als sie in Spanien herrschten 700 Jahre lang -
wohl aber die Türken und gar die Indonesier u.a.
Könnte sein, dass Spanien in Nord (Spanier) und Süd (Araber)gespalten war
könnte sein, dass es den Islam noch nicht gab (als sie herkamen, war es 711 ?) - aber warum hätte man dann diese unislamisierten Araber nicht als erstes islamisiert?
oder die Spanier haben sich gesträubt - wie sich die Angelsachsen ab 1066 dagegen sträubten, Französisch zu lernen
Update:@Bella: Kenne die schönen Bauwerke. Bin auch wahrlich kein Freund der katholischen Kirche und ihrer (Un)Taten in der Geschichte.
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Anders als die Volksstämme, die Europa nach dem Zusammenbruch des Römischen Reiches überflutet hatten, konnten die Araber ihre Sprache und natürlich ihre Religion beibehalten und bewahren. Sie verfolgten die Christen nicht, doch sie waren der Meinung, das Christentum sei zwar gut, aber unvollständig. - Die "Islamisierung" erschien ihnen zwar wünschenswert, aber alles andere als dringend notwendig.
Gesellschaftliche und finanzielle Vorteile veranlassten dennoch viele Christen mit der Zeit, zum Islam überzutreten.
Zu dieser Zeit war der Islam sehr tolerant gegenueber anderen Religionen, was man von den Christen nicht sagen kann!
Wo bitte liegt jetzt hier deine Frage zugrunde?.
Lese die Geschichte Spaniens dann kannst du dir alles eher vorstellen.
Ich komme aus Spanien und eines kann ich dir sagen. Die Araber hatten nicht vor uns "umzukehren". Ihnen ging es nicht darum Juden, die es bei uns in groÃen Mengen gab und Christen zu "Islamisieren". Wer das jemals gedacht hat, hat sich keine Mühe gemacht die Geschichte zu lesen.
Es gab eine friedliche Zeit als die Araber bei uns geherrscht hatten. Ich will nicht sagen das es übergreifend friedlich war aber die Spanier konnten ohne Qual weiterleben und ihre Felder bestellen, Acker anbrigen und normal ihren Glauben nachgehen.
Die heilige katholische Kirche und die heiligen Könige Isabella und Fernando (gennant in deutschland Ferdinand), waren da etwas anders. Da war die Ausbeutung der Bauer an der Tagesordnung. Egal ob die Bauer vor Hunger starben oder nicht.
P.S.
Die Spanier hatten sich nicht gesträubt. Sie haben nur eines im Sinn gehabt. Sich und ihre Familien zu ernähren und durch zu bringen.
Und wir haben heute das schönste Erbe von den Arabern. Gehe mal nach Granada und sehe was sie uns hinterlassen haben. Die Alambra, Weltkulturerbe ist ein stummer Zeuge von dem was die Araber uns hinterlassen haben.
Wir Spanier sollten dankbar sein. Es ging unseren Vorfahren unter dem Christentum um einiges schlechter. Inquisition ist ein Produckt unserer Christeneinheit.
@An Fragesteller,
ich hatte es auch nicht so verstanden. :-)). Ich kann wirklich nur jedem empfehlen die Bauwerke in Spanien zu besichtigen. (Vielleicht nicht unbedingt im August). Es ist ein Traum und unser reichstes Gut. Andalusien ist voll davon.
Doch den Islam gabs da schon. Jedoch wurde damals niemand dazu gezwungen den islamischen Glauben anzunehmen. Der Mann der damals als erster den Islam nach Spanien brachte hiess Tarek ibnu Ziyad
Als die Araber in Spanien waren, gab es eine spezielle Steuer für Nicht-Muslime - so hatten sie aus finanziellen Gründen Interesse daran, dass Christen und Juden nicht zum Islam konvertieren. Aus besagten finanziellen Gründen gab es jedoch Konvertierungen christlicher und jüdischer Spanier (Anzahl kann ich dir jedoch nicht nennen).
Den Islam gab es ab ca. 622 n.Chr. (Haji Mohammeds von Mekka nach Medina) und somit auch schon, als die Araber nach Spanien kamen.
Die Spanier haben sich gesträubt und der Islam war damals toleranter, als er von manchen heute ausgelegt wird.
Die Spanier haben die Mauren als Besatzer angesehen und wollten daher möglichst wenig mit denen zu tun haben.
Die Mauren haben aufgrund der toleranten Züge des damaligen Islam auch darauf verzichtet, Bekehrungen vorzunehmen. Von auÃen wurde der Katholizismus weiter unterstützt und ein eigener Kreuzzug zur Befreiung Spaniens gestartet, die Requonquista.
Den Islam gab es damals schon einige Jahre Als der Prophet Mohammed damals starb (632), war schon halb Arabien islamisch.
In Spanien eroberte man, und versuchte auch teilweise zu missionieren, schien aber nicht auf allzuviel Erfolg zu stoÃen. Meines Wissens nach lebten sie eher unter sich, teilweise auch in eigenen Dörfern. Es gibt ja heute in Südspanien noch immer ne Menge Orte, die sehr orientalisch aussehen (mir fällt jetzt aber kein Name ein).
Nichts desto trotz meine ich, dass sie schon versuchten, Westeuropa zu bekehren. Uns wurde damals in der Schule eingetrichtert, dass durch die Schlacht bei Poitiers 732 Europa vor dem Islam gerettet wurde.
Ansonsten fand ich noch diesen Link, der könnte dich interessieren:
http://alsharq.blogspot.com/2006/10/die-schlacht-v...
Der Islam wurde nicht mit Feuer und Schwert verbreitet!