Wie kommt es zu dem Erziehungsfehler, es allen Recht machen zu wollen? Ist das Lernen am Erwachsenenvorbild? Aber wie kam es bei diesen zu dieser Einstellung?
Spielt die Kirche da eine Rolle und die Fehlinterpretation des Spruches "Liebe deinen Nächsten wie dich selbst!"
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Strenge oder gleichgültige Eltern, die immer nur dann Kontakt mit dem Kind aufnehmen, wenn sie etwas zu meckern haben und die mit Liebesentzug "arbeiten", wenn sie etwas bei dem Kind erreichen wollen, sind sehr geeignet dazu, unsichere Menschen großzuziehen, die sich kaum trauen, sich selber auch mal als wichtig wahrzunehmen.
Die denken, sie werden nicht geliebt, wenn sie sich selber nicht total zurück nehmen. Sie behalten sogar ihre eigene Meinung für sich und reden ihren Mitmenschen nach dem Mund.
Meine Mutter hat uns viel mit Sprichwörtern beigebracht. Darunter war auch dieses:
"Es jedem Recht getan, ist eine Kunst, die n i e m a n d kann." Das habe ich mir gemerkt.
Deshalb muà man nicht an der Nächstenliebe sparen.
Hallo,
nein, ich glaube eher, dass Menschen als Kind oft so verunsichert wurden, dass sie sich scheuen, ihre eigene Meinung zu sagen. Sie wollen nicht auffallen durch eventuelle Kritik an anderen Menschen und sind deshalb ihrer Meinung nach immer ein guter Mensch.
In seiner Kindheit gefühlter Liebesmangel durch die Eltern.
Kinder haben ein Ur-Bedürfnis nach Vertrauen, körperlicher und freundschaftlicher Nähe.
Nach Liebe, Geborgenheit.
Das bildet die Grundlage für Selbst-Wert-Gefühl.
Ich denke da gibt es mehrere Gründe:
Viele Eltern wollen nur das Beste für ihre Kinder und auch für sich selbst und bauen deswegen einen hohen Leistungsdruck auf.
Dadurch lernt das Kind, dass man andere nicht enttäuschen darf und bekommt Schuldgefühle, wenn es einmal nicht allen alles Recht macht.
Bestimmt haben diese Eltern das auch so von ihren Eltern übernommen und geben es weiter ohne jemals darüber nachzudenken.
Ein anderer Auslöser könnte sein, dass manche einfach Angst vor Konflikten oder Ablehnung haben, weil sie nicht damit umgehen können und deshalb schlagen sie keine Bitte aus.
Oder sie hatten Eltern, die nie auf ihre Bedürfnisse eingegangen sind und möchten es jetzt anders bzw. besser machen, wobei sie wohl nicht merken, dass es einfach nicht möglich ist allen gerecht zu werden.
Die Kirche spielt vielleicht auch eine Rolle, wenn man diesen Spruch als Kind oft hören musste würde sich das nämlich sicher einprägen, aber da nicht alle Menschen religiös sind trifft das nur auf manche zu.
klar die Kirche spielt eine Rolle, aber ich glaube eher die Erziehung.... und nach solchen miesen Jahren .. realisieren die Frauen erst ..das sie keine Kompromisse mehr machen wollen..
^^ ein Mann in der Beziehung ist ja ganz nett, aber er wird nicht unbedingt gebraucht.. ..heutzutage... es gibt prima Alternativen.. ich meine um ein Kind zu kriegen..
sicher kiegt es an der erziehung. aber nur weil man dem kind nicht die möglichkeit gibt selbst entscheiden zu lernen.
normalerweise wird den kindern immer gesagt was richtig ist, es werden ihnen daten gegeben, die gut für sie sind. allerdings sind menschen keine computer, die daten und programme haben. der mensch kann selbst entscheidungen treffen und schlüsse ziehen.
somit muà die erziehung im allgemeinen dahin gehen, dem kind die fähigkeiten zu vermitteln, selbst zu denken und zu entscheiden, und nicht nur fertige lösungen von anderen zu kopieren. (d.h. nicht, daà man diese fertigen lösungen nicht nehmen soll, wenn sinnvoll)
Weil die Eltern als sie Kinder waren auch nicht gut erzogen wurden und so vererbt sich das.
Wie können Eltern Kinder erziehen wenn sie nicht in der Lage sind dies zu machen.
Seit geraumer Zeit gibt es für alles eine Lektüre und so auch zur Kinder Erziehung, aber die Theorie kann es nicht Wettmachen es in der Praxis um zu setzen.
Wir Alten wurden gut erzogen und so erzogen wir unsere Kinder, auch ohne das man ein Wort gelesen hatte denn in 1960 gab es solche Bücher gar nicht.
Da wurde unsere älteste geboren.