als rechts, linker als die rote arme sich nennen geht's ja kaum. Fehlte nur noch der Vodka. Prost!

so war es.